Dienstag, 29. Dezember 2020

Jahresrückblick 2020




Ganz traditionell blicke ich am Ende des Jahres noch einmal zurück auf alles, was passiert ist.


Und was war DAS bitte für ein Jahr?! Ich bin geplättet und überrascht, aber auch fasziniert, dass ich in meinem Leben so etwas erlebe. Das meine ich ganz neutral, einfach als Tatsache. Das ist doch unglaublich, nicht wahr?

Ja, wie war es denn nun für mich, dieses Jahr? Jetzt bitte einmal alle laut lachen, denn letztes Jahr habe ich in meinem Jahresrückblick geschrieben:
"Was ich mir für's neue Jahr wünsche? Mehr Zeit ohne Internet und ohne Handy."

Tjaaa ... das absolute Gegenteil trat ein. Die Pandemie brachte nicht nur den Zwang, sondern auch die Gelegenheit mit sich, digital Theater zu machen. Diese Chance habe ich ergriffen und nicht mehr losgelassen.
Ein volles, volles Jahr liegt hinter mir. Voller Zoom-Termine, voller Internetstunden, voller Online-Fortbildungen, voller Online-Gespräche mit Kolleg*innen, voller Streams und Inszenierungen, die ich angeschaut habe. Ich bin angefüllt mit neuem Wissen, neuen Kontakten, neuen Erkenntnissen, neuen Erfahrungen und neuen Ideen.

Aber der Reihe nach:
Der 13. März 2020 war der Tag, der alles veränderte. Klar, Corona war vorher schon Thema und in den Wochen zuvor hatten wir oft in meinen Kursen (ich hatte zu dem Zeitpunkt vier Kurse) darüber gesprochen. Mein damals aktueller Theatergruppenkurs wollte im April aufführen. Immer wieder wälzten wir das Thema "Was machen wir, wenn wir nicht aufführen dürfen?". Und immer wieder entschieden wir uns, erstmal weiterzuproben und abzuwarten. Bis zum Abend des 12. März, an dem die Regierung sagte, dass alle Veranstaltungen, die nicht dringend notwendig sind, abgesagt werden müssen. Bumm!
Am nächsten Morgen schnappte mir ein leeres Blatt und schrieb einen Krisenplan. Mit allen Gruppen und Kursen musste ich mich kurzschließen, teilweise Online-Krisensitzungen veranschlagen und Lösungen finden. Nach dem Erstellen der Liste ging ich auf Facebook und gründete eine neue Gruppe: "Theaterschaffende & Corona-Krise – Ideen, Lösungen, Austausch". Diese Gruppe hat mich durch das Jahr getragen. Ich habe dort soooo wunderbare Kolleg*innen kennengelernt, die ich nicht mehr missen möchte. Gemeinsam haben wir Video-Tools getestet, uns über Übungen und Fortbildungen ausgetauscht, gelernt, gelitten und viel – SEHR viel – gelacht.
Ich schrieb an diesem Tag auch meinen ersten Corona-Theatertagebuch-Eintrag. Und ich schreibe noch immer.
Am Abend des 14. März reservierte ich mir eine neue Domain. Zwei Tage später war meine neue Website online: http://www.theaterkurse-online.de/
Ab da ging es los: Lernen, lernen, lernen! Jeden Tag probierte ich Dinge aus, testete Videofunktionen, nahm an Workshops teil, hatte Krisensitzungen und schrieb unendlich viele Mails.
Zwei Wochen später fand mein erster Online-Workshop statt. Es funktionierte.

Jetzt sitze ich hier, 26 Online-Workshops und viele Online-Probentermine später und bin neu verliebt. Neu verliebt in meine Arbeit.
Diese neue digitale Arbeit wäre aber nicht ohne die Unterstützung vieler Menschen möglich gewesen. Ich danke allen voran meinen Kund*innen, die mich nicht nur durch ihr Teilnehmen mit Neugierde und Offenheit, sondern auch durch Spenden unterstützt haben.
Und natürlich danke ich meinen Kolleg*innen, besonders Vera Hüller von der LAG, die sich sofort auf die Online-Fortführung der Spielleiter*innen-Ausbildung eingelassen hat. Gemeinsam probieren und entwickeln wir unsere Arbeit weiter und ermöglichen so auch angehenden Theaterpädagog*innen einen Einstieg in die digitale Theaterpädagogik.
Von meiner Kolleg*innen-Clique aus der Facebook-Gruppe habe ich super viel gelernt, danke dafür! Mit Marion Bachmann und Michael Kallweitt gebe ich sogar seit November Seminare zum Thema Online-Theaterpädagogik.
Dieses Jahr war das Jahr, in dem ich angefangen habe, zu lehren und Wissen an Kolleg*innen weiterzugeben. Das fühlt sich gut an.
Vernetzung war ein weiteres Stichwort in diesem Jahr. Und so tauchte ich auch in Podcasts auf und mache mit Mark Kitzig regelmäßig Live Talks auf Facebook. Hier ein paar Links:
Interview in Stefan Peters Podcast zu "Psychologie trifft Gruppendynamik"
Interview in Mark Kitzigs Podcast zu "Status & Gruppendynamik"
Interview in Mark Kitzigs Podcast zu "Online-Theaterpädagogik"

Als gegen Sommer die ersten Lockerungen eintraten, rückte die Theaterarbeit an der frischen Luft in den Fokus. Bisher hatte ich kaum draußen gearbeitet, aber diesen Sommer habe ich es sehr genossen. Selten habe ich soviel Zeit draußen verbracht wie im Sommer 2020. Darauf freue ich mich auch im Jahr 2021: wieder draußen arbeiten – im Park, auf dem Tempelhofer Feld und auf dem wunderbaren Waldgrundstück in Nassenheide, das mir einer meiner Kunden im Sommer für einen Workshop zur Verfügung gestellt hatte.

Fortbildung war für mich DAS Thema in 2020. Zum Thema Online-Unterricht und digitale Theaterarbeit habe ich viele Workshops besucht, aber ich habe noch viel mehr gelernt und ausprobiert, z.B.:


Podcasts habe ich gehört, sehr viele. Blogartikel habe ich gelesen, sehr viele. Und dabei neue Begriffe gelernt, z.B.:

  • Relaxed Performance
  • Blackfishing
  • Transmysogynie
  • #cottagecore
  • Manic Pixie Dream Girl
  • The Magical Negro
  • Both-Side-ism

Aufführungen mit meinen Gruppen gab es in diesem Jahr nicht. Das war für mich eigenartig, da diese Aufführungen normalerweise meinem Jahr Struktur geben und es in "Sinnabschnitte" teilen. So fühlte sich das Jahr wie eine gemischte Sauce an und die Zeit verschwomm.

Ich selbst alias Orangeplaty stand im Januar auf der Bühne, mit Teil 3 meiner Meeres-Trilogie: "Bailey". Fotos findet ihr hier: https://orangeplaty-berlin.blogspot.com/p/blog-page.html
Als Orangeplaty habe ich mich danach dem Thema Audiowalks gewidmet. Wenn es keine Bühne zum Auftreten gibt, dann gibt's mich eben auf die Ohren. Einen Audiowalk gestaltete ich zusammen mit meinem Privatschüler Nick, einen weiteren dann im Herbst allein. Wer weiß, vielleicht folgt noch einer ...?
Die Audiowalks könnt ihr euch hier runterladen und anhören:
https://orangeplaty-berlin.blogspot.com/p/audiowalks.html

Ich war sogar verreist! Im Januar vier Tage und im Spätsommer zwei Tage in Rostock. Und der Wunsch dorthin zu ziehen wurde fest ins Auge gefasst.

Im Theater war ich auch – online und offline. Gesehen habe ich u.a. folgende Inszenierungen:

Durch Corona hatte ich die Gelegenheit, viel mehr Theaterinszenierungen zu sehen und zu erleben als sonst, weil ich die Streams auch zu Uhrzeiten anschauen konnte, an denen ich nicht arbeiten muss. Ich hoffe sehr, dass es auch in Zukunft oft die Möglichkeit geben wird, digital an Inszenierungen teilzuhaben.

Das Jahr ist fast vorbei und ich habe viel mitgenommen. Eine vollkommen verzerrte Zeitwahrnehmung zum Beispiel. Viele neue Kolleg*innen. Wahnsinnig viel neues Wissen, Kenntnisse und Fertigkeiten. Meinen ersten Online-Theatergruppenkurs. Zu wenig Bewegung. Ein paar Kilos mehr. Die Erkenntnis, dass der Lockdown selbst bei mir, die sich ja für ach so entspannt hält, Spuren hinterlässt.

Was ich mir für's neue Jahr wünsche? Gar nichts. Ich lasse alles auf mich zukommen.


Meine Favoriten 2020



Meine liebsten Blogartikel:

Corona-Theatertagebuch, 13. März 2020

Liebesbriefe an Serien: Halt and Catch Fire

Liebesbriefe an Serien: Star Trek



Meine liebstenTheaterinszenierungen des Jahres:

Die Pest


werther.live

Apollo 13: The Dark Side of the Moon

Der Tod in Venedig

Professor Bernhardi



Mein liebstes Foto des Jahres:

Während meines Workshops "Theater & Natur" in Nassenheide.






Meine liebsten Filme des Jahres:

Call me by your name

Three Bilboards Outside Ebbing, Missouri

Booksmart

Rocketman

Onward

The Boys in the Band




Meine liebsten Serienentdeckungen des Jahres:

The Mandalorian

Picard

Halt & Catch Fire

Staged

Star Trek Voyager

The Office

For All Mankind

Hollywood



Meine liebsten Podcasts des Jahres:

Gut zu Vögeln

Kanackische Welle

David Tennant does a Podcast with ...





Meine liebsten Songs/Musikstücke:

Mandalorian Theme

What becomes of the broken hearted (Jimmy Ruffin)


Blue Eyes (Elton John)

Love My Way (The Psychedelic Furs)



Fortbildung des Jahres:

Meine Gebärdensprachkurse. Tolle Sprache!



Mal sehen, was 2021 bringt ... ich bin bereit!

Sonntag, 27. Dezember 2020

#monthlyfavourites – Dezember-Lieblinge



Es ist wieder Zeit für die Lieblinge des aktuellen Monats - die #monthlyfavourites im Dezember!



Zum Arbeiten / Freizeiten

Dezember ist der Weihnachtsmonat, ganz klar! Mit meinem Kollegialen Austausch und den Vorspielern gab es Weihnachtsfeiern, für die ich mir diesen genialen Haarreif (bei six) gekauft habe. Ich freue mich darauf, ihn im nächsten Jahr auch wieder zu tragen – ob online oder offline, wer weiß ...



Zum Aufhübschen


Die Matrjoschka- und die Weihnachtskranz-Brosche sowie der Lippenstift (gleiche Sorte wie in den letzten Monthly Favourites, in der Farbe "Rubin") waren Adventskalender-Geschenke.

Die karierte Hose habe ich mir schon im Spätsommer auf Vinted alias Kleiderkreisel gekauft, aber sie war bisher zu warm. Jetzt im Dezember war sie für das Homeoffice und an den nicht ganz so kalten Tagen auch für draußen perfekt und mit dem Karomuster und dem roten Samtstreifen sehr weihnachtlich.

Als eigenes Weihnachtsgeschenk habe ich mir außerdem Schmuck aus einem meiner liebsten Etsy-Shops (DearPrudence) gekauft. Zum Geburtstag hatte ich mir ja schon die Fuchs-Ohrringe gegönnt. Jetzt haben sich eine Kette mit Schleiereulen, eine Motten-Brosche sowie eine Brosche mit einem kleinen Mann auf dem Mond dazugesellt.


Zum Lesen




Lesen funktioniert diesen Monat ein biiiiißchen besser.
"Theater hassen" vom Theaterkritiker Jan Küveler war unterhaltsam und abschreckend und sehr hübsch gestaltet. Möchte es jemand haben? Es darf gern weiterziehen.
Außerdem habe ich angefangen Vicki Baums Roman "Vor Rehen wird gewarnt" zu lesen. Er war in der vorletzten Bücherbox der Büchergilde und ist recht dick ... da sitze ich also noch ein Weilchen dran.
Habe ich "Erebus" aus den letzten #monthlyfavourites zuende gelesen? Nein, noch nicht.



Zum Essen


Mandarinen und viele, viele Süßigkeiten. Diese Mandeln sind also eher ein Symbolbild.;)



Zum Stöbern


Interessante Artikel:


Zum Hören



Eine neue (alte) Weihnachtsschallplatte ist eingezogen, von Bing Crosby. Yeah! (Gefunden auf ebay)



Zum Anschauen

Hier wie immer Tipps zum Anschauen.


In der Adventszeit habe ich – wie immer – "Das fliegende Klassenzimmer" geguckt. Schöner geht's einfach nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=Q3J-4tDC1OE&t=9s

Die neue Staffel "The Crown" habe ich durchgesuchtet:
https://www.youtube.com/watch?v=OiXEpminPms

Außerdem "Dash & Lily" auf Netflix:
https://www.youtube.com/watch?v=AmW5GO6btMM

Unterhaltsam ist auch "Weihnachten zu Hause" auf Netflix. Bitte im Original auf Norwegisch gucken (mit Untertitel)!
https://www.youtube.com/watch?v=goW8kqf05j4

"Midnight Sky" ist ein neuer Netflix-Film und ziemlich hart ... aber auch ziemlich gut:
https://www.youtube.com/watch?v=DXUUqr3AFKs

Ebenfalls super: "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri"
https://www.youtube.com/watch?v=Jit3YhGx5pU

Mittwoch, 23. Dezember 2020

Corona-Theatertagebuch – Woche 41



Montag:

Das Wochenende war super entspannt und mein Mann und ich haben ein neues Ritual etabliert: jeden Morgen ein kurzer Spaziergang, vor dem Frühstück. Um mindestens einmal am Tag rauszukommen.
Trotzdem hatte ich gestern so ein bißchen Corona-Koller, weil ich auf nichts von den Dingen Lust hatte, die ich in letzter Zeit halt viel Zuhause gemacht hab: backen, basteln, lesen, Filme oder Serien gucken, aufräumen, aussortieren, Mann und Katzen bekuscheln, arbeiten.
Mit Freunden in einem Restaurant sitzen und quatschen wäre toll. Oder ins Kino gehen. Oder auf einer Party tanzen. Irgendwie sowas.

Jetzt ist wieder Arbeitswoche und ich bin etwas lustlos. Ich geh mal einkaufen.

Dienstag:

Ein Tag voller Menschen – online natürlich!
Morgens Schauspielunterricht mit Nick, nachmittags Filmgucken mit Kolleg*innen, abends Improauftritt von 7Wiesen.
Ich habe es sehr genossen, nochmal mit den Menschen zu sprechen, die mir dieses Jahr sehr ans Herz gewachsen sind.


Mittwoch:

Letzter Tag vor Weihnachten. Also für mich persönlich ist Heiligabend Weihnachten, auch wenn sich da jetzt bei manchen die Zehennägel kräuseln.

Verbringe den Tag in der Küche, koche Sirup und herzhafte Kekse und gucke nebenbei "Das fliegende Klassenzimmer" und "Crazy Rich Asians". So darf es gern alle nächsten Tage weitergehen.

Ich beende jetzt offiziell diese Woche vorzeitig, denn Arbeit ist bis Ende der Woche erstmal nicht angesagt. Stattdessen Essen, Chillen, Schlafen, Filme gucken und Weihnachten feiern.

Habt wunderbare Feiertage, bis bald!

Freitag, 18. Dezember 2020

Corona-Theatertagebuch – Woche 40


Montag:

Ein gutes Wochenende war das. Mit kurz die Beine vertreten und leckerem Essen, ein bißchen arbeiten und viel "Creative Time".
Ich bin bereit für die Feierwoche! Heute Mittag das langersehnte Adventsessen mit meiner lieben Freundin bei uns zuhause und abends Weihnachtsfeier mit den Kolleg*innen vom Kollegialen Austausch.


Dienstag:

Im Kopf bin ich diese Woche immer schon einen Tag weiter. Keine Ahnung, warum. Denke, es ist Mittwoch, aber es ist erst Dienstag.
Starte den Tag mit einem Netzwerk-Event zum Thema Veränderungskultur.

Nachmittags lange Schlange vor dem Zeitungskiosk, in dem die Postannahmestelle ist. Bringe die ersten 11 Weihnachsbriefe und Päckchen weg. Der Kiosk ist ein einziges Paketlager. Das sieht so genial aus, dass ich es am liebsten als Bühnenbild nutzen würde. Weihnachten findet dieses Jahr definitiv per Post statt.

Rest des Tages Rumgedümpel, gebrannte Mandeln machen, "The Crown" gucken und viel Quatschen mit meinem Mann.


Mittwoch:

Es ist ziemlich grau draußen – wie die letzten Tage auch. Der Tag startet mit dem letzten "digital theatral"-Workshop für dieses Jahr.
Dann mache ich die nächsten 5 Briefe und Päckchen fertig. Freu mich schon auf die Postschlange ... nicht.

Postschlange war gleich lang, Pakete sind weg. Einkauf im Plus war nervig ... jetzt weiß ich wieder, warum ich da so selten hingehe.

Die Arbeit schleicht sich langsam aus. Heute abend machen meine neue Theatergruppe und ich ein Online-Krimidinner, morgen ist abends Weihnachtsfeier der Vorspieler. Und dann gibt es am Dienstag nur noch einen kleinen Arbeitstermin, der Rest ist frei.
In die Online-Arbeit habe ich mich sehr verliebt und ich weiß, dass ich nach wenigen Tagen arbeitsfrei es kaum erwarten kann, wieder loszulegen. Aber jetzt gerade freue ich mich sehr auf die freie Zeit.


Donnerstag:

Das Krimi-Dinner war sehr spaßig (und fasst alle waren in Verkleidung!), ging aber bis halb zwölf.
Ich bin müde und kam heute früh einfach nicht aus dem Bett, um am Yoga teilzunehmen. Unsere Heizungen haben gerade zu wenig Wasserdruck und werden nicht warm (ja, trotz Entlüften). Ein alljährliches Problem, das aber nach einer Benachrichtung von der Hausverwaltung meist recht zügig behoben wird. Das heißt jetzt etwa zwei bis x Tage Kälte, je nachdem wann jemand von der Heizungsfirma kommt. Bei meiner Mutter ist die Heizung direkt kaputt gegangen. Noch größerer Mist!

Nutze den Tag ein bißchen zum Entspannen und gemütlichen Home-Officen (neue Wortschöpfung). Arbeite an meinem neuen Spielzeit-Magazin, das im Februar online geht.

Letztes Paket zum Paketshop gebracht, heute ohne Schlange. Schaue begeistert "Professor Bernhardi" (Inszenierung der Schaubühne). Ihr könnt die Aufzeichnung noch bis 19. Dezember gucken:
https://www.schaubuehne.de/de/produktionen/professor-bernhardi.html?ID_Vorstellung=4427&m=398

Weihnachtsfeier mit meiner Gruppe Vorspiel. Auch Pausierende waren dabei und es war laut und lustig und so schön, die Menschen wiederzusehen.
Jetzt bin ich müde. Jahresendmüde.


Freitag:

Heute kein wirklich langes Ausschlafen, weil ich um 10 Uhr in Pankow sein will. Treffe mich zu einem Spaziergang im Park mit meiner Freundin und Kollegin Katja. Vorher noch ein bißchen Mails beantworten, um den Rest des Tages nicht mit Arbeit zu verbringen. Brauche eine Auszeit.

Bürgerpark Pankow war wie immer wundervoll und nach einem weiteren kleinen Spaziergang mit meinem Mann war ich dann eben noch motiviert genug, einen Weihnachts-Newsletter zu verschicken und ein Video mit Geschenke-Tipps aufzunehmen:
https://www.facebook.com/sarahbansemertheater/videos/216199530003033

Und jetzt: Wochenende!

Freitag, 11. Dezember 2020

Corona-Theatertagebuch – Woche 39


 

Montag:

Ein richtiges Wochenende! Mit Geschenke einpacken, Weihnachtskarten schreiben, Plätzchen backen mit der Family, Serien gucken. Und Maskenshopping auf Etsy. Zum Geburtstag habe ich von meiner Mutter mehrere Masken geschenkt bekommen, aber bei einigen sind schon die Gummis ausgeleiert oder andere Schwächeerscheinungen aufgetreten (z.B. an den Nähten). Also brauchte ich ein paar neue, denn gerade bei Arbeitsterminen brauche ich immer mindestens zwei: eine für den Weg, eine vor Ort. Jetzt bei den kalten Temperaturen werden die Masken durch den Atem auch wahnsinnig schnell feucht, so dass ich öfter wechsle. Ich war begeistert, was es alles für Muster und Motive gibt und bin ein bißchen ausgeflippt.😂 Jetzt freue ich mich auf Masken mit Weltraumraketen, Piratenschiffen, Karomuster und Katzen.

Der Sonntag endete mit einem Highlight: "werther.live", eine Online-Inszenierung, die mich wirklich geflasht hat! Unbedingt anschauen! Hier habe ich auch noch einen Blogbeitrag dazu geschrieben:
https://theaterberlin.blogspot.com/2020/12/wertherlive-online-inszenierung.html

Heute morgens und abends jeweils mein Workshop "digital theatral". Und damit ist der Tag auch schon irgendwie voll.

Dienstag:

Morgens Unterricht mit Nick, abends wieder Basis-Seminar mit Marion und Michael.

Momentan passiert irgendwie nicht so viel an den Tagen. Ich gleite so hindurch, freue mich auf die Weihnachtstage und lese endlich wieder ein bißchen ... ein kleines bisschen. Ich mag es noch immer sehr, online zu arbeiten. Und ich merke auch noch immer, dass das allein nicht so super gesund ist. Ein Ausgleich wär ganz gut. Bei Präsenveranstaltungen habe ich immerhin immer ein bißchen Bewegung bekommen.
Ansonsten habe ich noch immer keine Empfindung zum Lockdown. Auch mein Körper reagiert nicht mehr sensibel darauf. Ich scheine mich darauf eingestellt zu haben.


Mittwoch:

Ich bin sehr früh aufgestanden, nur um zu sehen, dass es draußen regnet. Bin um 8 Uhr wieder zum morgendlichen Spaziergang verabredet (ihr wisst schon, meine liebe neue Bekannte vom Kollegialen Austausch). Regen lässt grad nach.

Interessanter Einblick in Theaterproben während Corona:
https://www.youtube.com/watch?v=TcxWvmyqlHQ&fbclid=IwAR3htt2fDvMtISLZAo7zSjQ19mJkKoGYv3pZZjwXUvYdl50ppb62oDZ7A4U
 
Habe gerade Merkels sehr emotionale Ansprache gesehen und bin gespannt, was für politische Lösungen bzw. Regelungen kommen. Ich fänd einen ganz krassen Lockdown gut, knallhart. Ich glaube, nur so kriegen wir die Zahlen wieder runter. Die Infektions- und Sterbezahlen (durch und mit Corona) in Deutschland sind gerade so hoch wie nie. Bald doppelt so hoch wie im Frühjahr. Erschreckend ...


Donnerstag:

Als mein Wecker geklingelt hat, war ich ein bißchen fassungslos. Ich hatte mich doch gerade eben erst hingelegt, wieso ist es schon morgens????
Aber gut, ich werde den Tag schon überstehen. 

Ein bißchen müde bin ich durch den Tag geeiert, ich gebe es zu. Immerhin mit einer Stunde Yoga. Wollte mir online eine Gorki-Inszenierung im Stream angucken, für die ich gestern ein Ticket gekauft habe. Fand sie unterirdisch und hab mich nur durchgescrollt, um es dann nach 15 Minuten einfach sein zu lassen.
Dafür habe ich dann nachmittags mit meiner Oma im Heim Weinachtslieder gesungen. Ich weiß, Singen ... schwierig. Ich hatte aber eine Maske auf und saß drei Meter von meiner Oma entfernt. Sie hat sich darüber sehr gefreut und meinte, sie müsste mal öfter singen.
Auf dem Heimweg musste ich noch einkaufen und war ein bißchen WIE VOLL der Kaufland war. Meine Fresse!

Habe einen tollen Blogpost über Verantwortung in der Corona-Krise gelesen ... besonders bezogen auf die Weihnachtszeit:
https://www.luziapimpinella.com/einfach-mal-nicht-alles-machen-nur-weil-es-geht/


Freitag:

Total gerädert aufgewacht. Das gestrige Yoga sitzt mir in den Knochen und vermutlich auch eine Erkältung.

Wer von euch hat Lust auf ein bißchen "Tatsächlich ... Liebe"-Bashing? Hier ist ein schöner, kritischer Artikel zu dem Film:
https://www.amazedmag.de/film-tatsaechlich-liebe/
Mir ging es beim Gucken auch so, dass ich die Liebesgeschichten nicht besonders romantisch fand ... eher eigenartig.
Aber ich habe einen Ersatz für euch, falls euch der Film jetzt verleidet wurde. Als Ersatz für die Liebesgeschichte(n) lege ich euch diesen süßen Film sehr ans Herz:
https://www.youtube.com/watch?v=S3jbL_iBckk
Und falls es euch um die Weihnachtsstimung geht – wie wär's mit "Das fliegende Klassenzimmer" in der alten Verfilmung? Den gucke ich jedes Jahr in der Adventszeit und weine dann beim Plätzchenbacken still vor mich hin:
https://www.dailymotion.com/video/x7xczrp

Dödel entspannt durch den Tag, arbeite ein bißchen im Homeoffice. Und läute jetzt schon mal frühzeitig das Wochenende ein.
Zur Unterhaltung hier noch ein Film zum Anschauen:
https://www.arte.tv/de/videos/060740-000-A/in-den-gaengen

Montag, 7. Dezember 2020

"werther.live" – Online-Inszenierung

 

Bildquelle & Copyright: http://www.werther-live.de/


 
"Auf ebay Kleinanzeigen gibt's bestimmt ganz viele andere nette Leute."

Die weltweite Pandemie hat der Theaterwelt einen gehörigen digitalen Schub gegeben. Immer mehr Online-Inszenierungen gehen an den Start. Manche sind ganz nett, andere langweilig und einige herausragend. "werther.live" gehört für mich zur letzten Kategorie.

Auf der Website der Online-Inszenierung, die von einem Team junger Künstler*innen entwickelt wurde, kann man sich recht unkompliziert ein Ticket für einen der Live-Streams kaufen. Am Aufführungsabend gibt es einen Live-Stream-Link auf der Website, über den man dann per Zugangscode oder QR-Code eintritt.

Die Inszenierung ist keine reine Zoom-Inszenierung, sondern spielt mit vielen verschiedenen Programmen. Social-Media-Unterhaltung pur. Und weil man immer wieder den ganzen Bildschirm einer Figur sieht, wird man direkt in den digitalen "Beziehungs-"Alltag hineingeworfen. Diese Inszenierung schafft etwas ganz erstaunliches: sie zeigt mir meine eigene Online-Welt – bei jemand anderem. Genau wie ich switchen die Figuren – vor allem Werther – zwischen WhatsApp, Facebook, ebay Kleinanzeigen, Pinterest und Instagram hin und her (okay, ich habe keine Instagram, aber trotzdem ...). Das eigene Auge ist an diese Switches gewöhnt und kann so der Online-Inszenierung überraschend flink folgen.

Der Clou dabei: alle diese Facebook- und Instagram-Profile gibt es wirklich im digitalen Raum. Während der Inszenierung kann ich nicht widerstehen und schicke eine Freundschaftsanfrage an Werther ... um mich dann wie ein Kleinkind zu freuen, als mein Name als Push-Nachricht am Bildschirmrand auftaucht. Manchmal google ich Bücher, die erwähnt werden. Ich scrolle die Profile durch. Ich muss auch zu ebay Kleinanzeigen. Collagen könnte ich mal wieder gestalten! Und meine Schreibmaschine sollte ich vom Wohnzimmer in mein Büro holen!

Wenn sich dann Werther und Lotte per Zoom verlieben, bin ich entzückt über das liebevolle, authentische Spiel und wandere im Geist ins Jahr 2005 zurück, in dem ich meinen Mann im Unicum-Forum kennenlernte und genauso mit ihm in Skype saß und stundenlang telefoniert habe.
Bei uns ging es zum Glück gut aus – wir sind seitdem zusammen.

Die Inszenierung ist nah an meiner Lebensrealität, aber gleichzeitig ganz weit weg. Genau das hat mich gepackt, begeistert und oft zum Lachen gebracht – trotz der eigentlich traurigen Vorlage.

"werther.live" zeigt wie digitales Theater am Puls der Zeit funktionieren kann. Tagesaktuell, interaktiv und voller Leichtigkeit. Unbedingt anschauen!

http://www.werther-live.de/

Freitag, 4. Dezember 2020

Corona-Theatertagebuch – Woche 38

Montag:

Ich habe das Wochenende genossen: Entspannung, Ruhe, Basteln, ...

Bewegt haben mich das Interview mit Rachel und David Hermlin (Klick!) sowie die Rede ihres Vaters:
https://www.facebook.com/136274196441966/videos/1464362930422389

Heute Homeoffice und abends wieder mein Workshop "digital theatral". Hab mir meinen Schreibtisch ein bißchen weihnachtlich eingerichtet, den Plattenspieler aufgebaut und bin bereit für's Arbeiten in der Adventszeit. Ich will mir die Lockdown-Verlängerung so schön wie möglich machen. Online werde ich sowieso noch einige Monate arbeiten (bzw. hoffentlich für immer, im Mix mit Präsenzterminen). Es kann sein, dass bei der LAG irgendwann wieder Präsenztermine starten, aber meine eigenen Kurse und Workshops werde ich erst wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden lassen, wenn ich sie draußen an der frischen Luft machen kann ... also ab April etwa. Es sei denn, ich überlege mir ein Draußen-Format, das auch im tiefsten Winter stattfinden kann.;)

Hab heute Rückmeldung von meiner Haftpflichtversicherung bekommen. Habe dort angefragt, ob eigentlich Versicherungsschutz besteht, wenn sich im Online-Unterricht ein*e Teilnehmer*in verletzt. Und ja, Versicherungsschutz gilt. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass es dann mein Verschulden ist.

Dienstag:

Amüsante Unterrichtsstunde mit Nick. Wir haben eine Szene improvisiert, in der ich per Videochat mit einem Bibliothekar spreche, weil ich einige Bücher noch abgeben muss und schon Mahngebühren habe. Die Buchtitel meiner überfälligen Bücher hat sich Nick spontan ausgedacht. Hier sind sie:

  • Schauspielerei im Wandel der Jahrhunderte
  • Wie ich am schnellsten mit einer Geschichte rauskomme
  • Schauspielerei und andere Missetaten (--> Ich würd's kaufen!)
  • Das große Filmlexikon
  • Indiana Jones im Wandel der Jahrhunderte 😂
  • Herr der Ringe Trilogie

Abends LAG mit neuem Zeitplan für den Rest der Ausbildung. Ich freue mich sehr auf's digital-hybride Forschen in den nächsten Monaten.

Mittwoch:

Wieder ein frühmorgendlicher Spaziergang in klirrender Kälte mit meiner Kollegin aus unserer Zoom-Clique. Genieße diese Treffen sehr. Wir haben immer viel zu quatschen.

Habe mich tagsüber nochmal ein bißchen in Schauspielmethoden eingelesen, denn meine neue Gruppe würde da gern mehr drüber lernen. Ich freue mich auf einige Übungen heute abend.

Eine tolle Gruppe ist das! Ich merke immer wieder, wie sehr mich die direkte Theaterarbeit aufputscht. Auch wenn ich vorher echt durch bin, macht mich so 'ne Probe wieder wach und lebendig. Die Erschöpfung spüre ich dann erst, wenn es vorbei ist. So war es auch schon vor Corona, bei Aufführungen, bei Intensivproben, bei Workshops ... wie so ein Zaubertrank.


Donnerstag:

Mal kurz eine wichtige Ansage: ich bin KEINE Improspielerin! Irgendwie schwebt das immer mal bei Leuten so im Kopf rum. Ja, in meinen Workshops und Kursen gibt es auch Improübungen. Ja, in meinem Basiskurs nimmt das Thema sogar zwei Termine ein. Ja, ich liebe das Thema Status und habe mich darauf spezialisiert. Und ja, der Begriff Status kommt aus dem Improtheater. Ja, ich habe schon oft improvisiert. Aber: ich habe noch nie einen Improkurs besucht. Ich habe noch nie einen Impro-Auftritt gehabt. Ich habe auch noch nie eine Improgruppe geleitet oder für die Bühne trainiert. ABER: ich kenne einige Improspieler*innen un -trainer*innen und kann gern Kontakte vermitteln, wenn ihr Expert*innen sucht. Also für Status bin ich eure Ansprechpartnerin, aber für Improvisationstheater empfehle ich gern andere Menschen.
Und vielleicht trete ich in Rostock einer Improgruppe bei ... oder besuche zumindest mal einen Kurs. Steht immer noch auf meiner To-Do-Liste.

Heute gibt's wieder einen FB-Talk mit Mark Kitzig. Thema diesmal: Motorik.

Zum Lockdown bin ich grad irgendwie empfindungsfrei. Er IST einfach. Ich bin hier, ich arbeite, ich habe Freude an meiner Arbeit. Gleichzeitig brauche ich Bewegung, muss immer mal wieder raus. Die Kälte draußen gefällt mir. Den Winter mochte ich schon immer und genieße jetzt eiskalte Spaziergänge – auch wenn ich ehrlich gesagt nicht genug rauskomme. Morgen wieder.

Kleiner Unterhaltungstipp: Das Ukulele Orchestra of Great Britain verkaut Tickets zu exklusiven Videoaufzeichnungen, extra für die Lockdown-Zeit. Unterhaltsam und stimmungsvoll:
https://www.ukuleleorchestra.com/world-service?fbclid=IwAR2x8vBJ1UFhMj1lZkONMVUv_ju5VxcCKNBUuorGEW23LuSoZsjzNUc5egY

Freitag:

Haare getönt und meine Freundin besucht. Wunderbar!

Am Abend noch ein Vorglühen-Theaterworkshop. Zwei Stunden Theaterspielen – juhuu! Thema: "Weihnachten". Es war besinnlich und stressig und müde und fröhlich zugleich. Danke an alle Teilnehmenden!

Wochenendeeee!

Freitag, 27. November 2020

Corona-Theatertagebuch – Woche 37



Sonntag:

Heute war ich eine Taube. Das hat Spaß gemacht. Bei der LAG fand die erste eigene Online(!)-Anleitung von zwei angehenden Spielleiter*innen statt. Funktioniert. Und wird eine wichtige Fähigkeit für unseren Berufsstand werden. Beziehungsweise ist es das schon jetzt.

Gucke gerade einen Fernsehbeitrag über die aktuelle Theatersituation. Ich weiß auch nicht. So sehr mir meine Kolleg*innen leid tun und ich es richtig schlimm finde, wie mit der Kultur- und Veranstaltungsszene umgegangen wird, so sehr strengt es mich aber auch an, mich damit zu beschäftigen. Aber vermutlich ist das normal, weil es ein kräftezehrendes Thema ist.

Montag:

Der Tag begann mit einem weiteren Workshop "digital theatral" mit vielen interessanten Fragen der Teilnehmenden. Es hat Spaß gemacht und ich habe gnadenlos überzogen, aber hey ... manchmal ist es so.

Heut abend wieder Kollegialer Austausch. Und zwischendrin Homeoffice, Workshopplanungen, Präsentation üben uvm.

Eine sehr, sehr lustige Tweet-Sammlung:
https://www.twitterperlen.de/thread-wenn-ihr-denkt-2020-war-hart-dann-wartet-erst-mal-die-deutschen-filme-ab-die-in-den-naechsten-jahren-erscheinen-werden/?fbclid=IwAR2-gaSJ4UasAS93iI1JikDcwP2rAH-plJxK75HE193NYLIi-n-vce4IsZI

Dienstag:

Morgens Online-Unterricht mit Nick inklusive Entschluss, das auch im Dezember so fortzuführen ... bedingt durch die Verlängerung des Lockdowns.

Nachmittags ein Spaziergang mit Lydia von Büronymus und meinem Mann, den sie gerade erst für ihren Blog interviewt hat. Wir waren bei wunderschönstem Nachmittags-Sonnenschein im Schlosspark Charlottenburg.

Mittwoch:

Schade, dass die Fortbildung schon zu Ende ist. Es war eine motivierte Stimmung heute beim letzten Termin. Alle haben in Präsentationen ihre Pläne für die Umsetzung des Erlernten in ihren Unternehmen vorgestellt. Das hat Mut gemacht. Auch wir bei der LAG sehen das Thema digitale Kompetenzen in der Theaterpädagogik als wichtig an. Dieser Bereich wird in den nächsten Monaten und Jahren noch wichtiger werden.
 
Abends Probe mit meinem neuen Theatergruppenkurs und vorläufige Stückauswahl. Vorläufig deshalb, weil wir erstmal beim Verlag anfragen müssen. Es bleibt spannend ...


Donnerstag:

Manchmal beginnt ein Tag mit so vielen Anfragen und Mails auf einmal, dass mein Gehirn gefühlt wie ein Flo im Kopf hin und her springt. So ein Tag ist heute.

Nachmittags zu meiner Oma ins Heim. Was ist denn bitte mit den Leuten in der Bahn los? Kaum einer trägt seine Maske richtig. Bei der Hälfte der Leute hängt sie unter der Nase oder schlabbert irgendwie lose in Gesichtsnähe herum. Wir haben die höchsten Zahlen ever und die Leute tun so als wär nix ...


Freitag:

Schöner Tag. Wieder ein Spaziergang mit Kollegin und abends das zweite Basis-Seminar "Theaterpädagogik Online" mit Marion und Michael. Und so hab ich quasi den ganzen Tag mit meiner Clique aus dem Kollegialen Austausch verbracht. Love it!

Und jetzt: ENDLICH ein freies Wochenende!

Mittwoch, 25. November 2020

#monthlyfavourites – November-Lieblinge

Es ist wieder Zeit für die Lieblinge des aktuellen Monats - die #monthlyfavourites im November!



Zum Arbeiten / Freizeiten





Diesen Monat fand der zweite Gebärdensprachkurs statt. Und dafür hab ich mein Vokabelheft wieder ausgekramt und intensiv genutzt.

Meine Mutter hat Kugelschreiber für ihre Klasse bedrucken lassen. Als Abschiedsgeschenk, weil es ihre letzte Klasse war, die sie als Klassenlehrerin betreut hat. Auch ich habe einen dieser Kugelschreiber geschenkt bekommen. Das Coole daran: das gummierte Ende kann zur Bedienung von Touchpads, Handyoberflächen etc. genutzt werden. Diesen Monat ging meine Fortbildung zur Transferqualifizierung zu Ende. Abschlussaufgabe war ein digitaler Kurzvortrag, für den wir nach Möglichkeit eine für uns neue Präsentationsform nutzen sollten. Ich wollte schon immer mal Sketchnoting ausprobieren. And so I did! Mit dem Kugelschreiber konnte ich ziemlich gut auf dem Touchpad meines Laptops zeichnen.



Zum Aufhübschen



Huch, ich habe euch ja noch gar nicht meine neue Lieblingshose vorgestellt. Eigentlich trage ich sie schon seit Anfang Oktober ständig. Eine dunkelblaue Herren-Cordhose von Uniqlo.

Zwei warme Pullis von Kleiderkreisel (heißt jetzt Vinted!) sind jetzt auch neu im Kleiderschrank – der eine mit Kranich-Stickerei, der andere mit einer Kanadischen Gans drauf. Wurde ich zu sehr vom "Gut zu Vögeln"-Podcast beeinflusst? Vielleicht ...

Achja, und die Mütze, die ich euch letzten Monat in Orange gezeigt hab, hängt auch noch in einem dezenten Dunkelblau an meiner Garderobe. Endlich ist es draußen auch kalt genug.

Außerdem sind neue Lippenstifte eingezogen. Aus einer aktuellen Limited Edition von Alverde. Die Farben heißen "Granat" und "Achat".

Kleiderkreisel alias Vinted ist auch eine gute Quelle für Kosmetik. Dort habe ich neues/altes Augenbrauenpuder gekauft, "BrowPow" von theBalm, einer meiner Lieblings-MakeUp-Marken.



Zum Lesen

 

Ich bin ein paar Seiten weiter vorgerückt in "Erebus" von Michael Palin.




Zum Essen 


 


Dominosteine!!! Achja, und nicht im Bild sind die Dinge, die ich schon im ersten Lockdown geliebt und im neuen Lockdown wieder gekauft habe: Donauwelle, Kellogs Frosties und gesalzene Pistazien. Wobei letztere eigentlich schon ein Standard in unserem Haushalt sind.



Zum Stöbern


Interessante Artikel:


Zum Hören

Mein Song des Monats – wenn nicht gar Jahres! – ist dieser schöne Song. Und das hat gar nichts mit dem Text zu tun, mich catcht einfach nur die Melodie und der Rhythmus. Aber der Text ist natürlich auch schön.
https://www.youtube.com/watch?v=UQU4sIn96M4

Mein Künstlerkollege (Man, ich lehne mich heute ja mal wieder weit aus dem Fenster 😂) Daniel Malheur hat eine Retter-Aktion für sein Monokelpop Entertainment ins Leben gerufen. Wenn euch seine Musik gefällt, bestellt Alben und andere Produkte vor, kauft Downloads oder Flohmarkt-Artikel oder spendet einfach so. Ich habe ein bißchen eingekauft und liebe dieses Album sehr:
https://www.monokelpop-entertainment.de/produkt/salontenor-daniel-malheur-download/
 
Mein Highlight des Monats war, meinen Bruder in einem Podcast zu hören, denn er wurde im Späti-Podcast zur aktuellen Lage der Berliner Clubs befragt. Hört unbedingt rein:
https://open.spotify.com/episode/0b0YLFYDGjnafBg5z7uw8G?si=_JU-0UEqTkOeprmHSsZXeg&fbclid=IwAR2VsWwv-KNxe6RlPnedRjhPnbJf2ghcwghsnDErZ8axkU7wnqBUM1JRCsM



Zum Anschauen

Hier wie immer Tipps zum Anschauen.

Seit meiner Kindheit faszinieren mich Mumien und ägyptische Beerdigungskultur. Dementsprechend begeistert bin ich von der Netflix-Dokumentation "Die Geheimnisse der Grabstätte von Sakkara":
https://www.youtube.com/watch?v=77_UeHKMB-I

Ich bin einer neuen Serie verfallen: "For All Mankind". Läuft auf Apple TV (ich weiß, hilft jetzt nicht jedem weiter, aber vielleicht kann man sie auch woanders gucken/kaufen). Es geht um eine alternative Realtität, in der die Russen in den 60er Jahren als erstes auf dem Mond waren. Das Wettrennen mit den USA startet. Ganz schnell geht es um Feminismus und Gleichberechtigung, queeres Leben und viel mehr. Fantastisch gespielt, mitreißend und spannend. Hammer!
https://www.youtube.com/watch?v=HZS9M52Bd_w

Wo wir gerade bei Mond-Missionen sind, lege ich euch die Inszenierung "Apollo 13 – The Dark Side of The Moon" ans Herz. Teilweise zu Hause gefilmt und direkt für's Netz produziert – von einer britischen Theater-Kompanie. Clever gemacht:
https://originaltheatreonline.com/productions/4/apollo-13-the-dark-side-of-the-moon
Und hier der passende Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=UD0-h8dnl-g

Die BBC hat vor ein paar Jahren die Sendung "Back in Time" produziert, in der eine Familie in die Lebenswelt vergangener Jahrzehnte eintaucht. Ihr findet die Videos aus Youtube. Toll und sehr informativ ist auch die Sendung "Back in Time in Brixton":
https://www.youtube.com/watch?v=F9B1qevOK8U

"Somebody Feed Phil" ist mit einer neuen Staffel auf Netflix online! Hab ich natürlich gleich verschlungen. Macht mir einfach immer gute Laune.:)
https://www.youtube.com/watch?v=6pqKsA6FQVc

Und am Schluss noch ein bißchen Trash TV. Für einen Monat habe ich mir ein TVNow-Abo gegönnt, um "Prince Charming" gucken zu können. Läuft bei mir. Ich find's sehr unterhaltsam.
https://www.youtube.com/watch?v=AUt264ethVA

Freitag, 20. November 2020

Corona-Theatertagebuch – Woche 36




 

Montag:

Puh, das Wochenende war voller Input. Mein zweiter Gebärdensprachkurs liegt hinter mir. Ich fühle mich jetzt etwas sicherer im Sprechen, also hab mich mehr an Unterhaltungen mit den anderen Kursteilnehmenden rangetraut. Das war richtig schön. Allerdings ist es durchaus schwierig, die unterschiedlichen Sprachlevel bei verschiedenen Dozent*innen zu machen. Dadurch waren Dinge, die als Level-1-Inhalte wiederholt wurden, total neu für mich und einiges von den neuen Inhalten von Level 2 kannte ich schon. Ich habe meine Freundin gefragt, die Übersetzerin ist, und sie meinte, dass generell Sprachkurs-Inhalte recht willkürlich sind – und bei jeder Institution/jede*r Dozent*in anders. Hm ... Dennoch liebe ich die Gebärdensprache noch immer und möchte auf jeden Fall damit weitermachen. 

Ein bißchen obsessed bin ich gerade mit den kurzen Videos von Dr. Johannes Wimmer, die er für die Techniker Krankenkasse aufnimmt. Ich find den toll!
https://www.facebook.com/watch/?v=282849799783480

Merke gerade wieder sehr stark, WIE priviligiert ich bin. Ich kann im Homeoffice arbeiten, kann wirklich im Lockdown sein und so das Ansteckungsrisiko für andere und mich deutlich verringern. So viele Menschen können das nicht. Sie müssen jeden Tag raus, arbeiten in systemrelevanten Berufen, müssen sich selbst permanent einem Ansteckungsrisiko aussetzen oder haben mit Risikogruppen zu tun und der Angst, dass sie diese anstecken. Es ist doch verflixt ungerecht.

Habe einen neuen Workshop online gestellt: "digital theatral" für Menschen, die online Theater unterrichten wollen und dafür Input und Austausch suchen:
http://www.theaterkurse-online.de/#workshops

Heute abend ist wieder Planungstreffen mit meinen Kolleg*innen Michael und Marion für unser Basis-Seminar, das wir am Freitag das erste Mal veranstalten werden. Aufregung!!!

Dienstag:

Obwohl ich lang geschlafen habe, bin ich heute ein bißchen müde. Könnte auch daran liegen, dass ich seit langem mal wieder meine Augen geschminkt habe und die dadurch etwas überfordert und tränig sind.

Die Krise hat natürlich auch einen Einfluss auf Freundschaften. Dieser Artikel beschreibt das ganz gut:
https://www.thisisjanewayne.com/news/2020/11/17/unbequeme-wahrheiten-das-virus-und-die-freundschaft/
Auch ich sehe wirklich nur noch sehr wenige Menschen in natura. Ich habe eine Handvoll etwas engere Freunde, mit denen ich halbwegs regelmäßig schreibe. Treffen tue ich davon aber momentan kaum jemanden. Dann einige Bekannte und losere Freund*innen, von denen ich 2-3 ab und zu mal treffe – auch jetzt in der Krise. Es gibt auch so Freunde, die ich eh nur einmal im Jahr treffe. Die habe ich dieses Jahr zum Beispiel gar nicht gesehen. Der Kreis ist irgendwie enger geworden. Ich finde es okay und kann damit gut leben. Ich vermute, dass sich durch die Krise viele Freundschaften langfristig verändern werden. Manche rücken näher zusammen, andere verlieren sich. Aber so ist es ja in jeder (Lebens-)Krise.

Habe meine Oma heut im Heim besucht und direkt einen neuen Termin für nächste Woche vereinbart. Ich glaube, momentan kümmert sich das Personal nicht viel um sie. Vielleicht sind sie alle überfordert.

Mittwoch:

Sehr früh aufgestanden. Müde. Bin kurz vor 8 mit einer Bekannten, die ich beim Kollegialen Austausch kennengelernt habe, zu einem Morgenspaziergang aufgebrochen. Perfekter Start in den Tag.
Plan für den Tag: nachmittags das erste Mal mein Workshop "digital theatral" (Aufregung!!!) und abends wieder Probe mit meinem neuen Theatergruppenkurs.

Workshop lief gut. Aber man ... das ist echt viel Input, den ich da wegquatsche. Ich schau mal, wie ich das vielleicht noch ein bißchen runterbrechen und vereinfachen kann. Die Teilnehmenden haben gesagt, dass sie jetzt Lust haben, es selbst auszuprobieren, und das freut mich sehr!

Meine neue Theatergruppe hat heute die Stückvorschläge konsensiert und wir haben ein paar Stücke rausgeschmissen, gegen die es viel Widerstand gab. Jetzt wird die kleinere Auswahl online konsensiert (über acceptify) und wir gucken uns nächste Woche die Ergebnisse an. Bin vom systemischen Konsensieren immer wieder begeistert.


Donnerstag:

Kann mir mal jemand sagen, was das für ein Ding mit "Nicht über Geld sprechen" ist? Habe mit einem Kollegen zu dem Thema geschrieben und ich weiß bis heute nicht, warum über Verdienst soviel geschwiegen wird. Ich weiß, Geld ist Macht, aber ich finde es schade, dass wir uns so wenig darüber austauschen, wieviel wir verdienen, wie unsere Stundensätze sind, wieviel wir für was ausgeben ... Ich glaube, wir brauchen da dringend mehr Transparenz. Vor allen Dingen Transparenz ohne Wertung. Im Frühjahr gab es dazu mal eine hitzige Diskussion in meiner Facebookgruppe. Wie seht ihr das?

Apropos Ausgaben: ich habe mir einen wunderschönen kleinen Wandkalender für 2021 gekauft. Vom Künstler Dan Pop, auf Etsy:
https://www.etsy.com/de/listing/903075905/strange-planet-tourist-dan-pop-kalender?ref=shop_home_feat_1&frs=1
Kalender für's nächste Jahr zu benutzen, hat irgendwie etwas beruhigendes. Es geht ja doch irgendwie alles weiter. Wie auch immer ...
Momentan merke ich, dass mir im Lockdown die Bewegung fehlt. Ich habe viele Online-Termine, habe viel Arbeit. Das finde ich super. Aber ich muss mehr in Bewegung kommen. Heute vormittag hatte ich Yoga. Immerhin. Gleichzeitig habe ich Lust auf Urlaub. Auch gern zuhause. Zeit zum Lesen, zum Basteln, zum Sortieren und Rumliegen. Diese Unruhe im Körper, die ich auch im ersten Lockdown hatte, ist wieder da. Faszinierend wie der Körper immer ähnlich reagiert.

Vorspiel-Probe heute in ganz kleiner Runde. Und recht produktiv. Lustig ist es mit den Vorspielern sowieso immer.

Freitag:

Bin aufgeregt. Heute das erste Basis-Seminar "Theaterpädagogik ONLINE" mit meinen Kolleg*innen Marion & Michael. Den ganzen Tag nicht viel gemacht außer ein bißchen in das Thema Sketchnoting reingeschnuppert. Ich überlege, meine Abschlusspräsentation für die Transferqualifizierung zu "sketchnoten". Wir wurden ermutigt, mal eine für uns neue Präsentationsform zu nutzen.

 Unser Seminar war lustig, stressig, ermunternd, aufschlussreich und – finde ich zumindest – durchaus gelungen.:) Wir haben auch eben noch ein ganz tolles Feedback bekommen:

"
Ich bin total euphorisiert 😉 Das war so motivierend, klärend und aufschlussreich für mich… Wirklich! Ihr habt mich total abgeholt und mein bisher recht massives „Brett vorm Kopf“ was dieses Thema betrifft, habt Ihr mir mit Eurer Leichtigkeit und den super Vorschlägen einfach abgenommen…"

Wochenendeee!


Freitag, 13. November 2020

Corona-Theatertagebuch – Woche 35


 


Montag:

Grauer Morgen.
Am Samstag war ich allein unterwegs: erst mal ganz klassisch Bummeln und Shoppen in der Wilmersdorfer Straße und dann spazierte ich einfach immer weiter. Irgendwann habe ich in der Ferne das Schloss Charlottenburg gesehen und bin spontan dort ein bißchen durch den Schlosspark gestromert. Zurück dann mit dem Bus. Das habe ich mal wieder gebraucht, so richtig Wochenend-Stimmung.

Das Basis-Seminar, das ich mit meinen Kolleg*innen Marion und Michael geben werde, war nach einem Tag ausgebucht. Wir setzten am Wochenende einen zweiten Termin an – ebenfalls schon ausgebucht. Jetzt habe ich alle Menschen auf der Warteliste über unseren dritten Termin informiert – bevor ich den überhaupt online stelle. Ich habe zwar vermutet, dass die Nachfrage groß sein könnte, aber SO groß – das haut mich echt um. Und freut mich sehr! Weil ich für den Online-Unterricht brenne und mich freue, wenn ich ein bißchen von dieser Freude weitergeben und vielleicht bei dem einen oder der anderen einen Funken entzünden kann.

Das Heim, in dem meine Oma wohnt, hat neue Besucherregelungen und ich hab mich gefühlt, als wolle ich einen Zahnarzttermin ausmachen:
"Oh, Donnerstag ... hm ... da ist es schon ganz eng, also da könnte ich Ihnen nur 13 Uhr oder 18 Uhr anbieten ..."
Hab für nächste Woche Dienstag einen Termin ergattert ... ich Glückspilz!

Abends müüüdeee. Zwei Zoom-Besprechungen stehen noch an. Packe schon mal ein paar Weihnachtsgeschenke ein und gucke die Bachelorette.

Dienstag:

Seit 5 Uhr morgens ist draußen ein Autoalarm an. Es ist jetzt 8:59 Uhr. Bin müde.

Draußen wieder grau. Online-Stunde mit Nick, bei der ich echt ins Schwitzen kam.

Abends bei der LAG das Thema Objekttheater – online in Zoom.


Mittwoch:

Wisst ihr was? Heute ist es GRAU! 😀

Vorletzten Termin der Transferqualifizierung gehabt. In zwei Wochen dann der Abschluss. Uff. Fühlt sich fast komisch an nach mehreren Monaten.

Nachmittags Spaziergang mit meiner Kollegin Claudia Hoppe am Lietzensee. Das war zwar kühl, aber trotzdem richtig schön. Claudia hatte Kuchen gebacken (Danke!) und ich habe Tee in der Thermoskanne mitgebracht. Damit saßen wir dann auf der Bank und haben es uns trotz trüben Himmels gut gehen lassen, über Improtheater und Online-Unterricht, Menschen mit extrem niedrigem Klopapierverbrauch und die eigene Stimmung geprochen.

Abends Austausch über die bisherigen Stückvorschläge in meinem Theatergruppenkurs. Noch ein paar Termine, dann haben wir unser Stück gefunden.


Donnerstag:

Graaaaauuuuuuuu.

Mittags wollen wir Essen vom Restaurant gegenüber holen. Freu mich jetzt schon!
Vorher noch ein FB-Livetalk auf Marks Seite und viel Homeoffice.

Meine Freundin Eva macht ihre Rücken-Yogastunde momentan immer donnerstags früh um 8:30 Uhr per Zoom. Eine Stunde kostet 10 €, ihr könnt das Geld per Überweisung zahlen. Wenn ihr mitmachen möchtet, meldet euch doch gern direkt bei ihr: mail(at)eva-guenther.de
Ihr braucht keine Yoga-Erfahrung und wir sind alle keine Fitnessbolzen, sondern ganz gemütlich drauf.:D

By the way: Von unserem Basis-Seminar sind jetzt schon drei Termine ausgebucht, Termin vier füllt sich langsam. 

Nachmittags ein bißchen Sonne!

Abends Vorspiel-Probe.

Freitag:

Vorhin war etwas Licht, jetzt ein hübsches Hellgrau.

Morgen und übermorgen nehme ich an einem weiteren Gebärdensprachkurs teil: Level 2. Also werde ich heute den ganzen Tag nutzen, um Level 1 aufzufrischen und wieder reinzukommen.

Heute ist Freitag der 13.. Vor 8 Monaten, ebenfalls an einem Freitag den 13., ging die Krise richtig los. Acht Monate schon. Wahnsinn. Und wenn man bedenkt, dass so eine Pandemie meist um die zwei Jahre dauert ... da haben wir evt. noch einiges vor uns.
Aber um gut gelaunt ins Wochenende zu starten, lasse ich euch ein bißchen Beschäftigung für's Wochenende da. Vielleicht wollt ihr ja auch ein paar Gebärden lernen:
https://www.youtube.com/watch?v=UpNnIo80V8M&list=PLyK_5IH-xMKQOhKpKb2Qsj_BdA5INzGjo&index=11

Freitag, 6. November 2020

Corona-Theatertagebuch – Woche 34


Montag:

Hui, was für ein Wochenende! Bei der LAG haben wir erstmalig hybrides Arbeiten ausprobiert bzw. das gleich zum Thema des Wochenendes gemacht. Ein Experimentierraum um auszutesten, was hybrid funktioniert und was nicht. Eine Hälfte der Gruppe war ganz klassisch präsenzmäßig im Probenraum dabei, die andere Hälfte per Zoom – mit Beamer an die Wand gestrahlt. Am zweiten Tag waren es dann online mehr Personen als offline. An Bild- und Tonqualität müssen wir noch schrauben, auch an der Organisation und Einbindung beider Gruppen. Aber ich finde diese hybride Form total interessant und auch sehr herausfordernd. Nicht nur technisch, sondern auch methodisch. Welche Übungen funktionieren gemeinsam in dieser Konstellation? Wann werden die Online-Teilnehmenden müde und brauchen eine Pause, wann die Teilnehmenden vor Ort? Man muss viel koordinieren und irgendwie alle im Blick haben. Eine neue Herausforderung, der wir uns momentan wegen Corona stellen müssen ... und auch wollen! Der zweite Tag lief auch schon deutlich flüssiger als der erste. Es gab berührende Szenenmomente, dir mir in Erinnerung bleiben werden ... und ja vielleicht in der Abschlussinszenierung wieder auftauchen?!
Wie oft wir ab jetzt hybrid unterrichten werden und wann wir lieber auf reinen Online-Unterricht zurückgreifen, wird sich die nächsten Wochen zeigen.

Samstagabend habe ich außerdem mit meinem Mann und einer lieben Freundin Halloween gefeiert! Wir haben uns in Schale geschmissen, ein kleines Buffett gezaubert und bis Mitternacht gequatscht. Ein toller Abend, der endlich mal wieder eine Art "Event"-Charakter hatte. Sowie ein Grund, mal wieder ein Kostüm zu tragen ... seit einem halben Jahr.
Ich finde ja, ein Dresscode macht selbst einen einfachen Abend mit Freunden gleich zu etwas besonderem. Unser Dresscode war "Elegant Halloween meets Gothic".😂

Heute beginnt eine Woche, in der ich für keinen Termin das Haus verlassen muss. Also muss ich selbst darauf achten, regelmäßig an die frische Luft zu kommen. Challenge accepted!

Den Tag mit einem Podcast-Interview für Mark Kitzigs Podcast gestartet. Dieses Mal passenderweise mit Tipps für den theaterpädagogischen Online-Unterricht.

Ein Freund hat mir einen Link zur Digitalprämie Berlin geschickt: ein Zuschuss für KMUs und Solo-Selbständige. Vielleicht für jemanden von euch interessant?
https://www.ibb-business-team.de/digitalpraemie-berlin

Good to know:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/corona-infektionen-kontaktpersonen-quarantaene-gesundheitsamt-neukoelln?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Eigentlich wollten sich heute mehrere aus meinem Gebärdensprachkurs im Sommer online treffen und gemeinsam üben. Aber dann waren nur eine andere Teilnehmerin und ich da. War aber auch okay, wir haben viele Vokabeln wiederholt bzw. versucht zu rekonstruieren.

Abends dann noch Kollegialer Austausch mit unserer "Clique". Ist IMMER schön!



Dienstag:

Schauspielunterricht mit Nick diesen Monat wieder online. Dafür jede Woche eine Stunde statt alle zwei Wochen zwei Stunden.

Bin heute sehr müde und erschöpft. Die Periode haut zusätzlich rein.

Zur Entspannung hab ich mir schöne Musik gekauft – von Daniel Malheur! Wie viele andere Künstler auch hat er wegen des erneuten Lockdowns finanziell zu knabbern. Ihr könnt ihn durch Käufe und Spenden unterstützen. Dafür einfach hier entlang:
https://www.monokelpop-entertainment.de/retter/
--> Dort könnt ihr Produkte vorbestellen, die im Laufe von 2021 herauskommen. Ich habe bei einem der Alben und dem Groschenroman zugeschlagen und mir zusätzlich noch das Album "Salontenor Daniel Malheur" gekauft. Ich bin auch riesiger Fan der Alben "Mephistopolis" und "5 Uhr Tee bei Familie Krause". Hört mal rein, vielleicht könnt ihr euch auch für seine Musik begeistern.


Mittwoch:

Heute mal etwas länger geschlafen. Wenn auch gefühlt nicht genug. Bin momentan dauernd müde. Aber die Sonne scheint ... immerhin. Trotz Anschlag in Wien, trotz US-Wahl, trotz genereller Weltlage, trotz Corona.

Ich vermisse meine Adobe-Programme am neuen Rechner. Werde wohl nicht um ein Abo herumkommen.

So, und jetzt verrate ich euch, was bei meinen Kolleg*innen und mir im Busch war:
Am 20. November bieten Marion Bachmann, Michael Kallweitt und ich einen Basis-Workshop zum Thema "Online-Theaterunttericht" an. In drei Stunden teilen drei Dozent*innen mit euch die wichtigsten Basics. Eine Stunde zu den technischen und räumlichen Voraussetzungen, eine Stunde zum Einstieg in den synchronen und asynchronen Online-Unterricht und eine Stunde zum Thema Bewegung und Körpererfahrung online. Der dreistündige Workshop kostet 50 € / Person und findet per Zoom statt. Er ist noch nicht auf unseren Websites online, aber ihr könnt euch bei mir melden, wenn ihr interessiert seid:
https://www.sarah-bansemer.de/kontakt.html

Mein neuer Theatergruppenkurs hatte heute die zweite Stückvorstellungsrunde. Nächste Woche switchen wir dann so langsam in die Stückauswahl rein. Systemisches Konsensieren olé!



Donnerstag:

Es ist irgendwie draußen etwas trübe heut – obwohl die Sonne scheint.

Morgens Yoga per Zoom gemacht, dann Einkaufen, dann leckeres Mittagessen und "Creative Time", wie mein Mann und ich Zeit zum Basteln, Kram ausprobieren etc. nennen. 

Bin den ganzen Tag sehr müde und unmotiviert. Wenn man ein Wochenende durcharbeitet, rächt sich das immer gegen Mitte/Ende der darauf folgenden Woche ...

Abends sehr lustige Vorspiel-Probe gehabt, mit vielen albernen Ideen und Videos.



Freitag:

Im Schlafanzug mit einem Kännchen Jasmintee direkt am Laptop in den Tag gestartet. Jetzt ist das Seminar endlich online:
http://www.theaterkurse-online.de/index.php#workshops
Und auf Facebook findet ihr es auch:
https://www.facebook.com/events/475120920131484/

Heute ist es wieder grau draußen. 

Am Nachmittag überschlagen sich die Mails. Komm zu nix, aber bin total happy, dass unser Seminar so gut ankommt. Es gibt nur noch wenige freie Plätze! Das ging echt schnell. Holla!

Von Daniel Malheur (hab ich weiter oben erwähnt als rettenswerten Künstler) habe ich eine ganz tolle Dankeschön-Mail bekommen.
Gleichzeitig kam noch eine Anfrage, von der ich ein andermal mehr erzähle, sowie eine spontane Anmeldung für meinen Status-Workshop heut abend. Und dazu noch neue Post vom Projekt Un-Endlichkeit. Hach Mensch, soviel los!

Abends ein kleiner, feiner Status-Aufbauworkshop, bei dem ich viel gelacht habe. Ich habe eben ein sehr berührendes Feedback von einem Teilnehmer bekommen. Er sagte, dass man mir anmerkt, dass ich mich in dem Online-Medium wohlfühle und eine Art Präsenz reinbringe, die er sonst eher aus Präsenzworkshops kennt. Er meinte, mit mir fühlen sich Online-Workshops anders an.
Für dieses Feedback bin ich sehr dankbar, denn genau das möchte ich meinen Teilnehmenden auch vermitteln und ermöglichen.

Wochenendeeeee!

Mittwoch, 4. November 2020

Liebesbriefe an Serien: "Star Trek"

 

Bildquelle: https://www.dailydot.com/wp-content/uploads/2018/08/captain-picard-show-e1534499930547.jpg


Liebstes "Star Trek",

solange begleitest du mich noch gar nicht, aber dennoch kann ich mir ein Leben ohne dich nicht mehr 
 vorstellen. Ich WILL es mir nicht vorstellen!
Mit dir ist alles schöner, trostreicher und hoffnungsvoller. Nur du schaffst es immer wieder ein Vertrauen ins eigene menschliche Vermögen zu erschaffen und aufrecht zu erhalten.

Wie machst du das? Ich glaube, Science Fiction hat schon immer die großen gesellschaftlichen Themen im Fokus gehabt: Gerechtigkeit, Gleichberechtigung, Rassismus, Sexismus, Ableismus, Inklusion, Werte, kulturelle Unterschiede, Völkerverständigung, Liebe, Krieg und Hass. Noch stärker als in historischen Stoffen, die immer Parallelen zur heutigen Zeit herstellen, hat Science Fiction die Möglichkeit, alternative Szenarien zu zeigen ... und zu verdeutlichen, wie weit wir schon gekommen sind – und wo wir noch hinwollen.

Natürlich hast du dich mit der Zeit verändert. Immerhin bist du nicht die jüngste Serie. Wenn man überhaupt von EINER Serie sprechen kann. In Wirklichkeit ist "Star Trek" ja dein Familienname, der mehrere Generationen umspannt. Alle Familienstämme kenne ich noch nicht, aber jeder, den ich bisher kennengelernt habe, ist mir ans Herz gewachsen. Wegen der Looks, wegen der Themen, aber vor allen Dingen wegen der Familienmitglieder. Jede Star Trek Serie, die ich beginne, stellt mir neue Familienmitglieder vor, von denen es immer ein paar in meine Favoriten-Liste schaffen. So gibt es nicht DAS eine liebste Familienmitglied, sondern ganz schön viele.

Du entführst uns in ferne Welten, auf fremde Planeten, in andere Galaxien. Deine wunderschöne Musik zieht mich zu Beginn jeder Folge in den Bann. Du zeigst uns, wie schwer Inklusion ist, aber dass wir nie aufhören sollten, daran zu arbeiten. Du zeigst uns, wie verschieden Lebewesen sind, und dass sie sich gerade wegen ihrer Unterschiedlichkeit so gut ergänzen. Nirgendwo funktioniert Teamarbeit so gut wie bei dir. Zu keinen Crews möchte man so gern gehören wie zu deinen. Und wenn alle Firmen so arbeiten würden wie die Crews auf deinen Raumschiffen, wäre unsere Erde ein besserer Ort. Deine Captains sind die genialsten Chefs der Welt! Es gibt wirklich keine besseren Vorbilder für Führungskräfte und Menschen in leitenden Positionen.
Manchmal fallen Sätze, die ich mir sofort notieren muss. Die jeder für sich gerahmt an die Wand gehangen werden können – als Inspiration für jeden Tag. Für unser aller Zusammenleben.

Oft bringst du mich zum Weinen ... sehr oft! Auch zum Lachen, zum Stirnrunzeln, zum Aufregen. Du berührst mich stets auf's Neue ... auf eine warme Weise.

Du bist immer da, wenn ich Trost brauche. Wenn ein Tag beschissen war, machst du ihn wieder gut. Du bist die warme Decke und die Tasse Tee ("Tea, Earl Grey, hot."), die mir ein wohliges Gefühl geben.

Du bist der Traumpartner, den man immer gesucht hat. Wir sind in einer festen Beziehung, du und ich. Für immer. Mit dir möchte ich den Rest meines Lebens verbringen. Du hast nicht um meine Hand angehalten, ich habe einfach so Ja gesagt. Danke, dass du bei mir bist, dass du mich lernen und wachsen lässt, mich ermunterst, mich tröstest, mich inspirierst und immer wieder neue Gedanken anregst. Ich freue mich auf all unsere gemeinsamen Jahre.

Danke! Ich liebe dich!

Deine Sarah



Steckbriefe

 

TNG

Titel:
"Star Trek: The Next Generation"

Erscheinungsjahr: 1987

Staffeln: 7

Lieblingsfiguren:
  • Jean-Luc Picard
  • Data
  • Guinan
  • Wesley Crusher
  • Deanna Troi
  • Geordi La Forge 
  • Q




DS9

Titel: "Star Trek: Deep Space Nine"

Erscheinungsjahr: 1993

Staffeln: 7

Lieblingsfiguren:
  • Benjamin Sisko
  • Julian Bashir
  • Quark
  • Kira Nerys
  • Jake Sisko
  • Gul Dukat
  • Elim Garak
  • Vic Fontaine

 


Voyager
 
Titel: "Star Trek: Voyager"

Erscheinungsjahr: 1995

Staffeln: 7

Lieblingsfiguren:
  • Kathryn Janeway
  • Neelix
  • Tom Paris
  • The Doctor
  • Chakotay
  • Seven of Nine 

 

 

Discovery

Titel: "Star Trek: Discovery"

Erscheinungsjahr: 2017

Staffeln: bis jetzt 3

Lieblingsfiguren:
  • Michael Burnham
  • Saru
  • Ash Tyler
  • Paul Stamets
  • Jett Reno

 

 

Picard

Titel: "Star Trek: Picard"

Erscheinungsjahr: 2020

Staffeln: bis jetzt 1

Lieblingsfiguren:
  • Jean-Luc Picard
  • Raffi Musiker
  • Data
  • Seven of Nine
  • Deanna Troi

 

 

Freitag, 30. Oktober 2020

Corona-Theatertagebuch – Woche 33


 


Montag:

Es regnet, der Himmel ist grau. Ich glaube, der Winter wird verdammt hart. Die zwei Monate im Frühjahr waren pillepalle im Gegensatz zu dem Corona-Winter, der uns bevorsteht.
Lasst es uns einfach so schön wie möglich machen!

Hab ich euch eigentlich schon den Podcast gezeigt, den Mark Kitzig mit mir aufgenommen hat? Hier geht's lang:
https://podcast41f3d7.podigee.io/67-interview-mit-sarah-bansemer
By the way: Die neueste Podcastfolge ist mit meiner Kollegin Claudia Hoppe!

Mein neuer Audiowalk ist fertig gestellt, jetzt sind die Testläufe dran. Der Walk wird in zwei Versionen online gehen, die erste habe ich vorhin getestet.
Jetzt auf zur Familie in den Norden Berlins.

Ein langer Tag. Pecha-Kucha-Vortrag mit meiner Teamkollegin Susanne geprobt und wieder viel Spaß gehabt. Ein Bad genommen. Diesen entzückenden Blogbeitrag gelesen:
https://raisingmyrainbow.com/2020/10/26/ive-been-called-worse/
Nachher noch ein Online-Meeting mit Kolleg*innen, dann Feierabend. Uff.


Dienstag:

Mit Nick zusammen den Testlauf für die zweite Version des Audiowalks gemacht. Läuft.

Und – tadaaaaa! Hier ist der neue Audiowalk aus dem Hause Orangeplaty:
https://orangeplaty-berlin.blogspot.com/p/audiowalks.html



 
 
 
 

 
 
 
 
Mittwoch:

Ich hätte ja grad gern frei. Is aber nich. Also noch eine Weile eifrig ranklotzen. Gleich erstmal Pecha-Kucha-Vortrag halten, dann Homeoffice, heut abend Beginn der Stücksuche mit meinem neuen Kurs. Bin sooooo gespannt!

Wenn ihr noch Hilfe und Tipps braucht, wie ihr durch den Winter kommen sollt – ein kostenloses Krisentagebuch:
https://einguterplan.de/einguterwinter

So eine Scheiße! Die Theater und andere Veranstaltungsstätten werden wieder geschlossen! Mir tut das so leid für alle Künstler*innen und Kulturschaffenden. Also Leute, wenn ihr Geld habt: spendet, spendet, spendet! Bitte!

Erster Termin mit Stückvorstellungen. Wie interessant, dass überwiegend Stücke genannt wurden, die ich schon kannte und/oder sogar schon inszeniert habe. Bin sehr gespannt auf nächste Woche, da kommen noch mehr Vorschläge.


Donnerstag:

Obwohl ich selbst beruflich vom Lockdown quasi nicht betroffen bin, fühlt sich der heutige Tag trotzdem ein bißchen wie der 13. März an. Meine Gedanken gehen an alle Kolleg*innen da draußen.

Zur Aufheiterung starte ich den Tag mit einem kleinen Spaziergang ... die Sonne scheint in Berlin-Wilmersdorf.

Als weitere Aufheiterung ein interessanter Artikel über Füchse: https://www.tagesspiegel.de/berlin/die-tiere-kommen-den-menschen-ganz-nahe-wie-gefaehrlich-sind-die-fuechse-in-berlin/26309562.html

Ich sollte Social Media heute am besten meiden, aber es zieht mich wie ein Magnet immer wieder dorthin. Auch wenn all die wütenden, enttäuschten und traurigen Kommentare hart zu lesen sind.

Wer gerade nach amüsanter Unterhaltung sucht, dem empfehle ich die Jubiläumsshow von Jurassica Parka: https://www.facebook.com/BKA.Theater/videos/3859487654081182
--> man kann Solitickets kaufen oder per Paypal spenden

Vorspiel-Probe fällt heute aus.

Auf Facebook gibt es jetzt eine ganz tolle Gruppe, um Menschen, die der Lockdown beruflich sehr hart trifft (aus Kunst & Kultur, Gastro, Veranstaltungsbranche ...), durch Spenden zu unterstützen:
https://www.facebook.com/groups/654324255276070


Freitag:

Dunkel ist's heute wieder. Es regnet. Immerhin.

Vortrag beim Business Meet Up gehalten.

Mein absolutes Highlight der Woche: meinen Bruder in einem Podcast hören! Genial! Er erzählt als Gast im "Späti-Podcast" von der Situation der Clubs in Berlin:
https://open.spotify.com/episode/0b0YLFYDGjnafBg5z7uw8G?si=_JU-0UEqTkOeprmHSsZXeg&fbclid=IwAR2VsWwv-KNxe6RlPnedRjhPnbJf2ghcwghsnDErZ8axkU7wnqBUM1JRCsM

Erfolgreiches, stimmungsvolles und am Schluss wunderbar albernes Theater Meet Up gehabt – mit vielen Tipps und Ideen. In einem halben Jahr dann wieder das nächste.

Jetzt erstmal Feierabend und schonmal für morgen packen, denn am Wochenende ist wieder ein LAG-Wochenende. Und ich bin jetzt im Besitz richtig dicker Hausschuh-Socken, mit denen ich im gut gelüfteten Raum garantiert warme Füße behalten werde.;)