Freitag, 28. April 2017

Selbständigkeit - Blogreihe #wertekatalog

Es ist Value-Friday und es geht weiter mit der Blogreihe #wertekatalog,

Der zweiundfünzigste Wert ist:


SELBSTÄNDIGKEIT

Wikipedia sagt:
Selbständigkeit (auch Selbstständigkeit oder Eigenständigkeit) steht für:
  • Autarkie, die Umweltunabhängigkeit einer Gruppe oder eines Individuums
  • Autonomie, die Selbstbestimmung bzw. Eigengesetzlichkeit
  • Selbständigkeit (beruflich), Berufstätigkeit auf eigenes finanzielles und soziales Risiko
  • das Unterscheidungskriterium von einem Berg und einem Nebengipfel, siehe Berg #Kriterien für die Eigenständigkeit
Autonomie:
Als Autonomie (altgriechisch αὐτονομία autonomía ‚Eigengesetzlichkeit‘, ‚Selbstständigkeit‘, aus αὐτός autós ‚selbst‘ und νόμος nómos ‚Gesetz‘) bezeichnet man den Zustand der Selbstbestimmung, Unabhängigkeit (Souveränität), Selbstverwaltung oder Entscheidungsfreiheit. Ihr Gegenteil ist die Heteronomie.

Sie ist in der idealistischen Philosophie die Fähigkeit, sich als Wesen der Freiheit zu begreifen und aus dieser Freiheit heraus zu handeln. Auch wird die Existenz von Autonomie in der Ethik als ein Kriterium herangezogen, nach dem Individuen ethische Rechte zugeordnet werden können. [...] (https://de.wikipedia.org/wiki/Autonomie)

Selbständigkeit ist nicht nur eine Form der Erwerbstätigkeit, sondern auch ein Wert. Ein Wert, der mit Eigenständigkeit, Wachstum und Reife verbunden ist.
Es ist ein Wert, den wir gleichzeitig anstreben, aber auch fürchten.
Als Kind leben wir in Abhängigkeit von unseren Eltern und anderen erziehenden Personen. Diese Abhängigkeit sorgt dafür, dass wir keine komplette eigene Entscheidungsgewalt haben, schenkt uns aber den Luxus der Verantwortungslosigkeit.
Wenn jemand anderes über unser Leben bestimmt, müssen wir keine Verantwortung tragen. Wir müssen uns als Kind (in der Regel) keine Gedanken machen, wie wir uns verpflegen oder wo wir schlafen. Wir denken nicht darüber nach, mit wem wir zusammenleben und wer zu Besuch kommt.
Und das ist gut so, denn wir brauchen die Energie für unsere eigene Entwicklung, um uns als Individuum zu finden. Je mehr wir uns dessen bewusst werden, was uns wichtig ist und wer wir sind, desto autarker beginnen wir zu agieren.
Optimalerweise wird uns die Freiheit, die wir dafür brauchen, nach und nach gewährt.

Die Aufgabe, ein Individuum sich als Individuum begreifen und entwickeln zu lassen, es dabei zu unterstützen und später in die absolute Freiheit zu schicken, ist - finde ich - eine der schwersten.

Wir sind nur dann ein Individuum, wenn es auch andere gibt, und diese anderen brauchen wir für eben unser eigenes Selbstbild.
Wenn ich aber jemandem helfen möchte, kreiere ich automatisch eine gewisse Abhängigkeit. Eine Abhängigkeit, die mit einem Zugehörigkeitsgefühl einhergeht. Wir Menschen fühlen uns gern gebraucht, denn es erhöht unseren Status, gibt uns Stärke und Wohlgefühl.
Werden wir dann auf einmal nicht mehr gebraucht, fühlen wir uns zurückgewiesen, manchmal fallen wir auch in ein Loch. Loslassen braucht viel Selbstvertrauen.

Über die Jahre habe ich gelernt, dass es Menschen umso besser geht, je selbständiger sie sein dürfen. In meinen Kursen will ich diese Selbständigkeit fördern und den Teilnehmern somit vor Augen führen, zu was sie eigentlich fähig sind.
Lange hatte ich Angst, mich selbst als Gruppenleitung damit überflüssig zu machen. Bis ich auf die Idee kam, genau das als Herausforderung und Thema zu nehmen. So entstand Gruppendrang, ein Kurs, der das klare Ziel hat, die Gruppe am Schluss in die Selbständigkeit zu entlassen, sie von mir unabhängig zu machen. Manchmal funktioniert es gut, manchmal nicht. Ich mache weiterhin Fehler und so sehr ich Angst vor Fehlern habe, so wichtig sind sie auch, um weiter zu kommen, besser zu werden.

Denn gerade das Selbstmachen ist und war schon immer das, was ich an der Selbständigkeit mochte. Selbständig bedeutet, selbst zu entscheiden, was ich wann, wie, wo und mit wem mache. Und das sollte man zelebrieren.

Thomas Jefferson sagt dazu:


Foto: "Ernst", Theatergruppe Vorspiel: https://www.facebook.com/TheatergruppeVorspiel

Mittwoch, 26. April 2017

#monthlyfavourites - April-Lieblinge




Es ist wieder Zeit für die Lieblinge des aktuellen Monats - die #monthlyfavourites im April!



Zum Arbeiten


Zur Arbeit gehört auch die Arbeitsgesundheit, so nenne ich es einfach mal. Ich gehöre zu den vielen Menschen, die an den ersten Tagen ihrer Periode unangenehme Krämpfe haben, was bei der Arbeit zu Hause am Laptop nicht so dramatisch ist, bei der Probenarbeit vor Ort aber durchaus sehr anstrengend und schlauchend sein kann.
Bis jetzt waren immer Schmerztabletten und Wärmflasche das Mittel meiner Wahl, aber regelmäßige Einnahme von Ibuprofen ist eigentlich nicht gerade optimal. Mit Livia kam vor einiger Zeit per Crowdfunding ein kleines, handliches Reizstromgerät auf den Markt, das optimal fast den ganzen Tag getragen werden kann, die Schmerzen deutlich lindert und dafür sorgt, dass ich deutlich weniger Schmerzmittel brauche. Ein ausführlicherer Blogpost wird folgen. Ich liebe Livia auf jeden Fall jetzt schon!

Leichte Krämpfe werden auch durch eine Bauchmassage mit Thymianöl gelindert, allerdings lässt sich die Anwendung leider nicht mit Livia kombinieren (die stromleitenden Klebepads halten dann nicht mehr auf der Haut). Fürs Homeoffice oder nachts aber eine schöne Alternative. Da das Thymianöl in der puren Konzentration leicht hautreizend wirkt, habe ich mir eine eigene Ölmischung gemixt, aus etwa 9 Teilen Jojobaöl und 1 Teil Thymianöl.
Eine weitere Ölmischung nutze ich für die Spätfolgen eines kleinen Arbeitsunfalls. Im November bin ich auf dem Weg zur Probe auf der Straße gestürzt und hatte eine kleine Platzwunde am Knie. Sie ist komplett verheilt, eine rote Narbe ist aber geblieben. Da Lavendel bei der Narbenheilung helfen soll und Ölmassagen sowieso, massiere ich die Stelle regelmäßig mit meiner Lavendel-Jojoba-Mischung.

Die Partybrillen wandern nach den Aufführungen der Tiger-Alien-K(r)uh in meinen Fundus und sind einfach herrlich albern.



 
Zum Aufhübschen



Weiter geht es mit der Vorliebe für Öle. In der Glossybox im April war ein Gesichtsöl von Dr. Scheller dabei, das wunderbar frisch und zitronig riecht und das erste Öl ist, das wirklich in meine (eher fettige) Haut einzieht, ohne dass ich mich danach fühle wie ein Stück Butter. Auf dem Label steht zwar Arganöl, aber in Wirklichkeit ist es eine Mischung aus mehreren verschiedenen Ölen.

Für die Lippen ist momentan ein anderes Glossybox-Produkt im intensiven Einsatz, ein Lipbalm mit Blaubeerduft, allerdings weiß ich die Marke nicht mehr, er war im letzten Jahr in der Glossybox.



Zum Lesen


Ein- bis zweimal im Jahr muss mein Mann auf Geschäftsreise in die Schweiz. Um mir eine Freude zu machen, bringt er mir immer wahnsinnig viele Zeitschriften aus dem Flugzeug mit. Dieses Mal lese ich mit Begeisterung "Bild der Wissenschaft", besonders die Fortschritte im Bereich der Reproduktionsmedizin und die Entwicklung von Hirnschrittmachern faszinieren mich.

Eigentlich gehört das noch eher mit zum Arbeitsbereich, aber ich habe es trotzdem zum Lesestoff gepackt: Erich Kästners "Schule der Dikatoren" war neben vielen, vielen anderen Texten diesen Monat meine Lektüre. Zwei meiner Gruppen - Vorspiel und Spielschauer - haben sich diesen Monat für neue Stücke entschieden und in der Auswahlphase liest man in viele Theaterstücke und Inhaltszusammenfassungen rein. Bei den Spielschauern ist es diese Satire von Erich Kästner geworden, könnte aktueller kaum sein und wird ein großer Spaß in der Umsetzung ... die Ideen sprudeln über!



Zum Essen


Als ich vor etwa 3 Jahren krank im Bett lag, überraschte mich mein Mann mit einer TARDIS-Keksdose aus Keramik. Sie war gefüllt mit Oreos, Mini-Schoko-Leibniz-Keksen und kleinen Doppeldeckerkeksen mit Schoko-Füllung. Ich war hin und weg!
Die TARDIS (Abkürzung für "Time And Relative Dimension(s) In Space") ist das Raumschiff des Doctors in der britischen Kultserie "Doctor Who" (unten bei den Anschau-Tipps mehr dazu) und kann eigentlich ihre äußere Erscheinung chamäleonartig verändern. Leider ist diese Funktion kaputt und sie sieht von außen immer aus wie eine alte englische Police-Box.
Zum Staffelstart am Ostersamstag wurde sie wieder mit Keksen bestückt und wird stets wieder aufgefüllt, denn jeden Samstagabend muss sie einsatzbereit sein.




Zum Stöbern

Manchmal gestalte ich Webseiten oder Print-Artikel auch für andere. Vor zwei Wochen ist die Hochzeitsrednerin-Website meiner Kollegin Katja Lohmann online gegangen, schaut doch mal rein. Wenn ihr demnächst heiraten wollt und noch eine Rednerin sucht: ich lege euch Katja sehr ans Herz, weil sie einer der einfühlsamsten Menschen ist, die ich kenne. Dazu noch sehr sympathisch, locker und lustig.

http://hochzeitsrednerin-berlin.de/





Zum Hören

Vor kurzem habe ich den tollen Podcast "Here´s the thing" entdeckt, in dem Alec Baldwin mit verschiedenen Persönlichkeiten aus Film, Musik, Politik, Theater, Wirtschaft ... spricht. Kurzweilig und unterhaltsam, die Episoden sind mit einer Länge von einer halben Stunde schöne kleine Häppchen für unterwegs und zwischendurch. Meine Lieblingsfolge bis jetzt ist das Interview mit Kevin Kline.






Zum Anschauen

Mein aktueller Gruppendrang-Kurs geht seinem Ende zu und feiert am Wochenende mit den Aufführungen der Gruppe Tiger-Alien-K(r)uh seinen Abschluss!
Es ist immer ein komisches Gefühl, wenn ein Kurs zu Ende geht und man eine Gruppe, die man über ein halbes Jahr lang betreut hat, in die Freiheit entlässt.

Die Tiger-Alien-K(r)uh war und ist sehr selbständig und engagiert, organisiert Extraproben (am Samstag gab es eine Ganztagsprobe, die zweite bisher komplett ohne mich) und schleppt Kostüme, Bühnenbild und Requisiten zusammen.

Ich bin sehr gespannt, das Ergebnis auf der Bühne zu sehen und werde dieses Mal ungewöhnlicherweise als Technik dabei sein.

Für Samstag, den 29. Mai, gibt es noch Karten, reservieren könnt ihr bei mir.







Doctor Who is back! Nach über einem Jahr des Wartens gibt es endlich eine neue Staffel und es ist wunderbar, den Doctor endlich wiederzusehen. Seinen neuen Companion Bill mag ich auch sehr.





Nach Babylon 5 habe ich vor einer Weile angefangen Star Trek The Next Generation zu gucken. Die Charaktere sind anfangs noch distanziert, wachsen einem aber schnell ans Herz. Mein absoluter Liebling: Data. Weil die Musik so wunderbar ist, hier einfach das Intro:





Sehr unterhalten hat mich im April "Project Runway" auf Netflix. Es sind zwar nur zwei Staffeln online, aber ich sehe mir gerne Mode und Handwerkskunst an, also war es genau die richtige seichte Unterhaltung, wenn ich komplett abschalten wollte.





Zum Schluss die frohe Meldung für alle Suits-Fans: es gibt die 5. Staffel endlich auf Netflix. Bei uns war wieder extremes Binge-Watching angesagt und nach 3 Tagen hatten wir die Staffel durch.






Freitag, 21. April 2017

Schönheit - Blogreihe #wertekatalog

Es ist Value-Friday und es geht weiter mit der Blogreihe #wertekatalog,

Der einundfünzigste Wert ist:


SCHÖNHEIT

Wikipedia sagt:
Schönheit als Gegensatz zu Hässlichkeit ist ein abstrakter Begriff, der stark mit allen Aspekten menschlichen Daseins verbunden ist. Mit der Bedeutung dieses Worts beschäftigt sich hauptsächlich die philosophische Disziplin der Ästhetik. Wie jede Wertung, ist dieser positiv besetzte Begriff von Wertvorstellungen (Bewertungsmaßstäben) und Bewertungszielen abhängig, die auch durch gesellschaftliche Konventionen geprägt werden. Welche Wertmaßstäbe dem Ausdruck „Schönheit“ zu Grunde liegen, und wie diese zustande kommen, ist auch Untersuchungsgegenstand von Natur- und Geisteswissenschaften. [...] (https://de.wikipedia.org/wiki/Schönheit)
Das ist ein Wert, der im Theater immer wieder Thema ist, in verschiedensten Situationen.
Etwas ist schön, wenn es die Sinne auf eine positive Weise anspricht, wenn es ein Wohlgefühl in uns auslöst. Ein symmetrisches bzw. stimmiges Bild in Farben und Formen, die für uns angenehm sind, die uns beruhigen und erfreuen, statt uns aufzuregen. Ein Klang, der angenehm ist, der uns bewegt, statt uns zu verschrecken. Ein Geruch, der Zuneigung und Wohligkeit erzeugt, statt uns abzustoßen.



Somit ist Schönheit ein Ideal, das gar nicht mal so leicht zu erreichen ist. Wir Menschen bemühen uns dennoch, Schönheit zu erschaffen, denn sie sorgt für eine positive Verbindung zu anderen Menschen.

So auch in der Bühnenunterhaltung. Wir sehen gern schöne Bilder auf der Bühne, wir mögen es zu Träumen und dem Alltag zu entfliehen. Nicht umsonst sind Varietéshows, Musicals, Oper und Ballett so erfolgreich: sie erfreuen das Auge, sie breiten eine opulente, wunderschöne Pracht vor uns aus, die wir in unserem Alltag nicht haben.
Theater kann ebenfalls so sein und ist es manchmal sogar.
Aber Theater hat auch noch einen anderen Anspruch, der vom Publikum erwartet wird: Theater soll die Realität spiegeln. Theater soll alle Emotionen in mir auslösen, nicht nur die guten. Es soll mich zum Lachen, zum Weinen, zum Ärgern und zum Seufzen bringen.
Und hier entsteht ein kleiner Konflikt, der uns Theatermachende herausfordert: wie schaffen wir es, den eigenen Drang nach Schönheit und Perfektion zu überwinden, um auch die Hässlichkeit des Lebens darzustellen? Oder vielmehr: die Realität.

Die einzige Lösung ist, keine Angst zu haben. Die Angst, nicht gemocht zu werden, als abstoßend empfunden zu werden, ist tief in uns vergraben. Wenn wir auf die Bühne gehen, sind wir besonders stark mit dieser Angst konfrontiert, denn dort zeigen wir uns allein vor vielen Augen anderer Menschen, die uns genau betrachten. So genau, wie wir es im Alltag gar nicht gewohnt sind. Das erfordert wahnsinnigen Mut. Wenn aber diese Schwelle einmal überwunden ist und wir gemerkt haben, dass uns dort oben nichts passiert - im Gegenteil, wir dort sogar sicher sind -, dann überwiegt nach und nach mit jedem neuen Auftritt die Freude am Mut und die Freude am Unperfekten.

Meine Spieler tun sich oft schwer, von der eigenen Schönheit Abschied zu nehmen. Sie möchten auf der Bühne attraktiv sein, kraftvoll, dynamisch, bewundernswert und stark. Aber so ist nur ein kleiner Teil der Menschen. Denn so wie es im Leben unattraktive, gemeine, hinterlistige, langweilige, bedauernswerte, schwache, böse oder abstoßende Menschen gibt, so muss es sie auch auf der Bühne geben, wenn wir das Leben dort draußen spiegeln oder gar überzeichnen wollen.

Das schöne ist: je länger jemand Theater spielt, desto entspannter wird er. Nach und nach wird einem klar: die Bühne ist keine Singlebörse, sondern ein Ort der Freiheit. Mit jedem Auftritt wächst das eigene Selbstvertrauen immer weiter. Ich kann auf der Bühne etwas sein, was ich nie im echten Leben sein will oder was ich schon immer sein wollte, mich aber nie getraut habe. Ich darf eine ganz neue Rolle spielen, ich darf genau das darstellen, was ich an anderen hasse.

Und genau das ist der Moment, indem ich genau dieses Unperfekte schön finde - weil ich es liebe.
Nicht alles auf der Welt ist schön, bei weitem nicht. Auch ist nicht jeder Mensch schön, diese Behauptung wäre vermessen. Aber die Einzigartigkeit und Vielfalt auf dieser Welt - die ist wirklich schön.


Genau so wie Christian Morgenstern es in diesem Zitat beschreibt:

Foto: "Meister und Margarita", Theatergruppe Vorspiel: https://www.facebook.com/TheatergruppeVorspiel

Montag, 17. April 2017

#theatresnack - Möhren-Pekannuss-Küchlein



Kaum rückt der Frühling und somit Ostern in Reichweite ist es wieder Zeit für Möhren-Kuchen. Das schöne ist, dass so ein simpler Rührkuchen einfach zu transportieren ist, nicht kleckert und somit als perfekter Kandidat für einen #theatresnack gilt.

Ich hatte von der Gemüsebox noch drei große Möhren übrig, die genau die richtige Menge für dieses Rezept waren, inspiriert von einem Tortenrezept aus einer alten Lecker-Bakery-Zeitschrift.


Zutaten:

250 g Mehl
250 g Zucker
1/4 l Öl
100 g Pekannusskerne
400 g Möhren
3 gestrichene TL Backpulver
2 TL / 1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1/2 TL Zimt
4 Eier


1. Den Ofen vorheizen (E-Herd: 175 Grad, Umluft: 150 Grad) und die gewünschte(n) Kuchenform(en) vorbereiten. Ich habe kleine Silikonförmchen benutzt, die ich weder fetten noch mehlen muss.

2. In einer Rührschüssel Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz, Backpulver und Zimt mischen.

3. Möhren schälen und raspeln.

4. Pekannüsse hacken.

5. Erst das Öl unterrühen, dann nacheinander die Eier (also immer ein Ei unterrühren, dann das nächste dazu usw.)

5. Die Möhrenraspel und die gehackten Pekannüsse unterheben. Den Teig in die Kuchenform(en) geben und bei einer großen Form ca. 1 1/4 h backen, bei kleinen Förmchen ca. 25-30 min. Zum Testen eine Stäbchenprobe machen. Dafür einen dünnen Holzspieß oder Zahnstocher in die Mitte des Kuchens /der Küchlein stechen. Bleibt flüssigerTeig daran kleben, braucht der Kuchen noch etwas länger. Ist das Stäbchen trocken bzw. sind nur Krümel daran, ist der Kuchen fertig.

Tipp: Ich backe statt großer Kuchen gern kleine Küchlein, z.B. in Mini-Gugelhupfformen oder in Muffinförmchen. Gute Silikonförmchen gibt es regelmäßig bei Tchibo.




Freitag, 14. April 2017

Kooperation - Blogreihe #wertekatalog

Es ist Value-Friday und es geht weiter mit der Blogreihe #wertekatalog,

Der fünzigste Wert ist:


KOOPERATION

Wikipedia sagt:
Kooperation (lateinisch cooperatio ‚Zusammenwirkung‘, ‚Mitwirkung‘) ist das zweckgerichtete Zusammenwirken von Handlungen zweier oder mehrerer Lebewesen, Personen oder Systeme, in Arbeitsteilung, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Ist die wechselseitige Einwirkung der Akteure nicht intentional oder zweckgerichtet, spricht man hingegen von Interaktion. [...] (https://de.wikipedia.org/wiki/Kooperation)
Kooperation ist essentieller Bestandteil des Lebens. Die meisten Dinge auf dieser Welt entstehen durch Kooperation: jeder Stein, jede Pflanze, jedes Tier. Und somit auch wir. Wir wachsen unter kooperierenden Menschen auf und sind auch als Kinder oft gefordert, kooperativ zu handeln.

Wenn wir älter werden, entscheiden Berufe und Hobbies darüber, wieviel Kooperation Teil unseres Lebens wird. Manche hassen Zusammenarbeit, andere lieben sie.
Denn Kooperationen erfordern Offenheit. Für die Arbeitsweise, den Charakter und die Eigenheiten des Gegenübers.
Wenn wir zusammenarbeiten, müssen wir uns zwangsläufig auch miteinander arrangieren. Wir müssen uns mit dem Kooperationspartner auseinandersetzen - ob es sich um einen Kollegen, einen Freund oder den eigenen Partner handelt.





Jeder von uns entwickelt im Laufe seines Lebens eine andere Arbeitsweise, eine ureigene Herangehensweise an Probleme. Jeder von uns hat andere Ängste und Sorgen.
Einige fühlen sich in einer Gruppe wohl, andere nicht, manche lieben Veränderungen, andere die Sicherheit.
Dennoch trauen wir uns an Kooperationen. Immer und immer wieder. Sie sorgen dafür, dass wir mehr erreichen, dass wir weiterkommen, dass wir Dinge erschaffen, die für uns allein nicht möglich wären.
Sie sorgen für Fortschritt.

Nebenbei lernen wir sehr viel über uns selbst. Wir begreifen, wo unsere Stärken und wo unsere Schwächen liegen. Wir lernen, einander zu stützen und zu fördern, einander anzutreiben und auch mal auszubremsen.

Meine Arbeit ist ständige Kooperation mit vielen Teilnehmern. In Gruppen von mindestens acht  Menschen soll ein gemeinsames Produkt entstehen. Jeder hat seine eigene Vorstellung für das Endprodukt, jeder würde es anders umsetzen.
Für das gemeinsame Ziel ist aber die Zusammenarbeit unerlässlich. Mal steckt man zurück, mal setzt man sich durch. Mal brilliert die eigene Idee, mal hat ein anderer noch eine bessere.

Das schönste an der Kooperation ist die Gemeinsamkeit. Sich als Team zu begreifen, gibt Sicherheit und Vertrauen in sich und die anderen. Kritik und Unvorhergesehenes können einem nicht mehr soviel anhaben, denn in der Gruppe ist man weniger verletztlich als allein.

Gelingende Kooperation ist ein wunderbares Gefühl und macht wahnsinnige Freude.

Passende Worte findet mal wieder Henry Ford:


Foto: "DREAMS INC.", Theatergruppe Vorspiel: https://www.facebook.com/TheatergruppeVorspiel

Mittwoch, 12. April 2017

Recap/Preview #5



Der Frühling ist da! Zeit für Recap #5!



Suite Dreams ...
... are made of these! "Suite Dreams" ist der Titel der ersten Inszenierung meines aktuellen Gruppendrang-Kurses. Die Gruppe Tiger-Alien-K(r)uh habe ich schon vorgestellt, am 28. und 29. April treten sie mit ihrer ersten Inszenierung auf und sind jetzt auch bei Facebook vertreten: KLICK.

Die Gruppe Spielschauer hingegen hat sich gerade für ein neues Stück entschieden: "Die Schule der Diktatoren" von Erich Kästner. Aktueller könnte die Wahl kaum ausfallen. Ich bin sehr gespannt auf die Inszenierung, die Aufführungen sind im Herbst 2017.

Nachdem die Vorspieler die Bühne mit "DREAMS INC." gerockt haben, widmen sie sich jetzt der Stücksuche und sammeln fleißig Ideen. Man darf gespannt sein ...


Arbeiten am Meer

Home-Office alleine ist eine gängige Art des Arbeitens, "Hoffice" (also Home-Office mit mehreren Leuten) kommt nicht ganz so häufig vor, ist aber von meinem Mann und mir heißgeliebt. Vorletzte Woche haben wir unser Hoffice ans Meer verlegt. Schön war´s!
Es ist in Planung, Hoffice noch mehr mit Freunden zu testen. Alles noch in der Testphase.


Rampensau
Die Vorfreude ist groß, denn ich stehe am 19. Mai mal wieder selbst auf der Bühne. Zwei meiner Genossen und ich werden eine Mini-Inszenierung im Rahmen von "Theater à la carte" in der WerkStadt in Berlin-Neukölln zeigen.
Das schöne: diesmal ist es nicht nur ein Ausschnitt eines laufenden Programms, sondern eine komplette kleine Geschichte, die wir extra für diesen Abend als Hörspiel-Theater einstudieren.
Kommt vorbei, ich bin ausnahmsweise mal die Hauptrolle. YES!


Status-Workshop und Sommerkurs

Es gibt seit längerer Zeit mal wieder einen knackigen "Machtspielchen"-Status-Workshop, am Samstag, 27. Mai, von 11-15 Uhr. In vier Stunden erfahrt ihr die Basics des Status-Verhaltens, probiert verschiedene Varianten mit Hilfe von Improvisationstheaterübungen aus und tauscht euch aus über Status im Alltag, auf Arbeit, in der Familie, unter Freunden. Ich freue mich sehr, den Workshop dieses Mal im schönen Café Fincan in Berlin-Neukölln ausrichten zu können.

Im Juni startet dann der zweimonatige SUMMERTIME-Theaterkurs. Für alle, die schon immer mal ins Theaterspiel reinschnuppern wollten und Lust haben, verschiedene Themen kennenzulernen, ist der Kurs perfekt. Zusätzlich ist er eine gut Vorbereitung für diejenigen, die ab September im nächsten Gruppendrang-Kurs dabei sein möchten. Schaut mal rein:
http://sarah-bansemer.de/kurseworkshops/kurse


Networking & MeetUps
Ich habe ja meine Liebe zu MeetUps und Barcamps entdeckt und bin letzten Monat zum ersten Mal bei einem intrinsify.MeetUp gewesen. Ich kann nur sagen: es lohnt sich! Tolle Menschen, sehr interessante Themen, lockerer Umgang miteinander. Am 17. Mai ist das nächste Treffen und ich freue mich sehr drauf!
Mein Theater MeetUp am 07. April war wirklich schön und hatte seit langem mal wieder stolze 12 Teilnehmer. Vielleicht sollte ich es doch wieder vierteljährlich veranstalten ...


Montag, 10. April 2017

Meine Top 3 Theaterbücher: "Workshop Improvisationstheater" (Radim Vlcek)


Das letzte Buch meiner Theaterbücher-Reihe ist:

"Workshop Improvisationstheater" von Radim Vlcek.

Es ist mein Go-To-Buch, wenn mich jemand nach einem guten Übungsverzeichnis fragt oder ich mal wieder etwas neues ausprobieren will.

Radim Vlcek hat in diesem Buch eine riesige Sammlung genialer Theaterübungen und -spiele zusammengetragen.
Der Titel ist etwas irreführend, denn es handelt sich nicht (nur) um klassische Improübungen, sondern vielerlei Gruppenspiele, die nicht nur im Improvisationstheatertraining, sondern generell in jeglicher Arbeit mit Gruppen eingesetzt werden können - sei es in der Schule, in der Sprachförderung, im Coaching, im Therapiebereich oder bei der nächsten Jugendfreizeit.

Die Übungen sind in verschiedene Kapitel eingeteilt, von WarmUp und Gruppenbildung bis Improübungen für Fortgeschrittene.
Nach einer kurzen Einführung in jedes Kapitel folgt sofort eine Fülle an Übungen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.



Besonders toll: es gibt jeweils eine kleine Tabelle mit den wichtigsten Infos zum Spiel.
So gibt es neben der Info, für wieviele Mitspieler es geeignet ist, auch die Formation (z.B. Paar, Kreis, Reihen ...), die Stimmung des Spiels (Ruhig, Lebhaft ...) oder den nötigen Erfahrungsgrad der Spieler (Anfänger, Erfahrene ...). Zudem wird kurz beschrieben, was das Ziel des Spiels ist und die Art des Spiels (Powerspiel, Fremderfahrung ...) genannt.
Diese Kurzform hilft enorm gut beim schnellen Überfliegen der Seiten.






Mich begeistert außerdem, dass Vlcek bei vielen Spielen zusätzliche Varianten und Abwandlungen vorschlägt. Selbst wenn man diese nicht genau so benutzt, inspirieren sie dazu, selbst kreativ zu werden und die Spiele an das jeweilige Thema anzupassen.



Die Übungsbeschreibungen sind klar und leicht verständlich formuliert, die Einführungstexte in die Kapitel unterhaltsam und leichtgängig geschrieben.
Toll ist, dass es auch wirkliche Fortgeschrittenen-Übungen gibt, die man aus dem Hut zaubern kann, wenn eine Gruppe schon eine Weile zusammen spielt und nach neuen Herausforderungen sucht.







Diese Spielesammlung ist ein wahrer Schatz für jeden Trainer, Theaterpädagogen, Coach, Erzieher und Lehrer und macht Lust auf´s Stöbern und Ausprobieren.

Freitag, 7. April 2017

Wohlstand - Blogreihe #wertekatalog

Es ist Value-Friday und es geht weiter mit der Blogreihe #wertekatalog,

Der neunundvierzigste Wert ist:


WOHLSTAND


Wikipedia sagt:
Wohlstand (auch Wohl, Wohlergehen) ist ein positiver Zustand, der individuell unterschiedlich wahrgenommen wird. Wohlstand setzt sich aus immateriellem und materiellem Wohlstand (siehe auch Lebensstandard) zusammen. Der Lebensstandard ist leichter zu messen. Umgangssprachlich ist mit Wohlstand gemeint, dass jemand mehr Geld als „normal“ zur Verfügung hat bzw. dass es ihm in materieller Hinsicht an nichts mangelt.[...] (https://de.wikipedia.org/wiki/Wohlstand)

Wohlstand ist ein Wert, der mittlerweile einen schlechten Ruf hat. Wird er doch meist mit Geld, Statussymbolen und Ruhm gleichgesetzt. Und diese Dinge gelten für viele als schlecht.
Und ja, natürlich macht Geld allein nicht glücklich. Aber es wichtig und in unserer Gesellschaft eine Überlebensbasis.
Laut obiger Definition heißt Wohlstand, dass "jemand mehr Geld 'normal' zur Verfügung hat bzw. dass es ihm in materieller Hinsicht an nichts mangelt."
Wer will das nicht? Ein Leben ohne materiellen Mangel?

Wohlstand ist aber nicht so leicht zu erreichen. Nicht in jedem Beruf und nicht ohne Preis.

Theaterpädagogik ist eigentlich eine typisch brotlose Kunst. Arbeitet man projektbezogen oder an sozialen Institutionen, ist der Stundenlohn extrem gering.
Mit meinem Kurskonzept bin ich - was den reinen Stundenlohn betrifft - ein bißchen besser dran, denn ich kann ihn selbst festlegen.
Doch hier kommen die Kunden ins Spiel. Je nachdem, welche Zielgruppe ich anspreche, kann ich den Stundenpreis natürlich höher oder niedriger ansetzen.

Die Frage ist: welche Kundschaft will ich denn? Will ich sie wirklich? Und bin ich bereit alles dafür zu tun, um mit dieser Kundschaft in Kontakt zu kommen?

Ich selbst weiß noch nicht genau, wo die Reise hingeht. Ich merke, dass mit zunehmendem Alter das Networking einfacher und die Geschäftskontakte interessanter werden. Je älter ich werde, desto kompetenter werde und wirke ich. Barcamps und Meet Ups bringen mich in Kontakt mit anderen Branchen, mit Coaches, Trainern und anderen Unternehmern. Manchmal entstehen Ideen für Kooperationen, manchmal "nur" tolle Kontakte.

Meinen Ursprung habe ich aber immer im Amateurtheater. Hier sind die Kunden, die meine Arbeit wirklich brauchen. Denen ich anmerke, wie gut ihnen die abendliche Probe, das Gruppengefühl in ihrer Theatergruppe oder ein Workshop mit neuen Erkenntnissen tun. Die Kunden, deren persönliche Entwicklung ich miterlebe, die ich aufheitern und begeistern kann. Für die Theater Trost und Stärkung zugleich ist. Der Ort, an dem sie aufblühen, Sorgen vergessen und Selbstvertrauen gewinnen.

Auch wenn ich mit meiner Arbeit sehr zufrieden bin, finde ich dennoch Wohlstand weiterhin reizvoll. Und das nicht nur hinter, sondern auch auf der Bühne.

Dazu passt das heutige Zitat von Charlie Chaplin:

Foto: "DREAMS INC.", Theatergruppe Vorspiel: https://www.facebook.com/TheatergruppeVorspiel

Mittwoch, 5. April 2017

Hoffice am Meer



Mein Mann und ich sind schon seit Jahren begeisterte "Hofficer", wir arbeiten also gemeinsam im Home Office. Manchmal hat man jedoch Lust auf einen Tapetenwechsel, aber keine Zeit für einen Urlaub.

Nach dem Tod unserer Katze und im Zuge der Überlegungen, neue Katzen in unser Zuhause aufzunehmen, stand schnell fest, dass wir vorher die aktuelle Situation nutzen, um eine Woche woanders zu verbringen.
Immerhin war das seit 11 Jahren das erste Mal, dass wir keinen Katzensitter finden mussten, sondern einfach so in den Urlaub fahren konnten - bzw. in den Arbeitsurlaub.

Momentan ist bei uns beiden viel los, mein Mann hat neue Aufträge und in meinen Gruppen sind gerade Neustarts und Endproben angesagt, in denen ich als Ansprechpartnerin verfügbar sein und Organisatorisches übernehmen muss. Bei den Proben konnte ich in dieser Zeit leider nicht vor Ort sein, aber dafür ist es für meine neue Gruppe Tiger-Alien-Kruh gleich eine Feuerprobe.

Die Wahl fiel wegen der einfachen Anreise auf Warnemünde an der Ostsee. Etwa 3,5 Stunden braucht der Flixbus von Berlin aus und die Busfahrt kann man super zum Schlafen, Lesen oder Hörbuchhören nutzen. Als wir ankamen, erwartete uns dichter Nebel, der die ganze Leidenschaft in einen faszinierenden grauen Schleier hüllte.


Wir waren in einem Ferienappartment in der Villa Schwalbe direkt am Meer (auch wenn unsere Wohnung leider keinen Seeblick hat), das heißt der Weg zum Strand waren nur etwa 50 m.



Zu meiner eigenen Überraschung waren wir erstaunlich diszipliniert bei der Arbeit, fingen morgens zwischen 8 und 9 Uhr an und machten gegen 20 Uhr Feierabend, allerdings mit mehreren Unterbrechungen.
Zum Mittagessen ging es gern mal mit einem Kochtopf voller Nudeln an den Strand oder wir kauften uns einen Salat im Ort. In der Abendsonne ist ein Spaziergang besonders schön und verschaffte einem ein bißchen Bewegung und frische Luft.
Sogar Besuch bekamen wir in dieser Woche zweimal!


Dadurch war die Woche wahnsinnig schnell vorbei, aber das Fazit lautet: immer wieder!

Gern würde ich auch mal für ein Theaterprojekt ans Meer oder einen See in der Umgebung fahren, gemeinsam proben, brainstormen und kochen. Mal sehen, mit welcher Gruppe das als erstes klappt.
Die Spielschauer, die ich coache, haben solch ein Probenwochenende schon hinter sich. Mit großem Erfolg: KLICK



Montag, 3. April 2017

Meine Top 3 Theaterbücher: "The Half" (Simon Annand)




Heute geht es weiter mit dem zweiten meiner liebsten Theaterbücher:

"The Half" von Simon Annand

Ungewöhnlicherweise ist es ein Bildband, und zwar einer der schönsten, die ich habe.

In "The Half" finden sich über 300 Fotografien von Simon Annand, die (vorwiegend britische) Schauspieler in der halben Stunde vor ihrem Auftritt zeigen - mal in der ihrer Garderobe, mal in der Maske, mal bei der Aufwärmung auf der Bühne, mal im Treppenhaus oder beim Rauchen vor der Tür.

Alle Bilder sind sehr stimmungsvoll und fangen sowohl die konzentrierte Atmosphäre vor einem Auftritt als auch den Spaß, den die Schauspieler miteinander haben, perfekt ein.






Backstage-Fotografien liebe ich sehr und zeige sie auch immer gern als Bilderstrecken in meinen Spielzeit-Magazinen.

Annands Aufnahmen sind deutlich kunstvoller. Sie zeigen Momente, die die Zuschauer normalerweise nicht sehen, und das macht sie so wertvoll.
Auf und hinter der Bühne des Theaters passieren so viele Dinge gleichzeitig. Aber diese halbe Stunde vor der Aufführung ist trotz der Aufregung und Anspannung voller Poesie.







Seine Fotografien zeigen Verletzlichkeit und Stärke zugleich und begleiten die Schauspieler in die Rolle hinein. Manchmal ist es der Beginn einer Verwandlung, manchmal die Ruhe vor dem Sturm. Und ab und zu die Ausgelassenheit bevor es ernst wird.






Wer Backstage-Fotografie und/oder britische Schauspieler und/oder das Theater liebt, für den ist der Bildband genau richtig.