Freitag, 29. Dezember 2017

Jahresrückblick 2017



Ganz traditionell blicke ich am Ende des Jahres noch einmal zurück auf alles, was passiert ist.

Das Jahr 2017 begann schrecklich. Am 08. Januar starb meine Katze, in meinen Armen. Die Trauerarbeit war intensiv und anstrengend und dauerte Monate. Auch jetzt gibt es ab und zu Situationen, in denen ich an sie denken muss und die Tränen kommen. Aber das ist das Leben. Es ist nur dann erfüllt, wenn es auch Schmerz enthält.

Wenn ich jetzt in den Kalender schaue und auf den Januar 2017 gucke, bin ich ganz überrascht, was alles fast zeitgleich stattfand und dass das Leben dennoch einfach weiterging.

Es war ein Jahr mit Premieren:
  • für die Vorspieler kreierten Florian und ich erstmalig einen eigenen Musiktrack, unseren Werbe-Jingle für die fiktive Firma "Dreams Inc."
  • erstmalig machte ich eine Woche "Arbeitsurlaub", also quasi Workation an der Ostsee – Großartig!
  • zum ersten Mal wurde ich für einen Blog interviewt, bei der lieben Lydia von Büronymus – und interviewte sie ebenfalls
     
  • ich hielt meinen ersten Vortrag in diesem Jahr (Thema "Lampenfieber") – und vor wenigen Wochen gleich meinen zweiten (Thema "Statusverhalten in der digitalen Welt")

Somit vertieften sich auch gleich die ersten Netzwerkkontakte, die ich auf Barcamps gesammelt hatte. Es wurde einander besucht, interviewt und gemeinsame Workshops geplant. Endlich entstand die Art von Netzwerk, die ich mir gewünscht habe.

Insgesamt würde ich es das Jahr des Netzwerkens nennen. Ich fand heraus, welche Netzwerkformate mir am meisten Spaß machen und besuchte zuerst intrinsify.me Meet Ups, wo ich den wunderbaren Michael Schiller kennenlernte, einen meiner liebsten Kontakte in 2017.
Weiterhin war ich bei den Powerfrauen, hatte Spaß beim "Salz in der Suppe" im Meeet, wo ich Sylvia von Froreich traf, mit der ich immer mal wieder gern im Café sitze und über Selbstverantwortung rede.
Als letztes und gleichzeitig intensivstes Netzwerkevent kam das Business Netzwerken Berlin dazu.
Hier lernte ich so viele tolle Leute kennen, wie z.B. Barbara Fischer, Felix Behm, Dorothea Hegele und Karin Rasmussen, mit der ich vielleicht im neuen Jahr zusammenarbeite. Ich sah auch Nils Wiemer Wiemers wieder (, den ich vom Barcamp Berlin schon kannte) und freue mich jedesmal, wenn er dabei ist.
Wie schon im Jahr davor war ich wieder beim LifeWorkCamp alias NewWorkCamp dabei, schaute bei der Gründermesse rein und spazierte bei Johanna Madraschs Walk und Talk im Grunewald mit.

Ich habe das Gefühl, meine Art des Networkings gefunden zu haben, eine Art Routine und eine neue Offenheit. Es entwickeln sich gerade großartige Kooperationen für 2018, auf die ich mich wahnsinnig freue, wie der Workshop "Machtspielchen auf Augenhöhe?" für intrinsify.me.

In meinem Blog startete ich nach dem Ende der #wertekatalog-Reihe die neue Serie #freitagsgedanken. Die werde ich noch eine Weile in 2018 fortführen und dann mal schauen, auf was ich als nächstes Lust habe.

Wie immer dachte ich, zu wenig Theaterstücke besucht zu haben, aber bin beim Nachzählen doch auf zwölf Stück gekommen. Wow!
Hinzu kommen natürlich noch die eigenen Inszenierungen: Anfang des Jahres traten die Spielschauer mit "Gerüchte, Gerüchte" auf, es folgten die Vorspieler mit "DREAMS INC." und im Frühjahr war der Gruppendrang-Kurs #3 dran mit "Suite Dreams". Im Herbst hatten die Spielschauer dann ihr neues Stück parat – "Die Schule der Diktatoren", mit Michael Schiller an der Technik (wie schnell das Netzwerken doch Früchte trägt ... Danke Michael!). Gleichzeitig startete der mittlerweile schon vierte Gruppendrang-Kurs.
Zwischendurch stand ich auch kurz zweimal selbst auf der Bühne, mit einer "Not-Lesung" bei André Schneider in der WerkStadt und mit zwei meiner Genossen, beim Theater-Taster im Fincan – natürlich mit einem Hörspiel-Theaterstückchen.

Dieses Jahr wurde unglaublich von all den Lebewesen um mich herum bestimmt. So viele neue Kontakte, die mir schnell ans Herz wuchsen, aber auch liebe Freunde, Bekannte und Kunden, die mich in diesem Jahr begleiteten, zum Lachen brachten, ablenkten und überraschten.
Meine Freundin Carmen besuchte mich an der Ostsee, Katja überraschte mich mit einem Ausflug in die Katjes-Fabrik und das Maria-Stuart-Team feierte mit mir in meinen Geburtstag rein. Kudamm-Bummel, Theaterbesuche, Picknicks, gemeinsame Dinner und lustige Hoffice-Tage sorgten für ausgelassene Stimmung.
Die meiste Zeit verbrachte ich jedoch mit zwei ganz neuen Mitbewohnern: G'Kar und Londo, meine Katzen. Im März wurden sie geboren und im Mai zogen sie bei uns ein – noch ganz klein und unglaublich niedlich. In den letzten Monaten sind wir zusammengewachsen, lernen uns immer besser kennen, verstehen einander und entwickeln Routinen und Rituale. Ich freue mich auf all die gemeinsamen Jahre, die noch kommen werden, und will mir ein Leben ohne diese beiden Rabauken gar nicht mehr vorstellen.









 

 

Meine Favoriten 2017



Meine drei liebsten Blogartikel:

"Ich bin kein Sexist, aber ..."

#wertekatalog – Top Ten

#freitagsgedanken – Meine Ängste und ich



Meine Theaterinszenierung des Jahres:

Biografie: Ein Spiel im Deutschen Theater



Mein Foto des Jahres:
























Die Werbespotszene aus DREAMS INC. der Gruppe Vorspiel.



Meine Top 3 Songs des Jahres:

Den ganzen Sommer über hatte ich den Song ständig im Ohr, wenn ich durch die Straßen lief. Und auch jetzt findet er sich noch in regelmäßigen Abständen auf meinem iPod. I love it!





Der hier gehört zur gleichen Kategorie: erfrischend, schnell und immer auf dem iPod mit dabei. Damit läuft es sich gleich viel schwungvoller durch die Stadt.





Meine Freundin Eva wirkte im Sommer in einer Performance mit, aus der dieser Song als Ohrwurm hängenblieb (sie sangen ihn allerdings mit einem deutschen Text):






Meine Top 3 Filme des Jahres:


Zuerst mal ein kleine Überraschungsperle, die ich auf Netflix entdeckt habe. Die Hauptfigur ist einfach nur wahnsinnig symphatisch, der Film hat keine Angst vor Konsequenzen und es spielt Elijah Wood mit. Braucht es mehr Argumente?






Dann hätten wir noch den bildgewaltigen Blade Runner 2049. Ein langer, ruhiger Film, der einen einfach nur ganz viel Sehen und Staunen lässt.


 



Und ganz frisch in die Top 3 gerutscht: "Star Trek – The Last Jedi". Weil er modern und gleichberechtigt ist und erstaunlich witzig.





Meine Top 3 Serienentdeckungen des Jahres:

Auf Platz 1 ist ganz klar "Star Trek – The Next Generation". Die perfekte Serie, wenn man mal einen schlechten Tag hatte und Menschen hasst. Einmal Captain Picard und Data sehen, schon keimt wieder neue Hoffnung auf.
Dieser funky Trailer ist so ... wie Trailer eben mal waren ...
By the way: Die neue Serie "Star Trek Discovery" (Netflix) ist auch sehr geil!





Eine rundum absolut gelungene Serie ist "Dirk Gentlys Holistic Detective Agency". Wirklich tolles Schauspiel, witzige und absonderliche Figuren und genau das richtige Timing. 2018 wird eine zweite Staffel folgen. Ick freu mir!





Nicht zu vergessen natürlich der Kracher "Glow"! Die Serie war erfrischend anders und die 80s-Optik ist ein Augenschmaus!







Mein Lieblingsessen des Jahres:

Dieses Jahr ist es kein Essen, sondern etwas zum Trinken. Ich hing besonders an drei fantastischen Teesorten, die sich zu meinem Standard-Repertoire gemausert haben:


Fortbildung des Jahres:

Na da nenne ich doch einfach mal die Meisner-Technik – wenn es auch nur ein Vormittag war.





Auf 2018 blicke ich voller Vorfreude. Lasst die Spiele beginnen!


Donnerstag, 28. Dezember 2017

Spielerischer Jahresrückblick – eine Linksammlung



Was macht ihr an Silvester? Schon entschieden? Oder wartet ihr noch auf die Einladung zur ultimativen, grandiosen mindblowing Party? Kleiner Tipp: die kommt vermutlich nicht mehr ... ;)

Wo auch immer ihr an Silvester herumschwirrt, vielleicht blickt ihr auch so gern auf das vergangene Jahr zurück wie ich.
Ich blättere gern in meinem Kalender herum, stöbere in den Fotos auf meinem Handy und schreibe an meinem großen Jahresrückblick für den Blog.

Für den Silvesterabend, den ich meist mit meinem Mann oder in kleiner Runde mit Freunden verbringe, drucke ich mir gern ein paar Kärtchen mit Fragen zum Reflektieren aus.
Vielleicht ist das auch etwas für euch, eure Kinder, Freunde und Familie?
Da könnte man auch ein Trinkspiel draus machen.;)

Hier mal ein paar Links zu netten Printables für den Jahreswechsel:


24 Fragen auf Deutsch gibt es bei gifts of love:
http://giftsoflove.de/spannendes-spiel-fuer-deine-party-zu-silvester/


Bei "Alice and Lois" gibt es 15 Kärtchen mit knackigen Sätzen auf Englisch:
http://www.aliceandlois.com/new-years-game-free-printable/#more-3344


Noch mehr Auswahl gibt´s bei artsy fartsy mama – 36 Kärtchen auf Englisch:
http://www.artsyfartsymama.com/2016/12/printable-new-years-eve-reflection-questions.html

Intensiver und eher für kleine Runden, Pärchen oder nur für euch selbst ist dieses PDF mit 5 tiefergehenden Fragen geeignet (auf Englisch):
https://www.wholeheartedwoman.org/blog/5-questions-to-help-you-reflect-on-2017


Ich wünsche euch ein knallermäßiges Silvester und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Freitag, 22. Dezember 2017

#freitagsgedanken – Weihnachten



Weihnachten

Übermorgen ist es soweit: Weihnachten.
Ein Fest, das immer eines meiner liebsten Feste war – und auch immer noch ist. Ich liebe die Stimmung und die Lichter, die ganze Deko, die Gemütlichkeit und das leckere Essen.

Schon im August habe ich in der Regel meinen ersten Weihnachtsrausch, dann kommen mir – weil es so heiß ist und ich mich nach Kälte sehne – die ersten Ideen für die Weihnachtszeit. Was für Adventskalender ich basteln könnte, wie ich die Geschenke dieses Jahr einpacke und was überhaupt tolle Geschenke wären. Ich mache den Großteil der Geschenke stets selbst, weil mir nie einfällt, was ich einer Person kaufen könnte, ich aber wahnsinnig gern DIY-Kram mache und ich persönlich Selbstgemachtes immer besonders schätze.

Im Oktober etwa folgt dann der zweite Schub und die Ideen werden konkreter. Bis Anfang Dezember nimmt die Schubhäufigkeit dann ständig zu und pünktlich zum 1. Dezember ist die Wohnung dekoriert. Wobei ich da recht zurückhaltend bin, bei mir gibt es keine bunt-blinkenden Weihnachtssterne im Fenster oder Weihnachtsmänner, die sich vom Balkon abseilen.
Meist ein bis zwei Sträuße aus Ästen, mit Lichterketten und vielleicht ein paar Kugeln verziert, Kerzen in Wohnzimmer und Küche und drei bis vier Dekoelemente wie meine Weihnachtsschneekugel, einen Papiertannenbaum oder eine kleine Figur (dieses Jahr das kleine Auto, das in meinen Monthly Favourites vorkam).

Danach genieße ich dann die Deko, das tägliche Öffnen des Adventskalenders und meine monströs lange Christmas Playlist auf dem iPod. Klingt ja erstmal gut.

Es gibt nur ein kleines Problem: durch meine extreme Vorfreude ist dann spätestens am zweiten Weihnachtsfeiertag aber auch Schluss. Dann kann ich die Deko nicht mehr sehen und nehme alles, was explizit weihnachtlich aussieht, wieder ab.
Wenn ich einen Weihnachtsbaum oder einen Strauss aus Tannenzweigen habe, wird der pünktlich zu Silvester umdekoriert, damit nichts mehr an Weihnachten erinnert. Stattdessen tummeln sich dann Luftschlangen und kleine Fliegenpilze in den Zweigen. Silvester ist für mich ein völlig eigenständiges Fest, das bitteschön ganz von Weihnachten getrennt sein soll.
Traditionell gesehen bleibt glaube ich der Weihnachtsbaum bis in den Januar hinein stehen, aber man muss sich ja nicht an alle Traditionen halten.

Überhaupt Traditionen. Jetzt in der letzten Woche hatte ich alle letzten Arbeitstermine, habe mit meinen Gruppen gefeiert und Freunde gefragt, wie sie Weihnachten verbringen. Die meisten sind Heiligabend bei den Eltern, kaum einer feiert allein oder nur mit dem Partner.
Da nunmal meine Verwandten MEINE Verwandten sind, haben mein Mann und ich vor ein paar Jahren etabliert, dass wir Heiligabend stets allein sind, in unserer Kleinfamilie sozusagen, nur wir zwei (und die Katzen). Am ersten Feiertag gehts dann zu meiner Mutter.
So klappt es recht gut und mir selbst ist erstaunlicherweise alles relativ egal, wenn Weihnachten wirklich da ist. Mir ist die Vorfreude besonders wichtig, wichtiger als das eigentliche Fest.

Über die Jahre haben wir zwei unsere eigenen Traditionen entwickelt. Neben Traditionen, die man als Kind vermittelt bekommt, liegen mir besonders diejenigen, die man selbst startet, am Herzen.
So gehen wir seit Jahren meist an Heiligabend ins Kino, in eine Nachmittagsvorstellung. Zum Glück läuft ja jedes Jahr irgendein Blockbuster in der Weihnachtszeit, den man gesehen haben muss.
Als wir mit der Tradition starteten, schauten wir Sherlock Holmes, dann kamen die nächsten Jahre die Hobbit-Filme, dann Star Wars. Auch dieses Jahr wird es Star Wars sein und die Vorfreude auf Sonntag ist groß.


Danach gibt es meist Würstchen mit Kartoffelsalat. Dieses Jahr schwanken wir, ob es nicht mal Raclette sein sollte, so zur Abwechslung.

Am ersten Feiertag geht es nach dem mittäglichen Festessen bei meiner Mutter wieder nach Hause, um dort eingekuschelt das Doctor Who Christmas Special zu schauen. Auch eine liebgewonnene Tradition. Dieses Jahr werde ich schrecklich weinen, weil sich der aktuelle Doctor verabschiedet, den ich – wie alle anderen zuvor – wahnsinnig ins Herz geschlossen habe.

Und der zweite Feiertag ist in meinem Kopf dann schon fast nicht mehr Weihnachten. Man erfreut sich an Geschenken, isst die Reste vom Vortag und lässt alles so langsam ausklingen.

So ist jeder anders und ich bin ganz fasziniert von all den verschiedenen Traditionen und Bedeutungen, die Weihnachten für jeden hat.

Wie läuft denn euer Weihnachten ab? Erzählt mir von euren Traditionen!

Und habt alle frohe und entspannte Feiertage!

Mittwoch, 20. Dezember 2017

#monthlyfavourites - Dezember-Lieblinge






Es ist wieder Zeit für die Lieblinge des aktuellen Monats - die #monthlyfavourites im Dezember! 




Zum Arbeiten

Letzten Monat habe ich die Meisner-Technik kennengelernt (Klick!) und mir gleich das dazu passende Buch bestellt, in dem die Technik ausführlich beschrieben wird. Ich bin immer etwas faul, was das Lesen von Fachliteratur angeht, habe aber eine gute Lösung gefunden: jeden Abend liest mir mein Mann ein paar Seiten daraus vor. Er übt damit seine Vorlese-Technik und ich muss nicht selber lesen. Perfekt!
Hier könnt ihr das Buch erwerben: http://www.studio-ab.de/

Vor Jahren zog albernerweise in unseren Haushalt eine kleine, rot-leuchtende USB-Lichterkette ein, als Adventskalendergeschenk für meinen Mann. Dieses Jahr habe ich sie für mich aus der Kiste gekramt und ihr einen Platz am Schreibtisch eingeräumt. Meine Katzen sind im Moment etwas anstrengend und sorgen öfters dafür, dass ich schon zu sehr früher Stunde am Rechner sitze, wenn es draußen noch dunkel ist. Die Lichterkette spendet in diesen Momenten eine gemütliche Stimmung.


 
Zum Aufhübschen

Was Düfte von Kosmetikprodukten angeht, bin ich ein Kleinkind. Wenn etwas nach Süßigkeiten riecht, bin ich dabei! Und wenn mein Verpackungsopfer-Syndrom dann auch noch durch nostalgisch-angehauchte Verpackungsdesigns getriggert wird, ist der Ofen endgültig aus und ich werde zum Lemming. So konnte ich vor einer Weile beim Adventskalenderinhalte-Shopping nicht an diesem Set von TKMaxx vorbeigehen: zwei kleine Duschbäder, die nach Candy Apple und Toffee Apple riechen, sowie eine Seife mit Popcorn-Duft. Wie geil ist das bitte???!!!

Meine Lippenpflege von Yves Rocher, die noch im Oktober zu den Favoriten gehörte, ist nun aufgebraucht. Der Ersatz kam aus der aktuellen Weihnachtskollektion der Marke. Dieses Mal ist es ganz simpel eine Vanille-Version.

Bling Bling geht bei mir ja immer, in der Weihnachtszeit aber ganz besonders. Den Sternenschmuck habe ich schon seit letztem Jahr, jetzt ist er wieder häufiger im Einsatz.
Die großen roten Creolen mit Pailletten-Blüten habe ich bei H&M vor kurzem im Schlussverkauf ergattert und mag sie gar nicht mehr ausziehen.

Natürlich hübsche ich in der Weihnachtszeit nicht nur mich selbst auf, sondern auch meine Wohnung. Neu eingezogen ist ein Weihnachtsbaum-Anhänger in Form eines Autos mit Tannenbaum auf dem Dach, gefunden bei Rahaus.
 


Zum Lesen

Der Vorlese-Deal mit meinem Mann ist natürlich beidseitig. In meinem Adventskalender entdeckte ich vor einigen Tagen das Buch "A Street Cat Named Bob" als Geschenk von ihm. In den letzten Favoriten stellte ich den Film dazu vor, jetzt kann ich auch das Original lesen. Und jeden Abend revanchiere ich mich mit dem Vorlesen einiger Seiten dieses unterhaltsamen kleinen Werks, um somit auch gleichzeitig mein Englisch zu üben. Achtung: nur für absolute Katzenliebhaber geeignet!



Zum Essen

Plätzchen! Mit Mutter und Bruder habe ich Plätzchen gebacken und reichlich verziert. Einige Waldtiere sind zu einer russisch-kommunistischen Märchenversion geworden. Zumindest nenne ich sie so. Mal sehen, wie lange sie noch überleben ... muahaha!

Etwas schlichter sind die Vanille-Monde, die ich aus Vanillekipferl-Teig ausgestochen habe. Aber sie sind nicht minder lecker!



Zum Stöbern

Anfang Dezember war ich für eine Woche Kuratorin auf der Facebookseite "Wir retten das Spiel". Was ich dort jeden Tag gepostet habe, könnt ihr hier nachlesen:
https://www.facebook.com/dasspielretten/


Zum Hören


Erstmalig ist die Kategorie "Zum Hören" mit einem Foto in den Favoriten vertreten! Nämlich in Form einer Schallplatte. Ich mag englische Weihnachtssongs gern, besonders die Oldie-Varianten von Frank Sinatra und ... ja, Elvis Presley.

Wenn ich nicht zu Hause beim Basteln Elvis-Songs höre, lausche ich gespannt Stefan Kaminskis grandioser Stimme in dem Hörbuch "Niemalsland" von Neil Gaiman. Ich mag es, wenn ich in Geschichten tief eintauchen kann und sie wie ein Film vor meinem geistigen Auge ablaufen. Stefan Kaminski schafft es mit seinen witzigen Stimmen immer wieder, mich zum Lachen und Staunen zu bringen. Das Hörbuch gibt´s auf audible:

https://www.audible.de/pd/Fantasy/Niemalsland-Hoerbuch/B01LXRJ4PI/ref=a_search_c4_1_1_srTtl?qid=1513231122&sr=1-1



Zum Anschauen

Es wird oft gesagt, dass wir mehr über das Weltall wissen als über die Tiefen unserer Meere. Wer die "Blue Planet II"-Reihe auf BBC guckt, wird dem nur zustimmen können. Wirklich wunderbare Dokumentationen, die einen ganz neuen, spektakulären Einblick in die Unterwasserwelt bieten. Jeder Teil widmet mich sich einem besonderen Gebiet.
Die Aufnahmen sind unglaublich und teilweise atemberaubend. Es werden Tiere, Phänomene und Verhaltensweisen vorgestellt, von denen ich nie zuvor gehört habe.
Absolut sehenswert und perfekt für gemütliche Stunden in der Adventszeit.




Wo wir gerade bei Neil Gaiman waren: habt ihr schon die Serie "American Gods" gesehen? Nein? Gucken!!! (auf Amazon Prime)





Im letzten Jahr hat H&M sich selbst übertroffen und ein wunderbares kleines Filmchen unter der Regie von Wes Anderson kreiert, das von seinem Reiz nichts verloren hat. Adrien Brody spielt die Hauptrolle – mehr Argumente braucht es eigentlich nicht.





Einer der schönsten Filme seit langem ist "A Monster Calls". Nein, es ist kein Gruselfilm. Nein, es ist kein Kinderfilm. Nein, es ist kein Fantasyfilm. Es ist ein Film über einen Jungen, der mit der Krebserkrankung seiner Mutter umgehen lernen muss. Hartes Thema, tolle Story, tolle Ideen und unglaublich ergreifend. Ich musste sehr, sehr weinen am Schluss.





Die jüdischste Serie, die ich kenne, ist "Transparent", obwohl es eigentlich um das Thema Transsexualität geht. Zumindest ist das der Aufhänger, doch erzählt wird die Geschichte einer Familie, in der alle Familienmitglieder ein bißchen "durch" sind. So emotional gesehen. Ich habe die ersten Staffeln gesehen und nun auch noch die vierte hinterhergeschoben. Ihr findet die Serie auf Amazon Prime.







Freitag, 15. Dezember 2017

#freitagsgedanken – Netzwerk-Liebe



Netzwerk-Liebe

Diese Woche war ich ein bißchen aufgeregt. Vor einer Weile hatte ich beim Business Netzwerken Berlin den ersten beruflichen Vortrag meines Lebens gehalten mit Tipps gegen Lampenfieber (welch Ironie!) und nun hatte sich durch meine Mitgliedschaft im Powerfrauen-Netzwerk und den Kontakt zur Juristin Dorothea Hegele, die in meinem letzten Status-Workshop dabei war, die Gelegenheit ergeben, wieder einen Vortrag zu halten.
Dorotheas und mein Thema: "Status-Verhalten in der digitalen Welt".

Schon lange beschäftigt mich das Thema mental, ist doch das Status-Verhalten, das wir aus dem realen Leben kennen, nicht groß anders als das in der Online-Welt. Ich hatte also eine Vorstellung und Ideen im Kopf, aber ein Vortrag ist eben kein Workshop. Bei einem Vortrag müssen die Worte mehr "sitzen", die Zuhörer probieren nicht soviel aus wie bei einem Workshop, ich muss also meine Gedanken irgendwie sinnvoll und kompakt vermitteln.

Tagelang habe ich überlegt und gebangt, dass ich irgendwas vergesse im Vortrag. Gebangt, dass es nicht so rüberkommt, wie ich es meine. Gebangt, dass es zu banal ist. Gebangt, dass es zu komplex wird.
Aber nach ein paar Mal improvisiertem Probesprechen kristallisierte sich so langsam eine Struktur für den Vortrag heraus, die ich mir stichpunktartig notierte und wiederholt durchsprach.

Ich hatte auf Facebook den Vortrag zwei- bis dreimal geteilt, aber nicht extra beworben. Umso überraschter war ich, als ich durch Kommentare bemerkte, dass da Menschen kommen, die ich schon kenne. Und zwar nicht nur aus dem Powerfrauen-Netzwerk, sondern auch vom Business Netzwerken. "Schreck lass nach!" mischte sich mit Vorfreude.

Beim Theater ist es bei mir schon immer so, dass ich aufgeregter bin, wenn im Publikum Menschen sitzen, die ich kenne.
Vollkommen Fremde? Kein Problem!
Bekannte und Freunde? Joah, na guuut.
Familie? Aaaaahhhhhhhhh!!!
Das konnte ja ein Spaß werden! So viele kompetente Menschen, die diesen Vortrag sehen werden. *schluck*

Als ich dann Donnerstagfrüh zum Frühstück kam, war ich glücklich so viele bekannte Gesichter zu sehen. Ich kannte alle bis auf eine Teilnehmerin (Hallo Anja!) und freute mich einfach.
Ich freute mich, dass dort Menschen sind, die unseren (und somit auch MEINEN) Vortrag hören wollen, die an dem Thema Status interessiert sind.
Der Vortrag machte Spaß und ich fand es großartig nach meinem Anfangsteil endlich Dorotheas Gedanken zu hören.
Wir bekamen schönes Feedback und ich fühlte die geballte Ladung "Netzwerk-Liebe". Eine Unterstützung, die sich einfach nur gut anfühlt und einen im eigenen Tun bestätigt.

Danke, liebe Netzwerkerinnen für diese wunderbare Erfahrung!





Freitag, 8. Dezember 2017

#freitagsgedanken – Konzentration, bitte!



Konzentration, bitte!

Flow ist das eine, Konzentration das andere. Die fehlt mir diese Woche, da bin ich ganz ehrlich.
Noch ehrlicher: die fehlt mir dauernd. Stundenlang in eine Aufgabe vertiefen? Das krieg ich schon recht lange nicht mehr hin.

Oft hilft es zumindest ein bißchen, wenn ich mein Handy außerhalb meines Blickfelds lagere.
Tja, was mach ich stattdessen? WhatsApp auf dem Desktop anmachen. Seufz.

So genial es ist, mit vielen Menschen Kontakt zu haben, so sehr stören sie die Konzentration.
Momentan sind die Menschen im Fokus und meine Konzentration tanzt nackig im Garten – mit einem Cocktail in der Hand.

Eigentlich will ich seit Ewigkeiten neue Blogartikel schreiben. So einige Themen brennen mir unter den Nägeln, aber so richtig kann ich mich nicht aufraffen. Irgendeine Mail oder irgendwas Organisatorisches kommt ständig dazwischen und hält mich davon ab, mich in Ruhe zum Schreiben hinzusetzen.
Immerhin schaffe ich es, diese #freitagsgedanken zu schreiben. Das ist schon mal ´ne Leistung, alle Achtung!

Wer mich kennt, der weiß: ich schreibe nicht gern. Den Blog habe ich, um genau das Schreiben zu üben. Es motiviert mich mehr, wenn ich die Texte für andere schreibe. Für mich selbst würde ich gar nichts schreiben.
Ein Prinzip, das sich durch mein Leben zieht. Für Mathearbeiten üben? Come on! Wozu Übungsaufgaben lösen, wenn es dafür gar keine Note gibt? Fand ich unnötig und wurde für diese Geisteshaltung mit einer regelmäßigen Note 4 belohnt.
Aus dem gleichen Grund bin ich übrigens Theaterfan, kann aber mit LARP nichts anfangen – da spielt man ja nur für sich, ohne Publikum. Und DAFÜR der ganze Aufwand mit Kostüm etc.? Wow! Hut ab!

Aber gut, ich komme vom Thema ab. Ihr seht schon: Konzentrationsmangel.


Mein Gehirn ist momentan einfach viel zu abgelenkt. Durch Kleinigkeiten. Hier noch ein Foto posten, dort noch eine Mail beantworten, hier noch ein kurzer Veranstaltungstext, dort noch Kostüme aus dem Keller holen. So Mini-Tätigkeiten, die in der Summe natürlich trotzdem Zeit brauchen. Und für Konzentration für die langen Aufgaben keinen Platz lassen.

Doch ich bin optimistisch. Die Kleinigkeiten werden die nächsten Wochen nachlassen. Die Feiertagsruhe kehrt nach und nach ein, die letzten Erledigungen für 2017 sind dann irgendwann fertig.
Spätestens wenn die ersten Leute in die Heimat fahren, ist hier Entspannung angesagt. Und vielleicht ist dann auch wieder Konzentration für die langen Aufgaben da ... und wenn es auch einfach nur Plätzchenbacken ist.

Im Jahr 2017 war Konzentration für mich einer der großen Übungsbereiche. Bisher hat sich noch nicht wirklich viel verbessert. Und wenn, dann immer nur kurzfristig. Also steht es 2018 wieder auf der Agenda. Ich bleibe optimistisch.






Mittwoch, 6. Dezember 2017

Recap/Preview #9



Advent, Advent, ein Lichtlein brennt ... Zeit für Recap #9!


Am Rande der Komfortzone
... war ich bei meinem Kurzausflug in die Meisner-Technik. Das passende Buch liegt schon auf meinem Nachttisch bereit.

Welche Komfortzonen die vier Persönlichkeitstypen des Riemann-Thomann-Modells haben, solltet ihr im November in meinem Gründerwoche-Workshop erfahren. Leider hatte mich eine Erkältung niedergestreckt, aber der Workshop wird voraussichtlich im Januar nachgeholt. Vorfreude!

Zudem bin ich gespannt, wie ich im Januar die Pflegekräfte bei einer Fortbildung zum Thema "Demenz" aus der Komfortzone locken kann. Zusammen mit dem Althausen-Institut werde ich in Hamburg eine zweitägige Fortbildung geben, Herr Althausen den theoretischen Teil, ich den praktischen, inklusive Status-Training. Meine erste Geschäftsreise, ich bin schon ganz aufgeregt!


Rettet das Spiel!
In meinen letzten Monatsfavoriten erwähnte ich bereits das tolle Buch "Rettet das Spiel" von Gerald Hüther. In dieser Woche habe ich zufällig die Ehre als Gast-Kuratorin auf der Facebookseite "Wir retten das Spiel" jeden Tag von meiner Arbeit und dem Einsatz von Spielen zu berichten. Schaut mal rein und werdet Fan!


Machtspielchen auf Augenhöhe?
Das ist die spannende Frage, der ich im Status-Workshop für das NewWork-Netzwerk intrinsify.me am 19. Januar nachgehen werde. Bald gibt es einen passenden Eventbrite-Link. Wer sich vormerken lassen möchte, kann das allerdings schon jetzt gern bei mir tun, einfach ne kurze Mail an mich: Klick!

Ob es Status in der digitalen Welt (z.B. in den sozialen Medien) gibt und wie er dort sichtbar wird, erklären Dorothea Hegele und ich in einem Kurzvortrag beim Powerfrauen-Frühstück am 14. Dezember. An alle Frauen in Berlin: Kommt vorbei!


Busy beim Business Netzwerken
... bin ich mittlerweile mindestens einmal im Monat. Ganze dreimal monatlich findet nämlich das Business Netzwerken Berlin statt und es macht einfach riesigen Spaß, regelmäßig neue Menschen kennenzulernen und alte Bekannte zu treffen. Jedes Mal erfährt man mehr voneinander, kann einander weiterhelfen und sich über die Arbeit, die Selbständigkeit oder das Netzwerken selbst austauschen. Ich bin Fan und freue mich, wenn auch ihr mal vorbeischaut.
Auf Facebook findet ihr alle Termine: Business Netzwerken Berlin



Freitag, 1. Dezember 2017

#freitagsgedanken – Im Flow



Im Flow

Den Dezember wollte ich mir freihalten. Viel Zeit für mich, zum Lesen, Basteln, Plätzchenbacken, Kuscheln mit den Kätzchen und Christmas Songs hören. Zeit für viel gemütliche Weihnachtsstimmung im trauten Heim.

Nunja, das hat so semigut geklappt. Ich schaute nur so in die Gegend und mit jedem Wimpernschlag kam ein Dezembertermin hinzu.
Ich chattete mit Freunden und schon gab es eine neue Verabredung. Neue Netzwerktermine tauchten auf und neue Menschen, die meine Bekanntschaft machen möchten (und ich ihre!). Es sind wunderbare Termine, die da auf mich warten, und ich freue mich auf jeden einzelnen.

Im Moment bin ich im Flow. Ich fliege durch die Tage, mal entspannt, mal müde, aber immer mit mindestens einem Erfolgserlebnis, auf das ich am Ende des Tages zurückblicke.

Eine neue Krone ist in meinem Mund, die Wohnzimmerwand ist endlich neu gestrichen, der Adventskalender hängt an der Wand, im Gruppendrang-Kurs wurden die Rollen verteilt, die Vorspieler haben einen neuen Probenraum und auf dem Herd köchelt ein Gulasch, das ich gleich mit lieben Freunden bei einem kleinen Adventsdinner genießen werde.

Entspannt und trotzdem busy – fühlt sich gut an. Es passiert etwas, Dinge geraten in Bewegung, sie fließen. Jeden Tag schreibe ich mit neuen, interessanten Menschen, freue mich über jede Bekanntschaft, die ich in den letzten Wochen und Monaten machen durfte. Ich merke, wie vernetzt all diese Menschen sind und wer von meinen neuen Kontakten bereits ältere Kontakte von mir kennt.
Die Welt ist so klein und Berlin ist ein Dorf.

Draußen ist es eisig und beißend, aber das tut dem Flow keinen Abbruch. Ich fliege im Moment auch durch die Straßen, eingepackt in Thermoleggings und Stulpen. Durch meinen Fahrkartenverlust bin ich viel gelaufen. Noch immer herrscht Sparzwang, was meiner Gesundheit durch die Fußstrecken zugute kam.

Ich genieße dieses Fließen, solange ich es hab, so lange es mich mitträgt. Eine Welle soll man reiten, wenn sie da ist, nicht wahr?!