Dienstag, 30. Mai 2023

#monthlyfavourites – Mai-Lieblinge




Es ist wieder Zeit für die Lieblinge des aktuellen Monats - die #monthlyfavourites im Mai!



Zum Arbeiten:
 

 

Weiterhin ist Weiterbildungs-Modus angesagt. Seit einigen Wochen mache ich hier an der VHS Rostock wieder einen Anfängerkurs in deutscher Gebärdensprache. Die Dozentin hat uns dieses Buch von Viko-Medien empfohlen. Designmäßig ist es nicht so mein Ding, aber es ist sehr informativ und gibt einen guten Einblick in viele Aspekte der Gebärdensprache.

Ein neues Field Notes Notizbuch habe ich auch gestartet und schon zur Hälfte vollgeschrieben. Momentan bin ich in einer Art "Transformationsprozess" und bringe alle Websites auf den neuesten Stand, plane neue Workshops ab Herbst und habe endlich Instagram: @theaterkapitaenin



Zum Aufhübschen:




Drei neue Nagellacke sind in meiner Sammlung dazugekommen und ich habe wie immer Spaß an den Namen. Alle Nagellacke sind aus dem aktuellen Sortiment von essence.

Da meine Gesichtshaut bei Wind und Sonne oft mal recht rot wird, habe ich diese Creme gekauft, eine getönte Tagespflege mit Lichtschutzfaktor 50 von Dermascence namens RosaMin. Hammer! Benutze ich fast täglich.

Die großen Lemuren-Ohrringe sind – wie soll es auch anders sein – von meiner Lieblings-Schmuckdesignerin DearPrudenceBerlin. Gibt's übrigens auch ne Nummer kleiner.



Zum Lesen:

Liebe ich alte Kinder- und Jugendbücher? Ja, sehr! Kräuseln sich mir die Fußnägel bei vielen der diskriminierenden Begriffe in den Büchern? Ja, auch das. Ich lese sie mit einem Abstand, lasse mein Herz vom Kästner-Stil und der Lieblichkeit erwärmen, aber habe gleichzeitig die Möglichkeit, über Veränderungen nachzudenken und froh darüber zu sein, dass sich Rollenbilder und Sprache mittlerweile sehr verändert haben. Ein Wort, das ich aus den Büchern mitnehme, das ich schon lange nicht mehr gehört hatte: "patent". :)

"One Day" von David Nicholls hat mich fertig gemacht. Man merkt, dass David Nicholls Drehbuchautor ist, so mitreißend und leicht kommen die Dialoge der Protagonist*innen daher. Gegen Ende hat mich der Autor fertig gemacht, sehr brutal und unbarmherzig und ich wünschte, das Buch hätte ein anderes Ende. Dennoch eine große Empfehlung für alle, die "Wir sind doch eigentlich nur Freunde"-Lovestorys mögen, jedoch nichts gegen eine gehörige Portion Realität, komplexere Charaktere und unerwartete Wendungen haben.
Alle Bücher habe ich in öffentlichen Bücherschränken gefunden.



Zum Essen:

Seit tausend Jahren endlich mal wieder eine gelbe Kiwi. Delicious!



Zum Stöbern
:



Zum Anschauen

Hier wie immer ein paar Tipps zum Anschauen!

Viele Filme waren es diesen Monat wieder:

Nachdem ich es aufgegeben hatte, das Buch "Far From The Madding Crowd" zu lesen, habe ich stattdessen den Film geguckt, der wirklich schön war:
https://youtu.be/WCm1XNVD_0c

Auch von meiner Challenge habe ich einen weiteren Film abgehakt, nämlich "Day Of The Triffids". Hier findet ihr den kompletten Film auf Englisch:
https://youtu.be/3_L0Nn1GudM

Wo ich gerade bei alten Filmen war, habe ich den trashigen "Plan 9 From Outer Space" hinterhergeschoben. Nunja ... seht selbst :D. Hier findet ihr den kompletten Film auf Englisch:
https://youtu.be/-zNSQmS2gls

Ebenfalls alt und einer der Stückvorschläge meiner Online-Theatergruppe ist "Die Zeugin der Anklage" mit Marlene Dietrich. Hier der ganze Film auf Englisch:
https://archive.org/details/witness-for-the-prosecution-1957

Ein kleines Stückchen weiter in die Zukunft und wir sind bei "The Producers", der recht eigenartig, aber auch durchaus unterhaltsam ist:
https://youtu.be/z51xeox0Jlg

Ihr wollt Godzilla auf Norwegisch? Dann schaut euch "Troll" an:
https://youtu.be/AiohkY_XQYQ

Nervenaufreibend ist "65" mit Adam Driver:
https://youtu.be/bHXejJq5vr0

Brutal, aber auf sehr befriedigend fand ich "Nobody":
https://youtu.be/wZti8QKBWPo

Kommen wir zu den Serien-Tipps.
Sehr spannend finde ich gerade "Silo":
https://youtu.be/8ZYhuvIv1pA

Witzig und unterhaltsam ist "Irgendwas mit Medien":
https://www.ardmediathek.de/serie/irgendwas-mit-medien/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi81OGZlOWIyMi03Y2JmLTQ4OWMtOTNmYy03MzMxODA5M2JhMTE/1

Mit einer komplexen, interessanten Vaterfigur hat mich "Thunder in my heart" beeindruckt:
https://www.ardmediathek.de/serie/thunder-in-my-heart/staffel-1/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9zZGIvc3RJZC8xNDkw/1

Diese LifeCoach-Satire hat mich sehr amüsiert:
https://youtu.be/DnKShsTPPcc

Und die Dokumentation "China ungeliebte Frauen" hat mich sehr beschäftigt:
https://youtu.be/-fsL2f9YoKM

Dieser Beitrag über die gehörlose Schauspielerin Anne Zander war sehr interessant. Der Film "Du sollst hören!" steht noch auf meiner Watchlist:
https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-du-sollst-hoeren-100.html

Und für die gute Laune gab es die neue Staffel "Queer Eye" und "Sewing Bee".💖

Montag, 29. Mai 2023

Corona-Theatertagebuch – Woche 163-167

Eine Hand hält eine weiße Vogelfeder vor einem blauen Himmel.


Woche 163

Die Woche beginnt mit einer Erkältung, die ich aus Berlin mitgebracht habe. Hurra ...
Alles findet langsamer statt, mit sehr viel Ruhe. Dienstag und Mittwoch auch ohne Spaziergänge, nur ich in meinem kleinen Arbeitszimmer, den ganzen Tag. Ohne Ende Youtube-Videos und Sprachnachrichten. Dabei habe ich diese zwei wunderbaren Videos entdeckt:
https://youtu.be/2Tzq23Ux4Ds
https://youtu.be/fTC_z4kRwbs

Am Wochenende nutze ich die Zeit zum Arbeiten.
Auf nebenan.de hat jemand unter einer meiner Veranstaltungen gefragt, ob die Teilnahmebedingungen (Corona-Impfung & negativer Schnelltest) ein Aprilscherz seien. Habe die Veranstaltung daraufhin gelöscht, denn sie findet eh nicht statt. In den anderen Veranstaltungen habe ich dazu geschrieben, dass ein negativer Schnelltest Teilnahme-Voraussetzung ist, damit auch Menschen mit Vorerkrankungen teilnehmen können. Ich habe das Gefühl, das ist das einzige Argument, was noch irgendwie akzeptiert werden würde. Gerade hier in Rostock. Die Impfungen habe ich rausgenommen, weil mir meine Ärztin bei meiner vierten Corona-Impfung letzte Woche mitgeteilt hat, dass es keine weiteren Impfungen für die Bevölkerung geben wird.
Ich spüre Wut aus Verzweiflung. Wie soll das in Zukunft gehen? Wie soll ich am öffentlichen Leben teilnehmen oder meinen Job analog ausführen ohne jegliche Hygienemaßnahmen? Und bei mir ist es nur der Wunsch, nicht noch einmal an Corona zu erkranken und mich so vor weiteren Schäden in meinem Körper und vor Long Covid zu schützen.
Ich hab immerhin noch die Option, auf meine Gesundheit zu scheißen und Russisch Roulette zu spielen, was ich jeden Dienstag beim Gebärdensprachkurs mache.
Was machen Menschen, die zwingend auf Schutz vor dem Virus angewiesen sind? Die schon Long Covid haben, in Chemotherapie sind, anderen Vorerkrankungen mitbringen ... Was sollen die machen? Was???
Für mich ist es schon schwer, die Kraft aufzubringen, immer an meinen Eigenschutz zu denken und komisch beäugt zu werden, wenn ich als einzige Person eine Maske trage. Wenn aber die Kraft nicht da ist und das "Unter-Leute-gehen" schon genug Anstrengung und Energie kostet, wie soll man dann noch die Kraft aufbringen, das fehlende Verständnis der anderen zu ertragen und sich selbst immer und permanent so gut es geht zu schützen?
Ich habe kein Problem damit, eine Maske zu tragen. Andere Leute haben aber anscheinend des öfteren ein Problem damit, wenn ich eine trage. Ich werde auch bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen immer mal wieder gefragt, warum ich eine Maske trage. Das ist doch offensichtlich! Was ist denn da los bei den Menschen? Ich kann total gut nachvollziehen, dass niemand mehr Lust auf Hygienemaßnahmen hat. Und sie sind ja auch gefallen. Aber viele tun so, als hätten sie vergessen, dass es je welche gab und welchen Zweck sie hatten.

Am Wochenende hätte mein Theaterwochenende stattgefunden, aber ich habe es schon vor einer Weile abgesagt. Es wäre mir auch gerade zuviel gewesen, aber das im Sommer würde ich total gern machen. Wenn ihr mitmachen wollt, schaut mal hier: https://www.sarah-bansemer.de/kurseworkshops/kurse

Ein Sandstrand am stürmischen Meer, der Himmel ist bewölkt. Im Vordergrund zwei Füße in grauen Turnschuhen.


Woche 164

Meine Nachbarin Marie ist Montag für mind. ein Jahr aus ihrer Wohnung ausgezogen. Weg aus Rostock. Jetzt bin ich mit meinem Mann und den Katzen hier in Rostock ganz allein. Ein komisches Gefühl. Es war so toll, mit Marie hier in einem Haus zu wohnen. Also ein trauriger Start in die Woche, der aber zusammenfiel mit den unendlichen Möglichkeiten des 49€-Tickets, das seit Montag gilt.
Zur Einweihung sind wir früh aufgestanden und sind mit der Tram in die Innenstadt gefahren, zum Hafen gelaufen, wieder in die Innenstadt und von da mit der Tram zurück bzw. ich noch weiter in die Kunsthalle Rostock, die an diesem 1. Mai ziemlich überlaufen war.

Dienstag direkt morgens ans Meer, wo es stürmte und ganz einfach ganz wunderbar war. Genau solche Momente wie an diesem Tag sind die schönsten am Meer. Wir saßen im Windschatten einer Düne, tranken Tee aus der Thermoskanne und schauten auf die Wellen.
Danach zwei Stunden online mit Nick, mit diesem Tanzsong: https://youtu.be/C1wKQUFuzng
 
Mittwoch vormittags ins Schiffahrtsmuseum, wo wir fast die einzigen Besucher*innen waren. Gefühlt das ganze Schiff nur für uns. Wenn ihr mal in Rostock seid: Sehr große Empfehlung!

Blick aus einem Bullauge auf das Deck eines Schiffes. Das Deck hat einen grünen Boden und eine weiße Rehling. Im Hintergrund Wasser und Ufer mit Bäumen.

Dann bin ich erstmal zuhause geblieben und habe Donnerstag und Freitag an einer Online-Weiterbildung teilgenommen: "Transformation kommt von Innen – Organisationen und Arbeitskulturen in Zeiten des permanenten Wandels", angeboten im Rahmen von "Dive In" von der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel.
Ich war begeistert von der Struktur, der Tandem-Arbeit (mochte die Idee vorher nie) und dem sehr praktischen Ansatz. Ich habe sehr viel mitgenommen aus den zwei Tagen und bin gespannt, wann und wie ich die gelernten Methoden umsetzen kann.

Das Wochenende dann wieder ganz entspannt mit einem langen Ausflug in die Rostocker Heide. Ich liebe es, wenn ich direkt vom Wald an den Strand gelange und von allem etwas hab: Bäume, Vögel, Meer, Strand ... Es war himmlisch! An einem frisch abgebrochenen Küstenabschnitt waren unzählige Uferschwalben, die dort hin und her flogen und vermutlich gerade neue Nester bauten. Ein faszinierendes Gewimmel, das mich total geflasht hat.

Ein Sandweg zwischen Bäumen, der hoch zu Dünen führt. Im Hintergrund blauer Himmel.


Ein Strandabschnitt im Profil, rechts das Meer, links Sandstrand und ganz links Bäume und Gras.



Viele gesammelte Muscheln auf einem Baumstamm am Strand.

 

Woche 165

Start in die Woche mit einem Besuch im Botanischen Garten, in dem gerade die Japanische Zierkirsche in voller Blüte steht. Wenn auch noch ein leichter Wind die Blütenblätter durch die Luft weht, fühlt man sich wie in einem Anime-Film.
Direkt am Montag auch gleich noch eine Weiterbildung, die allerdings enttäuschend war – vor allem im Vergleich zur letzten Woche.

Insgesamt war es eine sehr dichte Woche mit mehreren LAG-Onlinetreffen, noch einer interessanten Online-Fortbildung am Mittwoch zu "Barrierefreiheit im digitalen Raum", totalen Zeit-Verwirrungen und schönen Unternehmungen am Ende der Woche.

Das große, große Highlight der Woche: Mein neues Spielzeit-Magazin ist online!!!!!!

Ihr findet es hier: https://www.sarah-bansemer.de/magazin



 

Kirschblütenzweige mit rosa Blüten vor blauem Himmel


 

Woche 166

Boah, was für eine Woche!

Der Start war schon der absolute Hammer, denn am Montagnachmittag überraschte mich mein Mann mit einer Segeltour! Genauer gesagt, eine Mitfahrt auf dem Schiff J.R. Tolkien, das fast täglich ab Warnemünde für eine zweistündige Segeltour auf die Ostsee hinaus fährt.
Ich war hin und weg! Glückseliger hätte die Woche gar nicht beginnen können. Schiffe finde ich ja grundsätzlich cool, aber gerade Segelschiffe haben etwas Majestätisches an sich, was mich immer wieder umhaut.

Ein Schiffsdeck mit Holzverkleidungen und weiß gestrichenen Metallwänden. Oben ein Stück helles Segel, im Vordergrund Seile.



Helle Segel, Taue und Wanten vor blauem Himmel

Wahrscheinlich hat mir diese Tour dann einen Schubs gegeben und ich habe mich Mittwoch endlich, endlich, endlich nach vielen Jahren bei Instagram angemeldet. Mit dem Vorhaben, den Account auch wirklich regelmäßig zu nutzen. Bei der Anmeldung musste ich einen Nutzernamen angeben und ich hirnte eine ganze Weile rum, bis mir "Theaterkapitänin" einfiel. Und ich denke, das wird jetzt der neue Name für mein Business!
Wenn ihr mir folgen wollt, findet ihr mich also ab jetzt unter @theaterkapitaenin auf Instagram.

Donnerstag ging es dann gleich morgens wieder nach Berlin. Dieses Mal zur Generalprobe meiner Gruppe Vorspiel. Die Generalprobe lief wunderbar holprig, so wie es sein muss, und ich dachte, wir sind perfekt bereit für die Premiere.
Doch am Premierentag bekam ich nachmittags einen Anruf unserer Hauptrolle, dass er wegen eines familiären Notfalls nicht spielen kann. An dieser Stelle möchte ich nochmal viel Kraft an ihn rausschicken!
Im Theater machten wir dann wenige Stunden vor der geplanten Premiere Krisensitzung. Die Frage, ob wir überhaupt spielen, wurde relativ schnell mit "Ja" entschieden. Aber wie? Wir hatten dieses Mal einen Gastspieler dabei, was bei den Vorspielern nicht so ungewöhnlich ist. Über die Jahre kamen viele neue Mitspielende zu den Vorspielern und viele setzen immer mal wieder für eine Weile aus, weil es beruflich oder familiär andere Prioritäten gibt. Und manchmal kommen sie nur für eine kleine Rolle zurück. Aus dieser kleinen Rolle wurde aber dieses Mal die Hauptrolle, die unser Spieler Sven mit Text auf dem Padlet in der Hand übernahm. Das Publikum war sehr wohlwollend und die beiden Vorstellungen liefen ziemlich geschmeidig über die Bühne. Mit den üblichen Improvisationen natürlich.:D Es hat richtig, richtig viel Spaß gemacht, ich habe das Wochenende sehr genossen.
Fotos findet ihr hier: https://www.facebook.com/TheatergruppeVorspiel

Fünf Schauspielende auf einer Bühne, alle stehen um einen großen Kessel, jede Person hat eine bestimmte Körperhaltung eingenommen. Im Hintergrund ein Bett und eine 70er-Jahre-Tapete in orange, gelb und braun.


Woche 167

Wie, noch eine Woche im Tagebuch? Jap. Ich habe einfach Anfang der Woche vergessen, diesen Tagebuch-Eintrag fertigzustellen. Also habe ich eine Woche drangehangen.

Ich startete rechte beschwingt in die Woche, denn die schönen Aufführungen der Vorspieler wirkten noch nach. Das Nach-Aufführungs-High quasi.

Meine dezente "Wie soll ich ohne Hygienemaßnahmen analog arbeiten?"-Krise dauert weiterhin an. Die Maske ist weiterhin mein bester Freund. Da bei den Vorspielern alle getestet waren, habe ich die Vorbereitungen und das WarmUp ohne Maske gemacht, aber im Publikum sitzend und bei der Interaktion mit den Gästen dann eine Maske getragen. Ging ganz gut.

Zum Glück war das bei den Online-Weiterbildungen, an denen ich diese Woche teilgenommen habe, unwichtig. Ich bin froh, dass es immer noch (oder wieder mehr?) entsprechende Angebote gibt. Die Weiterbildungen waren sehr unterschiedlich, bei der einen habe ich mich nicht so wohl und eher verloren gefühlt (mangels Struktur), bei der anderen habe ich sehr viel Input mitgenommen zum Thema "Urheberrecht".
Dann kam meine Periode, wie immer mit Schmerzen (hallo Endometriose!) und ich war die restliche Woche eher lustlos und zurückgezogen. Dennoch habe ich mich aufraffen können zu Ausflügen ans Meer und auf die andere Warnow-Seite. Also Natur, frische Luft und Zimtschnecken. Gutes Wochenende!



Die nächsten Wochen kann ich mich noch ein Weilchen um die analoge Interaktion mit vielen Leuten drücken, Mitte Juni sind dann die nächsten Aufführungen der Vorspieler und gleich zwei wichtige LAG-Termine, u.a. die Basiswerkstatt zur nächsten Grundlagenbildung. Also wenn auch ihr die Weiterbildung zum/zur Theaterpädagog*in in Erwähnung zieht, findet ihr hier alle Infos:
https://lagstb.de/grundlagenbildung-theaterpaedagogik/

Ansonsten bin ich schon in der Planung für das Theaterwochenende im Juli, auch wenn ich noch nicht genügend Teilnehmende zusammen habe. Aber einige coole Ideen für Übungen und Szenenarbeit habe ich schon. Und ich hab richtig Bock drauf!

Zwei Glasvasen in grün und gelb auf einem braunen Beistelltisch vor einer dunkelblauen Wand. In der größeren Vase sind Wiesenblumen, davor und daneben liegen Steine und Muscheln. Hinter den Vasen ein oranges Glas-Kerzenlicht und ein altes Buch mit einem Vogel auf dem Cover.

Leerer Sandstrand, dahinter Meer und blauer Himmel, am Horizont ein paar weiße Boote.

Freitag, 28. April 2023

#monthlyfavourites – April-Lieblinge




Es ist wieder Zeit für die Lieblinge des aktuellen Monats - die #monthlyfavourites im April!



Zum Arbeiten:
 

 

Langsam komme ich wieder in das Thema Weiterbildung hinein und habe für den nächsten Monat über die LAG Spiel & Theater Berlin e.V. Weiterbildungen gebucht. Momentan beginnt außerdem gerade ein Grundkurs Gebärdensprache an der VHS Rostock, an der ich teilnehme. Dazu dann nächsten Monat mehr. Passend dazu lese ich gerade "Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden." von Raúl Aguayo-Krauthausen. Wirklich große Empfehlung, weil viele problematische Strukturen (Werkstätten, Förderschulen & Schulsystem allgemein, Arbeitsmarkt, ...) genauer erklärt und kritisch beleuchtet werden.



Zum Aufhübschen:





Noch nie bin ich so unglaublich lange um Make Up herumgeschlichen. Es begann mit Facebook-Werbung, ging weiter mit fast täglichem Besuch des Online-Shops und einzelnen Funden auf ebay und Vinted und endete Monate später dann endlich in einer großen Bestellung. Und ich liebe es so sehr!
Die Firma heißt Gen See Beauty und ist noch relativ neu. Ich mag es, dass mehrere Produkte multifunktional sind und ich keine Pinsel brauche, weil ich alles direkt mit den Fingern oder mit dem Applikator der Verpackung auftragen kann. Damit ist das MakeUp perfekt für meine ganzen kleinen Geschäfts-Trips nach Berlin.
Ich habe von jedem Produkt mindestens eine Variante: ein Augenbrauengel (gibt's öfter bei Vinted zu kaufen!), eine Mascara, ein klares Lipgloss, zwei Creme-Lidschatten, zwei Wangen-&-Lippen-Cremes und drei matte Lippenstifte. Wenn ihr sehr natürliche Make-Up-Looks mögt und es sehr simpel haben wollt, kann ich die Produkte wirklich empfehlen! (und das Verpackungsdesign ist natürlich der Hammer!)



Zum Lesen:



"Die Stimme" von der niederländischen Autorin Jessica Durlacher war in der vorletzen Büchergilde-Abobox. Es lag eine Weile rum und hatte mich vorwurfsvoll angeguckt, aber durch die Dicke des Buches war ich abgeschreckt. Als ich es dann angefangen habe, habe ich es innerhalb einer Woche durchgelesen (das ist für mich schnell), weil es richtig spannend war und mich tief in die Geschichte hineingezogen hat. Zum Inhalt will ich irgendwie gar nichts sagen, weil es dann schon fast zuviel verrät. Ich gebe es gern an eine andere Person weiter. Wenn es jemand haben möchte, meldet euch.
Was ich definitiv nicht hergebe, ist das Buch "Vogel entdeckt – Herz verloren" von Antonia Coenen und Philipp Juranek, die meinen liebsten Podcast "Gut zu Vögeln" machen. So ein liebevoll gestaltetes, heimeliges Buch, das ein bißchen den Vibe ihres Podcasts hat und Lust macht, die Vögel in der eigenen Umgebung genauer zu beobachten. Es ist nicht ein klassisches Buch über Vögel, sondern über die Liebe zu Vögeln.



Zum Essen:



Ich esse seit wenigen Jahren gerne immer mal wieder Joghurt mit Müsli. Aber ehrlich gesagt nur mit bestimmten Müslisorten von MyMuesli. Ab und zu stelle ich mir auch eine eigene Mischung zusammen, dieses Mal im Dino-Design, das mir richtig gute Laune macht.



Zum Stöbern
:



Zum Hören:

Nix. Die Kategorie bleibt diesen Monat leer.



Zum Anschauen

Dafür ist diese umso voller! Hier wie immer ein paar Tipps zum Anschauen!

Hat jemand schon den "Tetris"-Film gesehen? Kann man durchaus mal machen:
https://youtu.be/-BLM1naCfME

Ich habe sauviele Youtube-Videos geguckt, unter anderem dieses über Handwerkerinnen auf Wanderschaft:
https://youtu.be/jbRLMyXGOy0

Sanft und entspannend könnt ihr mit den Videos von Rajiv Sunandra in ein ganz anderes, meditatives Tempo switchen:
https://youtu.be/xMDpLpw6QdI

Ich mag ja Moritz Neumeier. Wenn ihr ihn auch lustig findet, schaut mal hier rein:
https://youtu.be/w5qiXWeFR4s

Ein knackiges Video über Albert Camus Klassiker "Die Pest":
https://youtu.be/vSYPwX4NPg4

Motivationscoaches sind gefährlich und faszinierend zugleich. Hier eine Doku über Jürgen Höller:
https://youtu.be/pFaBQ-lSSmQ

Ich bin HYPED!!! Kann es kaum erwarten, den Barbie-Film zu sehen:
https://youtu.be/GRyt3Ov4zz0

Gesehen habe ich aber schon "Triangle of Sadness". Fazit: sehr geil!
https://youtu.be/VDvfFIZQIuQ

Nach tausend Jahren gucke auch ich jetzt "Orphan Black" und finde es ganz nett:
https://youtu.be/Z5hMyPFfdCE

"Junior Bake Off" geht halt immer und macht mir durch das chaotische Backen sehr gute Laune:
https://www.bbc.co.uk/newsround/64249608

Montag, 24. April 2023

Corona-Theatertagebuch – Woche 159-162




Woche 159

So langsam komme ich in einen geordneteren Arbeitsalltag hier in Rostock. Ja, noch immer eine lange To-Do-Liste, aber es gibt erste Erfolge und Dinge, die ich abhaken kann. Zum Beispiel bin ich am Ende der Woche (genauer gesagt Sonntagabend um halb zehn) mit dem Plakat der Vorspieler fertiggeworden. Ich liebe es, weil es auch farblich anders ist als bisherige Plakate. Die nächsten Tage noch die Flyer und dann können die Sachen in den Druck gehen, um hoffentlich Mitte April im Theater anzukommen.

Momentan ist wieder eine typische Zeit mit vielen Aufgaben, die zu meiner Arbeit dazugehören, aber nicht unmittelbar Geld einbringen. Diese Zeiten sind für mich immer sehr interessant, weil sie sehr gegensätzlich sind. Viele dieser Aufgaben machen mir nämlich viel Spaß und kosten viel Zeit, z.B. die Arbeit an meinem Spielzeit-Magazin und das Design von Plakaten und Flyern. Sie bringen aber überhaupt kein Geld, sondern dienen "nur" als Werbung. Also schleicht sich da manchmal ein bißchen schlechtes Gewissen ein, wenn ich damit viel Zeit verbringe. Mit diesen zwiespältigen Gefühlen muss ich wohl leben.


Woche 160

Ostern wartet auf mich und die Woche startet wieder mit vielen Aufgaben.

Tanzsong mit Nick: https://youtu.be/6X9CEi8wkBc

Im Laufe der Woche ist der Vorspiel-Flyer fertig geworden und ist jetzt im Druck! Die Probensituation ist gerade eher verhalten, so dass das Probenwochenende nächste Woche ganz schön was reißen muss. Kriegen wir hin! Ging bisher immer!

Manchmal frage ich mich, was für eine Pandemie oder Epidemie als nächstes kommt. Also was für eine Art von Krankheit. Gibt es da schon Anwärter?
Deutschland ist auf jeden Fall null vorbereitet. Der aktuelle Umgang mit dem Corona-Virus spricht Bände. Es passiert ja nichts mehr. Offiziell scheint der Virus nicht mehr zu existieren, was in krassem Gegensatz zu den Erkrankungen in meinem Umfeld und der zunehmenden Zahl von Long-Covid-Fällen steht.
Es gibt einen neuen Podcast, den mir meine Kollegin Katja geschickt hat: Endemie-Rebellen. Vielleicht ja auch für einige interessant, die weiterhin am Schutz vor Corona interessiert sind.

Die Ostertage nutze ich für Buchungen. Was mich richtig annervt, sind Reisekostenabrechnungen. Diese ganzen kleinen, flatterigen Tickets von BVG und RSAG, die Bahntickets, die Auflistung der Reisetage mit den jeweiligen Stunden für die Kalkulation des Verpflegungsmehraufwands. Nervig! Aber es nicht zu machen, will ich mir geldmäßig nicht leisten. Es sind ja nunmal ganz schön hohe Ausgaben für die ganzen Geschäftsreisen nach Berlin. Umso freue ich mich auf das 49€-Ticket und kann es kaum erwarten! Das wird die Reisekostenabrechnung sowas von erleichtern. Aber hallo!

Die freien Ostertage waren entspannend und ruhig. Ich habe ein neues Buch angefangen und manchmal auch einfach nur rumgelegen und aus dem Fenster geguckt. Oder mit meinem Mann auf unserer Lieblingsbank am Hafen gesessen. Oder einen großen Spaziergang durch die Stadt gemacht (es wird Zeit, die Winterschuhe wegzupacken). Auf Youtube habe ich dieses schöne, simple Video entdeckt: https://youtu.be/xMDpLpw6QdI




Woche 161

Wieso macht mich das Thema Hygienemaßnahmen eigentlich dauernd so nervös? Ich kann doch einfach Maske tragen und fertig ist. Ich glaube, es ist der Außenseiter-Status, der damit einhergeht. Plötzlich ist man anders. Es fällt mehr auf, es kommen mehr Fragen und vor allem mehr Blicke. Durchhalten ...

Tanzsong mit Nick: https://youtu.be/c1zJzr-kWsI

Am Wochenende waren die Vorspieler in Rostock zu Besuch. Ein intensives Probenwochenende war das, voller Lachen und Albernheiten, Wind und Möwen, Raumkälte und Herzenswärme, vielen Äpfeln, Running Gags und natürlich einer Menge Obszönitäten. Ohne die wären die Vorspieler nicht die Vorspieler. Genau das liebe ich an der Arbeit mit ihnen. Am Sonntag lag ich platt in meinem Homeoffice rum und blätterte durch das Buch "Vogel entdeckt – Herz verloren" von Philipp Juranek und Antonia Coenen und hatte ein Tränchen im Auge beim Gedanken, dass das alles miteinander zusammenhängt. Denn dieser Philipp war bei der ersten Inszenierung der Vorspieler vorbei, war also einer derjenigen, die das alles gestartet haben. Seitdem haben die Vorspieler sich verändert, aber einen eigenen Geist und Kern entwickelt, der sich über die Jahre immer mal wieder ein bißchen verwandelt, aber in seiner Power gleich bleibt. Am Wochenende haben wir Begegnungen mit Möwen gehabt und über Krähen geredet und zack, es endete mit dem Lesen in genau diesem Buch. Wie schön ist das bitte?!



Woche 162

Die Woche startet mit Homeoffice und der Realisation, dass ich in wenigen Tagen seit einer ganzen Weile mal wieder nach Berlin fahre. Ich war doch gerade erst hier wieder "heimisch" geworden ...
Aber ein bißchen freue ich mich auch auf die Termine in Berlin.

Tanzsong mit Nick: https://youtu.be/oRdxUFDoQe0

Dienstag war ereignisreich: Ich habe meine vierte (und somit letzte, denn es sind keine weiteren Corona-Impfungen für die deutschen Bürger*innen geplant ... warum auch immer ...) Corona-Impfung bekommen und dann am Abend am ersten Abend des DGS-Grundkurses an der VHS Rostock teilgenommen. Eine andere Teilnehmerin und ich hatten Masken auf und wurden anfangs rausgebeten, um zu besprechen, wie man damit umgeht. Wir haben uns bereit erklärt, die Masken abzusetzen, und ich wusste auch schon vorher, dass ich sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht tragen kann, weil man für Gebärdensprache zwingend die Mimik und das Mundbild braucht. Dennoch war es eine unangenehme Situation, mit der ich dann im Raum sitzend erstmal innerlich klarkommen musste. Ich werde auch weiterhin hingehen, auch wenn es für mich ehrlich gesagt, ganz schön herausfordernd ist.
Wir werden sehen, wie es sich entwickelt ...

Donnerstag und Freitag waren wieder den Vorspielern gewidmet und wir probten auf der Bühne und in meinem alten Probenraum "Studio in Bewegung". Es wird eeeernst!

Die Zeit in Berlin nutze ich auch regelmäßig für Familientreffen und Ausstellungsbesuche. Dieses Mal die "Nosferatu"-Ausstellung in der Sammlung Scharf-Gerstenberg, zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder. Spontan fand danach ein Treffen mit meinem Freund Nils statt, bei dem ich dann einen ehemaligen Teilnehmer der Theatergruppe Spielschauer traf. Berlin ist ein Dorf!

Ich wurde in der KSK aufgenommen!!!!!!!!!!!!!!!! Großes Partygefühl, auch wenn jetzt noch einiges an Papierkram ansteht, z.B. die Kündigung der PKV und die Anmeldung bei der Techniker Krankenkasse.

Dann kam das letzte Wochenende mit unserer Grundlagenbildungs-Gruppe. Die Stimmung war wirklich schön und entspannt, es entstanden lustige und berührende Szenen und am Schluss wurde es noch richtig emotional und ich vergoss einige Tränchen. Wenn eine Gruppe nach 1,5 Jahren fertig ist, fühlt es sich immer ein bißchen komisch an. Eine Mischung aus Ungläubigkeit, Abschied und Erleichterung. Und Stolz!

Die nächsten Wochen rücken die Vorspieler mit ihren Aufführungen in den Mittelpunkt. Außerdem sucht die Online-Theatergruppe nach einem neuen Stück für ihre nächste Inszenierung.
Gibt es je einen Ruhepunkt bei dieser Arbeit? Ich glaube nein ... :D


Mittwoch, 29. März 2023

#monthlyfavourites – März-Lieblinge


 



Es ist wieder Zeit für die Lieblinge des aktuellen Monats - die #monthlyfavourites im März!



Zum Arbeiten:



 

 

Masken und Tests waren wichtige Essentials für die erste Monatshälfte, in der die Intensivphase der LAG stattfand.

Ein Anker war für mich der kleine Hai, den ich als Andenken an Zuhause stets bei mir trug.

Ein bißchen Handarbeit gab es diesen Monat auch, ich häkle mir gerade neue Stulpen.



Zum Aufhübschen:



Diese Sweatjacke von meinem Lieblings-Label TwoThirds habe ich schon vor einem Weilchen gekauft und habe diesen Monat gemerkt, dass sie bei dem eisigen Wetter Anfang März nicht warm genug war. Aber ich habe sie in Berlin fast jede Nacht über meinem Schlafanzug getragen und sehr geliebt.

Meine Haare sind mittlerweile wieder etwas länger, so dass ich sie ab und zu im Zopf trage. Dafür hatte ich mir noch vor der Intensivphase einen Haargummi als Scrunchie umhäkelt und in Berlin viel getragen.

An meinem Wintermantel hatte ich außerdem diesen Pin (gefunden bei Vinted), mit dem ich quasi ein Stückchen Meer mitgenommen habe.



Zum Lesen:

"Erdteil Lüttenort" von Joachim John ist ein dünnes, nettes Büchlein, geschrieben als Hommage an den Usedomer Maler Otto Niemeyer-Holstein. Meine Mutter hatte es mir geschenkt und es war eine kleine, leichte Reiselektüre.

Ansonsten bin ich in Berlin überhaupt nicht zum Lesen gekommen und habe dann erst in Rostock "The Happy Prince" von Oscar Wilde gelesen. Seine Märchen sind teilweise richtig traurig, manchmal hatte ich Tränen in den Augen.

Mittendrin bin ich noch bei "Die Entdeckung der Langsamkeit" von Sten Nadolny, einem (natürlich fiktiven) Roman über Captain John Franklin, dessen letzte Fahrt mit der Erebus in meinem Solo-Theaterstück "Bailey" thematisiert wurde.

Und wie hübsch ist bitte dieses alte "Taschenbuch der heimischen Singvögel von 1953, das ich im öffentlichen Bücherschrank (Warnemünde) gefunden habe? Ich trage es jetzt oft bei mir, zusammen mit dem etwas moderneren kleinen "Vögel"-Büchlein, ebenfalls aus einem öffentlichen Bücherschrank (Berlin-Karow). Bei den letzten Ausflügen in die Natur haben mir beide Bücher gute Dienste erwiesen.


Zum Essen:

Yoguretten!



Zum Stöbern
:




Zum Hören:

Dieser Song:
https://youtu.be/oALKAh_bL5g

Diese Folge des Podcasts "Kleine Schwarze Chaospraxis":
https://open.spotify.com/episode/3A6rzF9fhS2yxvGmR5U1Yq



Zum Anschauen

Hier wie immer ein paar Tipps zum Anschauen!

Den Film "Tár" habe ich diesen Monat gleich zweimal gesehen, einmal in deutscher Synchro und einmal auf Englisch:
https://youtu.be/Na6gA1RehsU

Und endlich "Maurice", den ich schon seit Ewigkeiten gucken wollte, nachdem ich das Buch gelesen hatte. Er ist gerade komplett auf Youtube frei anschaubar:
https://youtu.be/8q33AvIlL0M

Sehr spanned ist die Serie "Django". Mit Western kriegt man mich ja immer.;)
https://youtu.be/Gz3zYNWHVAo

Die Serie "Hello Tomorrow" begeistert mich weiterhin:
https://youtu.be/NyPx64LjdJM

"Picard" wird weiter genossen!
https://youtu.be/DI9hty_iT4Q

"The Great Pottery Throw Down" natürlich auch weiterhin:
https://www.channel4.com/programmes/the-great-pottery-throw-down/on-demand/72586-003

Und "Handmade: Britain's Best Woodworker" zuende geguckt:
https://www.channel4.com/programmes/handmade-britains-best-woodworker

Passend zum Hör-Tipp oben noch dieses kurze Video über Barry Gibb von den Bee Gees:
https://youtu.be/8pUa91AaXGg

Sonntag, 26. März 2023

Corona-Theatertagebuch – Woche 155-158




Woche 155

Die Woche startete mit Wäschewaschen, Kofferpacken, Geräte aufladen, nochmal Gynäkologin (alles in Ordnung), Telefonaten und Planung der Berlin-Zeit.
Tanzsong mit Nick war dann zur Einstimmung für die Vorspiel-Proben dieser Song:
https://youtu.be/oALKAh_bL5g

Am Donnerstag ging es nach Berlin und direkt sofort los. Berlin empfing mich mit eisigen Armen und schickte mich von Tag zu Tag in neue Herausforderungen.



Am Donnerstagabend war niemand im Theater Verlängertes Wohnzimmer, in dem die Vorspieler und ich proben wollten. Also saßen wir stattdessen in einem Imbiss gegenüber, tranken Tee und besprachen ein paar organisatorische Dinge.
Am Freitag war dann tagsüber Familienzeit angesagt mit Besuch der Ausstellung im Humboldt-Forum (sehr empfehlenswert!) und Essengehen.
Abends starteten meine Kollegin Vera und ich in die Intensivphase unserer Grundlagenbildung Theaterpädagogik. Im Fabriktheater Moabit konnten wir jedoch den Ofen nicht benutzen, weil der Schornsteinfeger nicht da war. Also froren wir uns mit kleinen Heizläuftern durch das Wochenende und freuten uns sehr, als uns am Montag ein etwas größerer Heizlüfter mit 15 KW geliehen wurde. Über Nachhaltigkeit sprechen wir jetzt mal lieber nicht ...





Woche 156

Die Probenwoche war intensiv und fordernd. Es gab Erfolgserlebnisse und lustige Momente, aber auch viele Diskussionen und sehr viel Frieren und Unwohlsein. Szenen wurden entwickelt und wieder verworfen, an einigen viel gefeilt, andere nur wenig verändert. Die Szenenreihenfolge unserer Collage wurde immer mal wieder verändert, aber fand relativ schnell eine klare Struktur. In den Mittagspausen saßen Vera und ich zusammen und besprachen jeden Tag die weitere Vorgehensweise, welchen Szenen oder Übungen wir uns als nächstes widmen wollen, was noch erledigt werden muss usw. Wir sammelten Musik und Sounds und der Aufführungsflyer, den ich am Wochenende gestaltet hatte, wurde fleißig geteilt.
Draußen war es winterlich, in Karow bei meiner Mutter lag Schnee. Von zuhause hatte ich mir einen kleinen Hai mitgenommen, den ich ein paar Tage vor der Abreise in einem Überraschungsei hatte. Den nam ich täglich mit und schickte ab und zu mal Hai-Fotos an meinen Mann.








Am Generalprobentag konnte dann erstmalig der Ofen genutzt werden. Hurra!
Ein Highlight der Woche war eine sehr große handgefertigte Ratten-Figur, die im Backstage auf dem Tisch "saß" und mich jedes Mal wieder erfreute, wenn ich nach hinten musste, um die Sicherungen an- oder auszuschalten.



Mit den Scheinwerfern gab es noch ein paar Schwierigkeiten, die aber alle gelöst werden konnten. Ich habe bei den fünf Aufführungen die Technik gefahren und hatte daran viel Freude. Das mache ich immer gern, weil es so eine klare Aufgabe ist, die zwar Aufmerksamkeit und Wachheit erfordert, aber einem auch einen gewissen Rückzugsraum gibt.
Zur Premiere gab es viel erfreutes Feedback und für Vera und mich diese wunderschönen Blumen:






Am Samstag besuchte mich mein Mann und wir verbrachten einen sonnigen Nachmittag in Berlin. Wir machten einen riesigen Spaziergang durch die Innenstadt und am späten Nachmittag düste er wieder zurück nach Rostock.










Woche 157

Auch die letzten beiden Aufführungen zu Beginn der Woche liefen entspannt. Der letzte Abend war noch sehr schön und gelöst, mit vielen kleinen Gesprächen und Tanzen in großer Runde.

Tanzsong mit Nick:
https://youtu.be/ojULkWEUsPs


Am Mittwoch ging es dann wieder zurück nach Rostock. Endlich! Ich liebe es, wieder hier zu sein, bei meinem Mann und meinen beiden Katzen, in meinem eigenen Zuhause. Meine Mutter hatte es mir wunderbar gemacht in Berlin, mit reichlich Bekochen und schönen Gesprächen und vielen Leckereien. Aber dennoch habe ich mein ganz eigenes Zuhause vermisst, und auch die Ruhe in Rostock und das Wasser.

Highlight am Freitag: Ich habe am Hafen einen kleinen Vogel entdeckt, den ich noch nie zuvor gesehen hatte. Zuhause durchblätterte ich ein kleines altes Vogelbüchlein von 1953, das ich letztens in einem öffentlichen Bücherschrank gefunden hatte und fand ihn! Es war eine Bachstelze. Sehr süßer, entzückender Vogel.

Das Wochenende war voller Periodenschmerzen und voller freier Zeit. Ich habe es genossen, viele Serien zu gucken, viel zu lesen und zu kuscheln. Ich habe vegane Muffins gebacken, mit meiner Nachbarin einen Spaziergang am Hafen gemacht und versucht, mich bestmöglich zu entspannen.

Sonntag habe ich den ersten halben Tag mit Spaziergang und Vögel-Beobachten im Botanischen Garten verbracht (Grünspecht, Möwen, Nebelkrähen, Elstern, ein Rotkehlchen, Kohlmeisen, zwei Eichelhäher, Kraniche, ein Teichhuhn, Enten) und den anderen halben Tag Depot-Konten verglichen und eine Entscheidung für ein neues Girokonto inkl. Tagesgeld- und Depotkonto getroffen. Das wird dann eine Aufgabe für die nächsten Wochen und Monate. Ich bin ja eh gerade in dem ganzen Finanzen- und Versicherungskram drin, dann mach ich das jetzt halt auch. Hab ich Lust drauf? Nein. Ist es notwendig? Ja.





Woche 158

Die Woche beginnt etwas lustlos und mit einer riesengroßen To-Do-Liste, die mich abnervt. Dennoch arbeite ich mich Stück für Stück voran.

Tanzsong mit Nick:
https://youtu.be/bWXazVhlyxQ
Wir starten gerade wieder in die Planung für ein neues kleines Hörbuch, das im Sommer fertig werden soll. Stay tuned!

Dienstag ging es noch einmal für einen Abend nach Berlin, wo ich erst meine Freundin Katja besuchte (im nächsten Spielzeit-Magazin werdet ihr ein sehr wichtiges Interview mit ihr finden) und dann mit der Ausbildungsgruppe essen ging. Ein wirklich lustiger, fröhlicher und entspannter Abend, der – so glaube ich – ein passender Abschluss für die Intensivphase war. Wir werden aber natürlich am letzten Weiterbildungswochenende noch ausführlich in die Reflexion gehen, auch zur gesamten Weiterbildungszeit. Welch komischer Gedanke, dass diese Gruppe in einem Monat mit der Weiterbildung fertig ist.😮



Der Rest der Woche war gefüllt mit dem Abarbeiten einiger To-Dos. Freitagabend hatte ich ein ganz wunderbares Gespräch mit meiner Bekannten Lydia (Lest unbedingt ihren Blog! https://www.bueronymus.de/)  über unsere Katzen, unsere Arbeit, Vögel und Matrosenkleider. Achja: und Hygienemaßnahmen. Ein Thema, das mich weiterhin sehr viel beschäftigt. Seit alle Maßnahmen aufgehoben sind, fühle ich mich mittlerweile schon ziemlich bekloppt mit meiner Maske, aber möchte nach wie vor nicht auf Maßnahmen für mich selbst verzichten. Wenn alle Teilnehmenden einer Veranstaltung sich testen, fühle ich mich auch ohne Maske ganz wohl. Wenn niemand getestet ist, trage ich in der Regel Maske. Es sei denn, ich kann gut Abstand halten und der Raum ist ausreichend groß. Damit stehe ich relativ allein auf weiter Flur. Das fühlt sich eher so naja an. Aber deshalb alle Maßnahmen sein zu lassen, finde ich wiederum irrwitzig. Um mich herum erkranken jetzt wieder viele Leute an Corona. Manche zum ersten, andere zum wiederholten Mal. Ich will jetzt niemandem die Stimmung verderben, aber als kleiner Hinweis: mit jeder neuen Infektion erhöht sich das Risiko, Long Covid zu bekommen. Und glaubt meiner Freundin Katja: Das wollt ihr nicht haben! Es gibt bisher keine Heilung für die Krankheit, das finde ich erschreckend und abschreckend. Ich fand ja schon die Corona-Erkrankung schlimm. Mehr muss nun wirklich nicht sein! Zu dem Thema werdet ihr noch mehr ausführlichere Gedanken und Infos im nächsten Spielzeit-Magazin finden.

Und am Wochenende dann viel Zeit für mich und meinen Mann, leckeres Essen, Zeit am Hafen, Zeit zum Lesen und Filme-Gucken. Großes Highlight am Sonntag: Im Barnstorfer Wald hatte ich einen mir unbekannten Vogel entdeckt und überlegt, ob es ein Kleiber war. Ich schlug bei einer Rast auf einer Bank in meinem Vogelbuch nach, während mein Mann gleichzeitig auf Youtube guckte und ein Video von einem Kleiber startete, indem auch Gesang vorkam. Plötzlich kam ein Kleiber zu uns geflogen, angelockt vom Gesang aus dem Video, saß auf einem Baumast über unseren Köpfen und sang mit dem Videosound im Chor. Ich war hin und weg! Wir quälten ihn aber nicht zu lang, immerhin war er dann auf der Suche nach dem anderen Vogel, der gesungen hatte.

Insgesamt krasse vier Wochen mit allen Emotionen. Anspannung, Neugierde, Glück, Euphorie und Freude, aber auch Schmerz, Heimweh, Frustration und Erschöpfung. Für die nächsten Wochen wünsche ich mir Lust am Arbeiten, aber vor allem ganz viel Entspannung.
Ganz unbemerkt sind jetzt schon drei Jahre Corona um. Einfach so, ohne dass ich darüber nachgedacht habe. Dieses Tagebuch startete am 13. März 2020. So fing damals alles an:

Sonntag, 26. Februar 2023

#monthlyfavourites – Februar-Lieblinge

Es ist wieder Zeit für die Lieblinge des aktuellen Monats - die #monthlyfavourites im Februar!


Zum Arbeiten:

Wichtig und wahnsinnig hilfreich waren für mich diesen Monat KSK-Beratungen vom Verein Freie Wildbahn e.V. Ganz große Empfehlung!
https://freie-wildbahn.de/

Und ich lese gerade "Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können" von Madame Moneypenny alias Natascha Wegelin. Auch das eine Empfehlung! Leichtgängig geschrieben und macht Lust darauf, sich mit dem Thema Geld noch mehr zu beschäftigen.



Zum Aufhübschen:



Lippenstifte haben bei mir immer mal wieder Hochphasen. Im Alltag draußen für mich momentan noch eher schwierig, weil ich weiterhin Maske trage, aber bei meiner Online-Arbeit trage ich sie sehr gern. Gute Qualität macht bei einem Lippenstift viel aus und wenn es auch noch Naturkosmetik, vegan und/oder nachhaltig sein soll, wird es noch teurer. Deshalb habe ich mich gefreut, als ich diesen Lippenstift von undGretel in der Farbe "Copper" mit 50% Rabatt entdeckte: https://undgretel.com/products/tagarot?variant=31766394110032

Die Grinsekatzen-Ohrringe waren ein Geschenk, das ich von meiner Lieblings-Schmuckdesignerin DearPrudenceBerlin bei meiner letzten Bestellung dazu bekam.

Das "Hellfire Club"-Shirt war ein Weihnachtsgeschenk von meinem Bruder. Na, wer erkennt, aus welcher Serie das ist? ;)


Zum Lesen:

"Dicht" von Stefanie Sargnagel hatte mir meine Mutter vor einer Weile geschenkt. Es war ein interessanter Ausflug in ein ganz anderes Wien als das Touristen-Wien, das ich kenne. Kann man durchaus mal schnell weglesen.

Im öffentlichen Bücherschrank in Berlin-Karow (einer der besten!) habe ich "Der Hauptmann von Köpenick" von Carl Zuckmayer gefunden. Ich hatte das Buch noch nie gelesen, kannte aber grob die Geschichte. Jetzt konnte ich diese Bildunglücke nachholen. Nice!

Aus der letzten Büchergilde-Abobox hatte ich "Die Gischt der Tage" zur Hälfte gelesen, fand es herrlich absurd, aber dann zu traurig und mochte es nicht zu Ende lesen. Deshalb findet ihr es nicht in diesen Favoriten, ich wollte es aber erwähnen.



Zum Essen:

Kein Essensfavorit diesen Monat.



Zum Stöbern
:



Zum Hören:

Ungewöhnlicher Weise habe ich diesen Monat ein Hörspiel gehört. Das ist sonst gar nicht so mein Genre, aber ich hatte von "Mia Insomnia" gehört und war dann so reingezogen in die Story, dass ich es an zwei Tagen Berlin-Reise durchgehört habe:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/mia-insomnia/12252453/

Außerdem hatte ich sehr viel Spaß an alten Kassettenaufnahmen von mir als Kind. Ich habe viel stärker berlinert als jetzt.😃



Zum Anschauen

Hier wie immer ein paar Tipps zum Anschauen!

Beginnen wir mal mit dem deutschen Fernsehen.:D
Antonia und Philipp von meinem Lieblingspodcast "Gut zu Vögeln" waren im NDR zu Gast:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ndr_talk_show/Hobby-Ornithologen-und-Podcaster-Antonia-Coenen-und-Philipp-Juranek,ndrtalkshow7928.html
By the way: Philipp war vor vielen Jahren in der allerersten Inszenierung der Vorspieler dabei!

Von "Deadlines" gibt es eine neue Staffel, deren Ende natürlich nach einer weiteren Staffel schreit: https://www.zdf.de/serien/deadlines

Jan Böhmermanns letzte Sendung war sehr amüsant. Diese Business Coaches fand ich schon immer schrecklich:
https://youtu.be/HdDeklnVGrM

Filmeeeee! Und zwar von meiner Challenge "Night Of The Demon". Hier gibt's den ganzen Film:
https://www.dailymotion.com/video/x817gd8

Außerdem "Knives Out":
https://youtu.be/xi-1NchUqMA

Und den Nachfolger "Glass Onion", wobei ich den ersten Film ein bißchen besser fand:
https://youtu.be/gj5ibYSz8C0

"Midnight Special" war sehr interessant und hat einen tollen Soundtrack:
https://youtu.be/1zuQTmVCEn4

Und endlich mal "Thelma & Louise":
https://youtu.be/2iBFmKlO4BY

Mögt ihr Making Ofs? Dann kann ich "The Making of Inside Out" sehr empfehlen:
https://youtu.be/UwNQL64QmZk

Serien waren natürlich auch am Start.
Ganz neu angefangen habe ich "Hello Tomorrow" und bin seeehr begeistert:
https://youtu.be/NyPx64LjdJM

"The Nevers" ist sehr anders, aber auch ganz cool:
https://youtu.be/gs-ODufnJ8Y

Die finale Staffel "Picard" ist da!
https://youtu.be/DI9hty_iT4Q

"The Great Pottery Throw Down" ist mit einer neuen Staffel wieder da und ich könnte nicht glücklicher sein:
https://www.channel4.com/programmes/the-great-pottery-throw-down/on-demand/72586-003

Auch "Handmade: Britain's Best Woodworker" macht mir viel Spaß:
https://www.channel4.com/programmes/handmade-britains-best-woodworker

Samstag, 25. Februar 2023

Corona-Theatertagebuch – Woche 151-154




Woche 151

Wettermäßig präsentiert sich diese Woche wie der April. Mal Regen, mal Gewitter, mal Sonnenschein, mal Sturm, ... und dann wieder von vorne. Das ist sehr unterhaltsam.

Eine reine Homeoffice-Woche hier in Rostock, mit einigen Online-Terminen.

Tanzsong mit Nick: https://youtu.be/6M6samPEMpM

Der Dienstagabend war aufregend, denn ich erlebte eine Fall-Böe live am Hafen. Wir sind nach Sonnenuntergang für ein Spaziergang rausgegangen, es war ziemlich windstill und gerade trocken. Plötzlich gab es Blitze und Donner und innerhalb von zwei Minuten stürmte und hagelte es mit ziemlicher Wucht. Wir suchten unter einer Treppe kurz Unterschlupf und kämpften uns in einem etwas weniger stürmischen Moment bis nach Hause. Wir waren klitschnass, aber auch extrem happy, dass wir das live erleben konnten.
Mittwoch haben wir dann in den Nachrichten gelesen, dass es leider viele Hagel- und Sturmschäden hier in der Umgebung gab.

Mittwochabend hatte ich den Abschlusstermin mit meiner Online-Theatergruppe. Gemeinsam haben wir das vergangene Jahr reflektiert und geplant, wie es weitergehen soll.

Ein bißchen Escapism kann nie schaden, deshalb lege ich euch dieses Video ans Herz: https://youtu.be/xuJMQW_Hfto

Die Fallböen-Freude hat ein jähes Ende genommen, als bei meinem Mann (vermutlich durch die Verkühlung) am Mittwoch eine Infektion mit Fieber einsetzte. Einen Tag später ging es dann zu meinem Hausarzt und er bekommt jetzt Antibiotika.

Nebenbei tagelang bei mir innerlicher Stress wegen Versicherungen. Mehr dazu in den nächsten Monaten. Ich versuche erstmal wieder ein bißchen zu entspannen und habe ein Beratungsgespräch gebucht, um alle meine Fragen (hoffentlich) beantwortet zu bekommen.

Woche fing also gut an, wurde richtig scheiße und war dann am Sonntag wieder ganz okay, denn da habe ich mich an meine neue Website gesetzt und bin mit meiner Film-Challenge vorangekommen. Dieses mal "Night Of The Demon": https://www.dailymotion.com/video/x817gd8



Woche 152

Mit der Arbeit an der Website starte ich in die neue Woche. Ich habe schon wieder so vieles verlernt, das macht mich irre.

Der montägliche Kollegiale Austausch war sehr gewinnbringend und unterhaltsam. Ich mag diese kleine monatliche Talkrunde immer sehr.

Tanzsong mit Nick: https://youtu.be/OJ62RzJkYUo

Mittwoch bin ich beim Barcamp Bildung Digital, das immer wieder interessante Inhalte bietet.

Donnerstag ging es wieder nach Berlin. Ich besuchte meine Freundin Eva, war allein Essen (das liebe ich!) und hatte abends Vorspiel-Probe. Freitagabend dann direkt noch eine Vorspiel-Extraprobe hinterher.
Samstag und Sonntag wieder Grundlagenbildung bei der LAG, wir steuern auf die Intensivphase zu und haben Ideen für Themen und Onboardings gesammelt.



Woche 153

Wie immer nach einem durchgearbeiteten Wochenende in Berlin ist der Start in die neue Woche etwas müde.
Montags hatte ich das Beratungsgespräch, das mir viele Fragen beantwortet hat.

Tanzsong mit Nick: https://youtu.be/YlUKcNNmywk

Nach einem Arzttermin am Mittwochvormittag sind erstmal die unangenehmsten Termine der Woche erledigt. Große Erleichterung macht sich breit!

Mittwochabend war dann Krimidinner-Time! Meiner Online-Theatergruppe habe ich als Premierengeschenk ein Krimidinner geschenkt. Und der Großteil hatte viel Spaß – mit Kostümen, Essen und den gleichen Hintergrundbildern in Zoom. Nicht für alle war das Krimidinner toll, es gab auch eine Teilnehmerin, die keine Freude daran hatte. Ich war froh, es relativ frühzeitig erkannt zu haben und ihr die Möglichkeit geben zu können, die Rolle abzugeben. Nicht für jede Person ist dieses Format geeignet, denn Krimidinner sind meist ziemlich verwirrend, man kriegt so gut wie nie wirklich den/die Mörder*in raus und rät am Schluss eher ins Blaue hinein. Das hat durchaus aus frustierende Seiten und ist auch überfordernd.

Donnerstag war meine Mutter zu Besuch in Rostock, wir verbrachten den Tag im Schwimmbad in Warnemünde, im Restaurant und in der Kunsthalle.
Die Vorspiel-Probe war abends dünn besetzt und fand ausschließlich per Zoom statt. An solchen Abenden beschäftigen wir uns meist mit Organisatorischem. Diesmal die Erstellung der Bühnenbild- und Requisitenliste.

Freitag endlich mal wieder Yoga gemacht und dann den ganzen Tag ein Online-Treffen mehrerer Theaterpädagogik-Weiterbildungsinstitute zum Thema "Qualitätsmanagement". War lang, aber interessant. Und manchmal auch lustig.

Am Wochenende stand viel Arbeit an, ich musste Unterlagen für Versicherungskram fertigstellen. Dennoch habe ich mich gezwungen, mir auch Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang durch Rostock zu nehmen, an der alten Gleisstrecke der Hafenbahn entlang.




Woche 154

Von Dienstag zu Mittwoch ging es für einen Abend nach Berlin zur LAG, inklusive Vor-Geburtstagsbesuch bei einer Freundin.

Donnerstag fühlte ich mich erschöpft, meine Periode verursachte Schmerzen (hallo Endometriose!) und ich mochte einfach nur gar nichts machen.
Deshalb zu Nicks Wunschsong (https://youtu.be/Yi5_fSv7qXk) auch nur im Sitzen getanzt.
Die Vorspieler sind gerade in einem Low, was die Anwesenheitszahlen betrifft. Dieses Low gibt es in jeder Inszenierungszeit, deshalb bin ich da relativ entspannt. Auch dieses Mal sind wir dennoch vorangekommen und haben am Text gearbeitet. Nebenbei suche ich bereits nach Kostümen.

Freitag war die erste Basiswerkstatt für die nächste Grundlagenbildung der LAG, die im Herbst startet. Es war sehr interessant, die ersten Interessent*innen kennenzulernen. Ich bin gespannt, welche Personen schlussendlich dabei sein werden.

Auch dieses Wochenende stehen ein paar Arbeits-To-Dos an. Ich vermisse arbeitsfreie Tage, an denen nichts erledigt werden muss. Ich weiß, dass diese wieder kommen werden, aber momentan ist es nicht so. Die heranrückende Intensivphase der LAG ist für mich eine herausfordernde Situation. Ich hänge sehr an meiner kleinen Familie und meinem Zuhause hier in Rostock. Ganze zwei Wochen nicht hier sein zu können, schmerzt mich sehr. Momentan sorgt die Aussicht auf zwei Wochen "weg sein" dafür, dass ich ziemlich schlechte Laune habe. Ich hoffe, das wird besser, sobald ich dann in Berlin bin. Oft bin ich dann durch die Arbeit abgelenkt, was ganz gut ist.

Mich ermüdet momentan auch das Thema Hygienemaßnahmen sehr. Also die Tatsache, mit dem Wunsch danach mittlerweile ziemlich allein dazustehen. Manchmal habe ich ein bißchen das Gefühl, dass die meisten die Veränderung der Welt ignorieren. Während der Hochphase der Pandemie war klar, dass es nie wieder so wird wie es einmal war. Wir können nicht einfach "zurück" zum vorherigen Zustand. Aber dennoch verhalten sich mittlerweile viele so. Als wäre nichts gewesen. Und währenddessen sterben täglich immer noch über hundert Menschen an Corona. Einfach so. Immer mehr Menschen infizieren sich ein zweites, drittes, viertes, fünftes Mal. Und mit jeder Infizierung kommen immer mehr Menschen dazu, die an Long Covid erkranken. Einer Krankheit, für die es (noch) keine Heilung gibt. Die Menschen teilweise arbeitsunfähig macht, sie wahnsinnig erschöpft. Ich weiß, dass ich damit der Party-Pooper bin, aber der Virus ist halt immer noch da. Ich sag's ja nur ...


Insgesamt vier Wochen voller Arbeit, einiges Unverhofftes und viele nervige To-Dos. Eher wenig Natur, nicht allzuviel Ausgleich. Es gab dennoch schöne Momente, z.B. der Besuch bei Freundinnen, viele WhatsApp-Gespräche, viele gemütliche Stunden mit meinen Liebsten und Post meiner Brieffreundin aus Köln, über die ich mich riesig gefreut habe.
Die nächsten vier Wochen werden anstrengend und voll. Aber auch das werde ich irgendwie schaffen.

By the way: Ich habe in meinen Gruppendrang-Netzwerk ein bißchen aufgeräumt. Habt ihr Lust, euch dort anzumelden und miteinander zu vernetzen? Es soll ein Ort für (Amateur-)Theaterinteressierte sein, die Lust darauf haben, andere kennenzulernen, interessante Links zu teilen, Mitspielende zu suchen und zu finden.
Bitte dafür einmal hier entlang: https://gruppendrang.mn.co/collections/99871