Montag, 30. Dezember 2019

Jahresrückblick 2019



Ganz traditionell blicke ich am Ende des Jahres noch einmal zurück auf alles, was passiert ist.


Dieses Jahr war mein Jubiläumsjahr. Vor zehn Jahren im Mai habe ich meinen ersten Theaterworkshop gegeben, damals noch ohne Bezahlung, zum Üben. Ein Jahr später ging es dann richtig los mit ersten Kursen, die sich über die Jahre immer mehr verändert haben und noch weiter verändern werden.
Das Jubiläum habe ich mit vielen Theater-Wegbegleiter*innen bei mir zu Hause gefeiert. Vielen Dank an alle Gäste!
Die einzelnen Stationen und Highlights aus den zehn Jahren habe ich im Spielzeit-Magazin in einem Zeitstrahl festgehalten: Jubiläums-Ausgabe Spielzeit-Magazin!

Es entstanden neue Kooperationen. Zum einen mit Christian Lippmann von Structura, mit dem ich gerade eine Workshop-Testreihe an der Verwaltungsakademie in Berlin mache, sowie die Mitwirkung als Dozentin in den theaterpädagogischen Ausbildungen LAG Spiel & Theater. Im Februar war ich eine Woche lang Gastdozentin im Aufbaukurs und im November begann dort die neue Grundlagenbildung, die ich als Dozentin begleiten darf.

Meine eigenen Kursangebote haben in diesem Jahr Zuwachs bekommen, denn ich habe meinen Basiskurs wieder aus der Mottenkiste geholt, komplett neu gestaltet und wieder mit ins Programm genommen. Momentan läuft schon der dritte Kurs und es macht mir viel Freude Theateranfängern die Möglichkeit zu geben, sich in den kreativen Möglichkeiten des Theaterspiels ausprobieren zu können.
Dadurch habe ich dieses Jahr oft einen Abend mehr pro Woche gearbeitet. Auch bis Mitte des nächsten Jahres wird es so sein, danach hoffe ich, mehrere Kurse an weniger Tagen anbieten zu können, also zwei Kurse hintereinander, so wie es gerade donnerstags der Fall ist.

Die Vorglühen-Workshops gingen in eine neue Runde und sollen auch nächstes Jahr weiter stattfinden. Ich bin gespannt, wie das läuft.

Im Laufe des Jahres führten zwei Gruppendrangkurse (Einigermaßen Ansehnlich & Synchronschief) ihre ersten Inszenierungen erfolgreich auf und es entstand eine neue Gruppe – Spiegel-eye –, die im April die Bühne erklimmen wird.
Die Hütchenspieler aus dem Vorjahr präsentierten außerdem ihre zweite Produktion, komplett in Eigen-Regie, und ich war baff!

Mit den Vorspielern ging es dieses Jahr sogar zweimal auf die Bühne, im Januar mit "Die zweite Palme links" und im November mit "Der Entenfreund".

Ein großes Highlight: Ich war erstmalig in einem Podcast zu Gast, und zwar bei Impro-Trainerin Claudia Hoppe:
https://claudiahoppe.com/2019/02/14/podcast-nr-49-sarah-bansemer-im-gespraech-ueber-es-gibt-keine-fehler-im-impro-und-bewertungen/

Mit Rückblick auf das vorherige Jahr habe ich es geschafft, dass es etwas gemütlicher zugeht. Ich konnte viel wiederholen und verfeinern anstatt immer nur neu zu erfinden. Diese Routine hat mir gut getan und darf gern so weitergehen.

Endlich hatte ich wieder Zeit und Geld für Fortbildungen und besuchte einen Vortrag zu "Intimacy on Stage", einen Erste-Hilfekurs bei der DRK, einen Workshop bei structura zum Thema "ALBA Emoting" und ein Tages-Seminar bei der LAG mit Maike Plath zu ihrer Arbeit mit dem "Mischpult".
Für meine Verhältnisse war das überraschend viel Input. Das Jahr war also irgendwie ein Skill-Trainings-Jahr.

Privat habe ich weiter an meinen Töpfer-Fertigkeiten gearbeitet, nicht ohne schlechte Laune, aber mit vielen guten Ergebnissen.
Außerdem habe ich mich zum ersten Mal – zumindest ein bißchen – meiner Spritzenangst gestellt und eine Hypnose-Sitzung gehabt, die mir geholfen hat, mich impfen zu lassen. Das war meine große Überwindung des Jahres! Die Hypnose-Therapeutin Natascha Griesinger hatte ich beim Netzwerken kennengelernt und sie ist eine absolute Empfehlung!

Ein großer Fokus waren die Themen Zero Waste und Minimalismus, Recycling und Upcycling. Die ersten Wochen und Monate habe ich genutzt, um viel auszusortieren: Kleidung, Bücher, Fotos, Briefe, Kosmetik, Schmuck, DVDs, CDs usw. Die aussortierten Dinge wurden an Freunde und Fremde verschenkt oder in Bücherboxen gebracht. Mit dem Aussortieren soll es 2020 weiter gehen. Es fühlt sich gut an, weniger zu besitzen. Manchmal etwas ungewohnt und eigenartig, aber auch sehr befriedigend.

Ich hatte mehr Zeit für Freunde und Familie, was richtig schön war und ist. Ich sehe meine Oma im Heim nun alle zwei Wochen und nicht nur zweimal im Jahr, denn sie ist nun in einem Heim in Berlin. Dieses Jahr war für meine Familie gesundheitlich ein schwieriges Jahr. Ich hoffe, im nächsten Jahr können wir da alle etwas entspannter durchatmen.

Ich war auch auf Reisen, immer nördlich von Berlin. Einmal in Lübeck mit einer chaotischen, verspäteten Rückfahrt, die dafür sorgte, dass meine Freundin (und Vorspielerin) Carmen mich beim Basis-Kurs spontan vertreten hat. Danke, meine Liebe! Außerdem ging es im Herbst nach Hiddensee mit Freunden. Ein Urlaub, aus dem ich gar nicht mehr zurückwollte.
Kurz danach gab es noch einen Tagesausflug nach Klink an der Müritz. Dort ist es richtig, richtig schön. Ich komme wieder!
Ungewöhnlicherweise war ich dieses Jahr auch zweimal in Potsdam. Ist nah dran und immer einen Ausflug wert.

Eigene Theaterbesuche gab es in diesem Jahr nicht allzuviele. Gesehen habe ich folgende Inszenierungen:
  • "Phädra" im Deutschen Theater (zumindest die erste halbe Stunde, dann bin ich gegangen)
  • "Hool" im Deutschen Theater
  • "Fabian" im Deutschen Theater
  • "Zusammen bauen" in der Schillertheater-Werkstatt
  • "Salonfähig" von Beatrice Ellinger in der Brotfabrik
  • "ugly duckling" im Deutschen Theater
  • "Verirrten sich im Wald" im Deutschen Theater
  • "Theater à la carte" in der WerkStadt
  • "Einfach tanzen" im FELD Junges Theater

Manche Dinge haben sich in diesem Jahr nicht ergeben. Meine Solotheater-Kurs fand nicht statt, Löffelschnitzen steht noch immer auf meiner Ausprobier-Liste und auch Teil 3 der Meeres-Trilogie brauchte etwas länger, kommt jedoch in wenigen Wochen Anfang 2020 zur Aufführung.
Aber das macht nichts. Alles nimmt sich die Zeit, die es braucht.

Was ich mir für's neue Jahr wünsche? Mehr Zeit ohne Internet und ohne Handy. Das liegt in meinen Händen und es fällt mir sehr schwer. Aber man muss sich ja auch ab und zu mal Challenges setzen.

Ende Januar werde ich ein Fortbildungsseminar besuchen, auf das ich schon sehr gespannt bin und das mir hoffentlich viel wichtigen Input für meine Gruppendrang-Kurse gibt: "Systemisches Konsensieren" bei den Konsenslotsen.
Vielleicht kommen im Laufe des Jahres noch andere Fortbildungen dazu, vielleicht auch endlich das Löffelschnitzen. Und sehr gern noch mehr Keramik!



Meine Favoriten 2019



Meine drei liebsten Blogartikel:

"Intimacy on Set" – Vortrag von Ita O'Brien

10 Jahre Theater – meine liebsten Inszenierungen

Theater Make Up – Grundausstattung



Meine Theaterinszenierungen des Jahres:

"Fabian" – Deutsches Theater Berlin

"ugly duckling" – Deutsches Theater Berlin

"Der Entenfreund" – Theatergruppe Vorspiel




Mein Foto des Jahres:


Eine Szene aus "Der Entenfreund" (Theatergruppe Vorspiel).







 

Mein Top Film des Jahres:


"The Avengers: End Game"
--> Ich war ein absolutes Tränenwrack
https://www.youtube.com/watch?v=TcMBFSGVi1c&t=38s




Meine liebsten Serienentdeckungen des Jahres:

"Pose"
https://www.youtube.com/watch?v=_t4YuPXdLZw

"Killing Eve"
https://www.youtube.com/watch?v=Kk0PyD-XNZA

"Fleabag"
 https://www.youtube.com/watch?v=FhZHv2id6Sk

"Skam" bzw "Druck"
 https://www.dailymotion.com/skamenglishsubs
https://www.youtube.com/channel/UCr5zglOqHZAEfCcAx_nw1dQ

"Deep Space Nine"
https://www.youtube.com/watch?v=AdDnnXts45k

"The Terror"
https://www.youtube.com/watch?v=l328p5sSEmc




Fortbildung des Jahres:

Ich glaube der Vortrag "Intimacy on Stage". Er war berührend und wahnsinnig wichtig!





Mal sehen, was 2020 bringt ... ich bin bereit!


Mittwoch, 18. Dezember 2019

#monthlyfavourites – Dezember-Lieblinge


Es ist wieder Zeit für die Lieblinge des aktuellen Monats - die #monthlyfavourites im Dezember!




Zum Arbeiten

Zu Weihnachten wollte ich mich wieder selbst beschenken – mit Anschaffungen, die etwas kostspieliger sind, dafür aber auch ewig halten sollen. Mein Bekannter Michael hat mich mit einem Facebook-Foto daran erinnert, dass schon ewig ein Taschenmesser auf meiner Wunschliste steht. Das hier ist es geworden, von Old Bear, mit 8cm-Klinge und Walnussholz-Griff. Das Messer ist superleicht und begleitet mich jetzt immer, auch wenn es noch nicht so wirklich im Einsatz war. Das kommt aber noch.;)

Auch ein edles Schreibgerät sollte einziehen, eines, das nicht aus Plastik ist und ständig kaputt geht. Ich schreibe am liebsten mit Kugelschreibern und schlich schon seit Monaten gedanklich um den Space Pen von Fisher rum. Ich hatte erst eine Kunststoff-Variante im Blick, aber dann entdeckte ich das Messing-Exemplat und war verliebt. Der Kugelschreiber ist in geschlossener Form ganz klein (könnt ihr auf dem obersten Foto sehen), aber mit aufgesteckter Kappe ein tolles, ausbalanciertes Schreibgerät. Ich hoffe, dass es mir lange, lange Freude macht.

 

Zum Aufhübschen

An den Festtagen glitzert es bei mir noch mehr als sonst. Neu sind der schwarz-silberne Rock, den ich gebraucht bei Kleiderkreisel erstanden habe, und der Lippenstift von Catrice aus der Limited Edition "Glitterholic", in der Farbe C03 Dazzle Light. Müsste es rein theoretisch noch in den Läden geben.

Passend dazu habe ich gern zwei Rouges benutzt, die schon seit mehreren Jahren bei mir im Einsatz sind. Beide von Sleek, in den Farben Antique 142 (hinten im Bild) und Sunrise 924 (vorn im Bild). Die Farben sind in echt etwas dunkler als auf dem Foto und dadurch sehr herbstlich.



Zum Lesen

Zum Lesen bin ich kaum gekommen in diesem Monat, aber dafür habe ich ständig in dieses Notizbuch geschaut (und geschrieben). Seit zehn Jahren schon schreibe ich dort jedes Jahr zur Adventszeit Ideen und Planungen für Geschenke, Adventskalender, Basteleien und Deko auf.



Zum Essen

Meine Güte, der Dezember ist ein köstlicher Monat! Neben tollen Restaurantbesuchen gab es viele Keeekse, natürlich selbstgebacken. Auf dem Bild seht ihr Schokobomben, Schoko-Walnuss-Kekse und Marzipan-Cashew-Taler.

Die grüne Tasse besitze ich schon seit bestimmt zwölf Jahren, benutze sie aber nur selten. Aber für Tee und Kekse ist sie perfekt, deshalb war sie diesen Monat wieder öfter im Einsatz.

Da auch mich eine Erkältung erwischt hat, sind Kinder Em-eukal ständig in meinem Mund.



Zum Stöbern

Und dazu wie immer ein paar tolle Artikel, die mich diesen Monat begeistert haben:


Zum Hören

Ganz klar die Musik aus dem "Wonder Woman 1984"-Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=lEMIKBiDHeo



Zum Anschauen

Hier wieder ein bunter Empfehlungsmix von Dingen zum Anschauen. Diesen Monat ist es besonders viel, aber ich habe einfach so viele gute Sachen gesehen.

Passend zum obigen Song erst einmal der Trailer zu "Wonder Woman 1984". Ich kann es kaum erwarten!
https://www.youtube.com/watch?v=sfM7_JLk-84

Auf Netflix habe ich den wunderbaren Weihnachtsfilm "Klaus" gesehen! Der Trailer ist nicht so gut, deshalb hier ein kleiner Ausschnitt:
https://www.youtube.com/watch?v=jfNJ8gs2T5Y

Ebenfalls auf Netflix ist der tolle Film "Hidden Figures". Gucken!
https://www.youtube.com/watch?v=5wfrDhgUMGI

Eine total unterschätzte Serie ist "Limitless" (Netflix). Da auch hier der Trailer absolut null zur Serie passt, gibt's hier eine kleine Szene:
https://www.youtube.com/watch?v=2zqTRHehBLw

Natürlich musste ich diesen Monat auch die neue Staffel von "The Crown" gucken:
https://www.youtube.com/watch?v=vLXYfgpqb8A

Richtig gepackt hat mich die deutsch-österreichische Krimiserie "Der Pass", die ihr in der ZDF-Mediathek gucken könnt:
https://www.zdf.de/serien/der-pass/der-pass-1-von-8-100.html

Viel Spaß gemacht hat natürlich auch "Spider-Man: Far from Home":
https://www.youtube.com/watch?v=Nt9L1jCKGnE

An Heiligabend werde ich dann Star Wars gucken und ihn mit ziemlicher Sicherheit mögen. Hier schon einmal der Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=bw1lOJ776y8