Montag, 30. September 2019

Welcher Kurs passt zu mir?

Meine Gruppendrang-Website habe ich heute mal ein bißchen aufgeräumt und neu sortiert, neue Kurstermine sind jetzt endlich online.
Und dieser schöne Test:


Ihr wollt bei einem Workshop oder Kurs dabei sein? Dann einmal hier entlang:

Mittwoch, 25. September 2019

#monthlyfavourites – September-Lieblinge


Es ist wieder Zeit für die Lieblinge des aktuellen Monats - die #monthlyfavourites im September!




Zum Arbeiten/Urlauben

Eine Anschaffung, die ich wirklich Monate vor mir hergeschoben habe, war dieses Leder-Etui im A5-Format. Im Frühjahr hatte ich ein Bild auf Pinterest entdeckt von solch einer Mappe, allerdings von einem anderen Hersteller. Dessen Ledertaschen waren selbst zusammenstellbar, aber auch wahnsinnig teuer. Ich habe nach einer günstigeren Alternative gesucht und dann auf ebay ein Modell für ca. 50 € gefunden. Das war für mich bezahlbar, aber ich habe die Anschaffung noch rausgeschoben. Im August war es dann soweit und diesen Monat habe ich die Mappe endlich richtig benutzt – im Urlaub auf Hiddensee. Sie bietet Platz für einen Zeichen- oder Notizblock sowie andere schmale Dinge wie Visitenkarten, Lineal, Notizbücher etc.

Ebenfalls neu ist das kleine Notizbuch mit echtem Holzeinband. Ich habe schon vor einer Weile Field Notes für mich entdeckt und zu meiner bevorzugten Notizbuch-Marke für den Alltag erkoren. Die kleinen Büchlein sind superleicht und dünn, aber gleichzeitig sehr resistent und unkaputtbar. Letzteres ist mir sehr wichtig, weil ich selten besonders pfleglich mit Dingen umgehe, die müssen bei mir einiges aushalten. Mit der Bestellung der Notizbücher durfte auch gleich das schmale Messinglineal mit einziehen.

 

Zum Aufhübschen

Wow, eine volle Kategorie! Das liegt natürlich an meinem Geburtstag, an dem ich mich traditionell reichlich selbst beschenke.
Deshalb habe ich mir einige Wünsche gegönnt und mehrere Stücke aus meiner Kleiderkreisel-Wunschliste gekauft: eine rostrote Bluse mit spitzem Kragen, eine cognacfarbene Lederjacke, eine altgoldene Schwalbenkette und eine silberne mit einem Adler.

Um die Bolo Tie (Cowboykrawatte) bin ich auch eine ganze Weile rumgeschlichen und habe sie mir dann zum Geburtstag gegönnt. Mit einem echten Tigerauge als Stein war sie auch nicht so superbillig. Ich liebe sie aber schon seeeehr! Gefunden habe ich sie auf ebay.

Neu sind auch der dunkelrote Cord-Minirock von H&M und der Lippenstift von Manhattan in der Farbe "Crushed Cinnamon".



Zum Lesen

Ich versuche mich mal wieder an "Nightwood" von Djuna Barnes, was ich letztes Jahr irgendwann weggelegt habe, weil mir das Englisch zu schwer und anstrengend war. Let's try again!



Zum Essen

Auch wenn es in meinem letzten Keramik-Kurs mit der Lehrerin etwas geknirscht hat, sind schöne Stücke entstanden, die ich sehr liebe. Relativ neu sind diese kleinen Schalen. Sie sollten eigentlich ganz schwarz werden, mit kleinen weißen Punkten als Sterne und den Raketen als Kontrast. Ich habe sie wohl etwas zu dick glasiert und somit sind sie eher Grau geworden – aber nicht weniger schön.

Spekulatius und Lebkuchen standen diesen Monat natürlich ganz hoch im Kurs sobald sie in den Geschäften erhältlich waren!



Zum Stöbern

Und dazu wie immer ein paar tolle Artikel, die mich diesen Monat begeistert haben:



    Zum Hören

    Zwei Songs haben mich diesen Monat besonders oft begleitet:

    "Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin" von Element of Crime:
    https://www.youtube.com/watch?v=_uEP5C1h2nc

    "500 Miles" in der Film-Version aus "Inside Llewyn Davis":
    https://www.youtube.com/watch?v=HAZJAzCshN4




    Zum Anschauen

    Diesen Monat ist es hier nicht so voll. Ich hatte beruflich viel zu tun, habe meinen Geburtstag gefeiert und war im Urlaub, so dass gar nicht viel Neues im Film- und Serien-Universum aufgetaucht ist.
    Aber man kann ja auch noch andere Sachen angucken und deshalb sind die Tipps dieses Mal etwas weiter gefasst.

    Unbedingt anschauen solltet ihr euch "Tristan Otto", den Tyrannosaurus Rex im Museum für Naturkunde in Berlin. Der steht dort zwar schon eine Weile, aber vielleicht hat ihn jemand noch nicht besichtigt?
    https://www.museumfuernaturkunde.berlin/de/museum/ausstellungen/tristan-berlin-zeigt-zaehne

    Ebenfalls sehenswert ist die wunderschöne Ostsee-Insel Hiddensee. Hinfahren, Angucken, Entspannen!
    https://www.seebad-hiddensee.de/

    Im Deutschen Theater läuft gerade die Inszenierung "Fabian", nach Erich Kästners bekanntem Roman. Sie könnte nicht zeitgemäßer sein, also absolut lohnenswert! Hier habe ich darüber geschrieben:
    https://theaterberlin.blogspot.com/2019/09/fabian-deutsches-theater-berlin.html

    Auf Netflix habe ich die 11. Staffel von RuPauls Drag Race gesehen. Anfangs war ich nicht so begeistert, aber im Laufe der Staffel wurde es dann immer besser. Wer die Show noch nicht kennt, unbedingt diese Bildungslücke der Popkultur schließen!
    https://www.youtube.com/watch?v=uyiDn9YXe3g

    Montag, 9. September 2019

    "Fabian" - Deutsches Theater Berlin

    Foto: Arno Declair, Bildquelle: https://www.deutschestheater.de/



    "Es bricht meinem Kopf das Herz und meinem Herz das Genick."

    Viele werden den Roman "Fabian" von Erich Kästner in der Schule gelesen haben. Oder auch einfach so, aus purer Liebe zu Erich Kästner, dem ewigen Moralisten, der uns immer wieder vor Augen führt, wie simpel und kompliziert und schrecklich und schön die Welt ist.

    Die Geschichte des Romans dreht sich um eben diesen Fabian, einen Mann, der nicht weiß, wofür er in die Zukunft planen soll, wo doch momentan alle Zeichen auf Weltuntergang stehen. Ein Mann zwischen zwei Weltkriegen, der keine Wünsche hat, aber dennoch das Leben genießt. Er ist ein Beobachter, er wandelt durch Tag und durch Nacht, bestaunt die Menschen und lebt im Augenblick.
    Sein bester Freund Labude ist anders, er will etwas verändern, es drängt ihn nach vorn, nach Revolution, nach Aktion. Da kann Fabian nur staunen. Doch dann tritt Fräulein Battenberg in sein Leben und auf einmal ist da ein Funken Hoffnung – auf Zukunft, auf Liebe, auf Gemeinsamkeit.

    Kästner ist ein Mann der schönen Sätze, der Wahrheiten so einfach und dennoch geistreich verpacken kann wie kaum ein anderer.
    Somit lebt auch diese Inszenierung von der schön-traurigen Story – die tagesaktueller nicht sein könnte – und den wunderbaren Sätzen, die man sich am liebsten alle einzeln einrahmen und an die Wand hängen möchte.

    Die Bühne ist knall-orange gestrichen, aber in ihrer Funktion so simpel wie ein Kinderbuch von Kästner selbst. Verschieden große zwei-dimensionale Papp-Requisiten, Symbole und Sprechblasen sind mit Magneten befestigt und werden von den drei Schauspieler*innen wie ein Wirbelwind mal ganz kurz, mal etwas länger in die Hand genommen und an neuer Stelle festge"pinnt".

    Alle drei Schauspieler*innen überzeugen in wechselnden Rollen. Birgit Unterwegers Körperlichkeit ist beeindruckend, die Stimme noch viel mehr. Božidar Kocevski überrascht besonders in den kleinen Rollen mit zurückgenommener Komik. Und Thorsten Hierse als Fabian muss man einfach lieben. Lässig, charmant, lakonisch schlendert er dahin, immer die Hände in den Hosentaschen, gleichzeitig unbeeindruckt und überrascht von allem, was ihm auf seinem Weg begegnet.
    Diese Inszenierung ist nicht nur eine Empfehlung für Kästner-Fans, sondern für alle, die momentan die gleiche Untergangsstimmung empfinden, wie sie im Berlin der 20er/30er Jahre allgegenwärtig war. Diese Inszenierung fängt sie ein, macht keinen Mut, schenkt in ihrer traurigen Leichtigkeit aber dennoch Trost.

    Donnerstag, 5. September 2019

    Fünf Fragen am Fünften – September 2019


    Inspiriert von Luzia Pimpinella bin ich jetzt auch bei ihren Fünf Fragen am Fünften dabei. Enjoy!



    1. Wofür bist du dir zu schade?

    Für Veranstaltungen, die mich nicht interessieren. Ich gehe wahnsinnig gern ins Theater und ins Kino, manchmal auch in eine Ausstellung bzw. ins Museum. Aber wirklich nur, wenn es mich thematisch wirklich interessiert. Kulturelle Veranstaltungen sind für mich keine sozialen Events, die ich mit Freunden besuche, damit man irgendwas mit den Freunden macht. Interessiert mich das Thema nicht, spare ich mir Geld und Zeit.


    2. Was isst du, wenn du frustriert bist?

    Absolutes Lieblings-Comfort-Food ist Pizza. Margharita oder Salami, gern auch selbst gemacht. 


    3. Wann bist du zum letzten Mal in Vergnügungspark gewesen? 

    Im Alter von 15 Jahren, im Spreepark Berlin, den es schon lange nicht mehr gibt. Das war auch das einzige Mal.






    4. Welches Getränk bestellst du in einer Kneipe?

    Cola oder Ginger Ale oder einen Virgin Mojito. Ich trinke keinen Alkohol und mag es gern süß und erfrischend. Im Winter aber auch gern Tee.;)


    5. In welcher Kleidung fühlst du dich am wohlsten?  

    In Kleidung, die gut sitzt und meine Persönlichkeit und momentane Stimmung widerspiegelt. Meine Kleidung ist für mich eine wichtige Ausdrucksform, die ich glücklicherweise täglich nutzen kann. Oft überlege ich schon Wochen im Voraus, was ich auf einem bestimmten Event tragen möchte.
    Ein Outfit, in dem ich mich wohlfühle, sollte außerdem bequem sein und mich in meiner Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Momentan bestehen meine Lieblings-Outfits aus einer bunten Bluse (gemustert oder einfarbig), einer Herrenhose, schönen Sandalen oder Ankle Boots und großen Ohrringen oder einer Kombi aus Statement-Kette und kleinen Ohrringen.


    Die Fotos sind alle aus dem Naturkundemuseum, das ich diese Woche an meinem Geburtstag besucht hab.