Freitag, 28. Dezember 2018

Jahresrückblick 2018



Ganz traditionell blicke ich am Ende des Jahres noch einmal zurück auf alles, was passiert ist.


Was für ein Jahr!
Es begann mit etwas komplett Neuem: einer Geschäftsreise. Nach Hamburg ging es, für ein Status-Seminar im Rahmen einer Demenz-Fortbildung des Adolf-Althausen-Vereins. Während dieses Trips erreichte mich telefonisch ein familiärer Notfall und dieser Ausflug brannte sich tief in mein Gedächtnis ein.
Aber er war der Auftakt zu einem vollen und erfüllenden Jahr. Denn ebenfalls im Januar gab ich erstmalig einen Status-Workshop für das Netzwerk intrinsify.me (und jetzt sage mir noch jemand, dass Netzwerken nichts bringt). Dabei lernte ich Christian von structura kennen und gab im Frühjahr dort ebenfalls einen Workshop für seine Kunden.
Auch andere Netzwerkkontakte ergab sich ein Workshop für die Stiftung Umweltschutz. Und im November ging es dann noch zweimal auf Geschäftsreise – wieder nach Hamburg für den Adolf-Althausen-Verein und für intrinsify.me nach Köln.

Es war ein Jahr, in dem ich geschäftlich viele Möglichkeiten mit- und wahrgenommen habe. Ein Jahr, in dem mir diese Möglichkeiten zum ersten Mal angeboten wurden.
Der Impromorgen im Meeet West gehörte dazu. Ein dreiviertel Jahr lang leitete ich einmal im Monat am Montagmorgen einen Improworkshop für spontane Teilnehmer, bis ich merkte, dass das Format für mich nicht das richtige ist. Dennoch waren wirklich schöne Workshops dabei und die Zusammenarbeit mit Improtrainerin Claudia Hoppe, die mich für den Impromorgen angeworben hatte, lief gut und bleibt hoffentlich ein langer und intensiver Kontakt.
Auch Frank Spandl – Chef des Meeet – war ein toller Kontakt und ermöglichte mir, meinen Gründerwoche-Workshop in seinen tollen Räumlichkeiten zu geben. Über 20 Teilnehmer standen dann plötzlich vor mir und bei den Abschlussimprovisationen zu den Persönlichkeitstypen lachten wir uns kringelig.
Das Netzwerk "Powerfrauen" ging leider zu Ende, aber dafür wurde "Barbara Fischer & friends" geboren und ich freue mich sehr, als Friend mit an Bord zu sein. Für das nächste Jahr ist geplant, dass Netzwerk wachsen zu lassen, Kooperationen anzuregen und einzugehen, Blogartikel zu schreiben und Vorträge zu halten und das wird eine neue Herausforderung, die ich gern annehme.

In meinen eigenen Angeboten habe ich mich weiterentwickelt und lerne noch immer dazu, besonders in meinen Gruppendrang-Kursen, die jedes Mal neue Konflikte und zwischenmenschliche Knarzereien zeigen, die zum einen dazugehören und zum anderen offen kommuniziert werden müssen. Das ist nicht immer einfach und es ist auch nicht immer die Zeit dazu da, aber es ist eine gute Aufgabe und ich freue mich darauf, weiter an ihr zu wachsen, Erfahrungen zu sammeln und Möglichkeiten zur Auflösung und Aufdeckung zu finden.
Zum Gruppendrang-Abendkurs kam im Herbst noch ein Feierabendkurs hinzu, der eine ganz andere Dynamik hat, auch durch die kürzeren Termine. Die Hütchenspieler des Vorjahres führten im Frühjahr auf und zwei neue Gruppen (eine heißt "Einigermaßen ansehnlich") entstehen gerade und ich bin gespannt, wie die Entwicklung weiter läuft.
Zum ersten Mal habe ich meine Vorglühen-Workshops angeboten, die jedes Mal richtig viel Spaß gemacht haben.
Auch die Machtspielchen-Workshops waren gut besucht und sehr intensiv und lehrreich.

Die Gruppe Vorspiel spielte endlich Shakespeare und erSTURMte die Bühne und die Spielschauer hatten ihre vierte und letzte und sehr berührende Inszenierung "Herbst". Damit geht eine Ära zu Ende ..., aber vielleicht auch nicht ganz. Ich hoffe, dass die Spielschauer ab und zu noch in Mini-Besetzung auf den Bühnen Berlins zu sehen sein werden.

Im Blog gingen in diesem Jahr die #freitagsgedanken zu Ende und für kurze Zeit gab es das Theatertagebuch ... bis ich mich entschloss, mich vorerst von festen, freitäglichen Blogbeiträgen zu verabschieden.

Es war ein Jahr des Wachstums – nicht nur geschäftlich, sondern auch privat. Obwohl ich es für mich schon ausgeschlossen hatte, packte mich die Lust, wieder allein auf die Bühne zu gehen. Und somit erschuf ich mir eine neue Solo-Künstler-Natur und eine kleine Meeres-Trilogie, von der ich in diesem Jahr Teil 1 und 2 bereits auf die Bühne brachte. Teil 3 gibt es im nächsten Jahr und danach noch weitere  kleine Stücke und Solo-Auftritte. Auch ein passender Blog wurde aufgesetzt: Klick!
Ich habe zum ersten Mal meine Hass-Jahreszeit Sommer irgendwie genossen und mit tollen Erlebnissen gefüllt sowie im Laufe des Jahres Keramik und Korbflechten ausprobiert, um mein handwerkliches Repertoire zu erweitern. Beides hat mir Spaß gemacht, aber die Keramik hat mich richtig gepackt. Damit soll es im neuen Jahr unbedingt weitergehen. Außerdem würde ich gern mal Löffel aus Holz schnitzen.

Und das neue Jahr?
Das darf gerne ein bißchen gemütlicher sein. Und zwar gemütlich im Sinne der Wiederholung. Ich möchte gern erfolgreiche Workshops und Kurse wiederholen, so wie beispielsweise die Vorglühen-Workshops und Gruppendrang-Kurse.
Auch die Machtspielchen-Workshops werden wieder stattfinden, sogar als Ganztagsworkshop.
In neuer, aktualisierter Version wird auch der Basis-Kurs wieder starten, den ich vor Jahren entwickelt habe.
Ganz neu – und inspiriert von meinem eigenen Solo-Theater – ist der Gruppendrang Solo-Kurs "15 Minuten Ruhm", der im Mai starten soll. Ich drücke mir die Daumen, dass es klappt. Irgendein Experiment muss ja immer dabei sein.

Ansonsten wünsche ich mir Zeit mit Freunden, Zeit für meine Familie und für mich, sowie weiterhin viel Weiterentwicklung und Lernen.
Und ich möchte mehr in kleinen Schritten in Richtung Zero Waste, Upcycling, Minimalismus und Selbermachen gehen.




Meine Favoriten 2018



Meine drei liebsten Blogartikel:

Allein auf der Bühne – Panik pur oder Ego-Boost?

Der Körper & das Theater – 5 Tipps für Body Neutrality

So wirst du der perfekte Zuschauer – 8 Tipps



Meine Theaterinszenierungen des Jahres:

Solaris – Deutsches Theater

Jeder Idiot hat eine Oma, nur ich nicht – Deutsches Theater

Rom – Deutsches Theater




Mein Foto des Jahres:


Eine Szene aus "Undine" (Teil 1 der Meeres-Trilogie) von Orangeplaty.





Meine Top 3 Filme des Jahres:


Fangen wir doch mit "The Ballad of Buster Scrugs" an, einem aktuellen Netflix-Film, der aus mehreren Kurzgeschichten besteht:
https://www.youtube.com/watch?v=_2PyxzSH1HM

Ebenfalls richtig gut ist "Master & Commander":
https://www.youtube.com/watch?v=6oyQGHHz8U8&t=116s

Und nicht zu vergessen: "Solo - A Star Wars Story", der mir seeehr gut gefallen hat.
https://www.youtube.com/watch?v=jPEYpryMp2s




Meine Top 3 Serienentdeckungen des Jahres:



Die Netflix-Travel-Food-Show "Somebody Feed Phil" macht einfach unglaublich gute Laune!
https://www.youtube.com/watch?v=Zv29Sjt7LnA

"Mindhunter" ist eine Serie über die Entwicklung der Kriminalpsychologie in den 70er-Jahren. Einfach wunderbar gespielt und seeeehr interessant:
https://www.youtube.com/watch?v=7gZCfRD_zWE

Ähnliche Kategorie, aber andere Atmosphäre und einen unglaublich guten Paul Bettany gibt es in "Manhunt: Unabomber" zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=nsd_LMDlzhI&t=14s



Mein Lieblingsessen des Jahres:

Meine Freundin Carmen und ich entdeckten das Restaurant Anh Ba in der Nähe des Vorspiel-Probenraums und ich aß eine Art frittierte Sommerrollen – und war begeistert! Davon habe ich dieses Jahr so einige gegessen und dazu mit großem Enthusiasmus selbstgemachten Eistee – in Restaurants und zu Hause.




Fortbildung des Jahres:

Ganz klar mein Keramik-Kurs bei Claudia Schöpping von http://www.o-ton-keramik.de/. Auch wenn es keine berufliche Fortbildung war ...





Mal sehen, was 2019 bringt ... ich bin bereit!


Mittwoch, 26. Dezember 2018

#monthlyfavourites – Dezember-Lieblinge


Es ist wieder Zeit für die Lieblinge des aktuellen Monats - die #monthlyfavourites im Dezember! 




Zum Arbeiten

Huch, was blinkt und glitzert denn hier? Neuer Schmuck für den Fundus!
Wenn eine Sache beim Theaterspielen in Massen verschwindet und kaputt geht, dann ist es Schmuck. Mein Fundus-Schmuck hat sich über die letzten Jahre quasi in Nichts aufgelöst und es wurde Zeit für Nachschub – besonders, weil die Vorspieler für ihre 60er-Jahre-Inszenierung "Die zweite Palme" links ordentlich ausgestattet werden müssen.
Also habe ich auf ebay ein großes Schmuck-Konvolut geordert, sortiert und die oben abgebildeten Schätze für die Vorspieler rausgesucht. Der Rest wartet auf neue Inszenierungen. Und vielleicht trage ich im Januar auch selbst etwas von dem Schmuck bei den Aufführungen ...

 

Zum Aufhübschen

Genaue Beobachter werden merken, dass die Pailettenohrringe schon vor einem Jahr in den Monthly Favourites waren. Aber was soll man machen, sie sind einfach richtig weihnachtlich! Ebenfalls gern getragen habe ich zwei weitere Ohrringpaare, die schon länger in meinem Besitz sind: goldene Hirsche und rote Sterne. Super dazu passen die (ebenfalls schon älteren) rot-goldenen Haarklemmen. Meine Haare sind ja momentan lang genug dafür.

Auch auf den Wangen hat es diesen Monat geglitzert mit dem Highlighter-Gelee von Revlon.

Vor einer Weile habe ich beschlossen, in einigen Produkten des Alltags auf plastikfreie Varianten umzusteigen. Mit Pflegeprodukten fange ich gerade an. Haarseife benutze ich schon seit langem (hier habe ich sie mal vorgestellt: Klick!), auch wird bei uns schon seit Ewigkeiten feste Seife zum Händewaschen benutzt. Für die Haare ist nun auch ein fester Conditioner dazugekommen, von Rosenrot, inklusive einer Scheibe Luffaschwamm als Ablage.
Und ein paar von mir selbstgemachte Produkte sind jetzt auch in Benutzung: Heilerde-Gesichtswasser (einfach abgekochtes Wasser mit nem Löffel Heilerde mischen), Nagelbalsam und Zucker-Peeling. Mein Plan für die nächsten Monate: sobald ein in Plastik verpacktes Pflegeprodukt aufgebraucht ist, gucke ich erst einmal, ob ich es a) selber machen oder b) ohne Plastik kaufen kann.




Zum Lesen

Wie schon einmal erwähnt, machen alle Zeitschriften dicht, die ich mag. Generell bin kein großer Fan von Frauenzeitschriften (mehr), weil einfach an sich das Konzept einer Zeitschrift für ein bestimmtes Geschlecht absurd ist. Ich liebe es aber, in Zeitschriften zu blättern. Lifestyle- und Rezeptzeitschriften sind da ab und zu eine gute Alternative.
Diesen Monat habe ich mir mal zum Anschauen das Hygge-Magazin gekauft. Die Texte sind nicht sonderlich spannend, aber es hat wirklich tolle, großformatige, stimmungsvolle Bilder und ziemlich lecker aussehende Rezepte, so dass ich es in der Vorweihnachtszeit total gern durchgeblättert habe.
Ein paar Rezepte werde ich ausprobieren und im nächsten Jahr dürfen aus den einzelnen Seiten gern Geschenkverpackungen, Briefumschläge und Weihnachtsanhänger werden. Denn passend zu mehr Plastikfreiheit soll auch noch mehr Upcycling Alltag werden. Das habe ich zwar schon immer gemacht, möchte ich aber noch stärker ausbauen und in mein Leben integrieren.

Gelesen habe ich endlich "Death of a Salesman" von Arthur Miller. Richtig gut und richtig deprimierend.




Zum Essen

Ich habe wunderschöne, rote Weihnachtsäpfel (Red Chief) und viele, viele Plätzchen gegessen. Die Erdnusskekse im Vordergrund waren ein Geschenk (danke Nick!), die Kakaoplätzchen und Nussecken sind von mir.



Zum Stöbern

Wie immer ein paar tolle Artikel, die mich diesen Monat begeistert haben:




Zum Hören

Ich höre noch immer – und voller Freude – Neil Gaimans "American Gods", gelesen von Stefan Kaminski. Mittlerweile sogar über die audible-App:
https://www.audible.de/pd/American-Gods-Hoerbuch/B00V5948A8




Zum Anschauen

Eine richtig tolle Netflix-Perle ist für mich "The Ballad of Buster Scruggs"! Guckt rein, es sind so tolle, kleine Geschichten, die fantastisch gespielt und ausgestattet sind. Manche lustig, manche schrecklich traurig. Und die Musik ... top!
https://www.youtube.com/watch?v=_2PyxzSH1HM

Doctor Who war natürlich noch immer Thema diesen Monat. Leider ist die Staffel fast zu Ende und dann muss ich bis 2020 warten ... ächz.
https://www.youtube.com/watch?v=XCt6f1Ttmy4

Ebenfalls auf Netflix gibt es eine neue Dokureihe, "7 Days Out". Ich habe gerade erst angefangen, sie durcheinander zu gucken, aber schon jetzt weiß ich, dass der bewegendste Teil für mich NASAs Cassidi Mission ist. So ein tolles Team und so eine tolle Zusammenarbeit. Sehr berührend!
https://www.youtube.com/watch?v=t058durlVWc

Montag, 10. Dezember 2018

Ausstellung "Ödön von Horváth und das Theater" – Theatermuseum Wien



Vor einigen Jahren machte ich im Rahmen meiner theaterpädagogischen Ausbildung einen Sommer lang Theaterpraktika in Wien. Eine Woche verbrachte ich in einem kleinen Theater und betreute Kinder bei einer Theater-Freizeit. An einem der Tage stand ein Besuch im Theatermuseum Wien auf dem Plan und das war unser erstes Date.

Jahre später folgte das zweite Date mit dem Theatermuseum. Und dieses Jahr das dritte. Ihr seht, die Beziehung zwischen mir und dem Theatermuseum Wien bahnt sich zu einer festeren Sache an.
Aber es passt auch einfach gut zwischen uns. Wir haben gleiche Interessen und ich lerne viel in dieser Beziehung. Ich werde zum Staunen und zum Lachen gebracht und verliebe mich jedes Mal neu.


Unser neuestes Date fand im Rahmen der Ausstellung "Ödön von Horváth und das Theater" statt. Den Namen hatte ich schon gehört, aber ich hatte nie ein Stück von Horváth gelesen oder auf der Bühne gesehen. Schon Wochen vor der Reise hatte ich mir deshalb bei ebay gebrauchte Bücher mit Horváth-Stücken bestellt und bereits zwei davon gelesen. Sie gefielen mir und ich war angefixt. Ja, ich MUSSTe die Ausstellung besuchen. Das dritte Buch nahm ich mir mit auf die Reise nach Wien.

Wie immer war die Ausstellung wunderschön gestaltet. Das Theatermuseum überrascht mich immer wieder mit seinen fantasievollen Ausstellungskonzepten, mit der Inszenierung der Objekte und der absolut genialen Raumgestaltung. Die Ausstellungsräume der Sonderausstellungen sind an sich schon Bühnenbilder voller Requisiten, die einen in eine andere Welt treten lassen.


Im Foyer gibt es anhand von Fotos und Briefen einen ersten Kurzeinstieg in Ödön von Horváths Biografie, quasi als Basis für die Reise in seine Literatur.
Im Innenhof wurde eine Luftschaukel aufgebaut, als Remineszenz an sein Theaterstück "Kasimir und Karoline", das im ersten Ausstellungsraum genauer vorgestellt wurde. Und da sind wir auch schon bei dem Konzept der Ausstellung. Drei seiner Stücke wurden exemplarisch herausgepickt und in jeweils einem passend gestalteten Ausstellungsraum erläutert, mit Hintergrundinfos unterfüttert und angrenzenden Themen aus Horváths Leben bereichert.

"Kasimir und Karoline" spielt auf dem Wiener Prater, einem großen Rummel. Der Ausstellungsraum wurde passend mit Lichtern, Bänken, Holzverschlägen und – ja, wirklich! – einem halben Kettenkarussell ausgestattet. Sogar mit passender Geräuschkulisse und der Möglichkeit per Kopfhörern verschiedene Textausschnitte zu hören.


Der zweite, kleinere Ausstellungsraum bildet eine Metzgerei ab, wie sie in "Geschichten aus dem Wiener Wald" vorkommt. Eine geniale Idee und auch vom Licht her wunderbar kühl beleuchtet.






Der letzte Raum ist ein Wirtshaus, in dem ordentlich randaliert wurde. Scherben von Bierkrügen, abgerissene Dekoration und umgekippte Bierbänke machten das Durchlaufen des Raumes schwierig und interessant zugleich. Tolles Detail: die Bierkrüge und Bierdeckel wurden mit Zitaten bedruckt.
Als Stückvorlage diente "Italienische Nacht", das übrigens gerade in der Schaubühne Berlin gezeigt wird. Ich habe es noch nicht gesehen, aber es steht auf meiner "Guck-Liste".





Und mein Fazit? Ich bin Horváth-Fan geworden, definitiv. Ich mag seinen Schreibstil, unaufgeregt gesellschaftskritisch (eigentlich hasse ich dieses Wort, aber es passt so gut), witzig, mit absolut österreichischem Humor, der oft heftig und boshaft ist und immer mit einer Vorliebe für das Thema Tod jongliert.
Übrigens hat sich mein aktueller Gruppendrang-Kurs gerade für ein Stück entschieden – und es ist "Hin und Her" von Horváth! Und ja, der Stückvorschlag kam von mir ... hehe.


Übrigens sind auch die Dauerausstellungen sehr schön. Ich bin überall einmal durchgeflitzt, denn ich habe sie bei meinen vorherigen Besuchen schon gesehen. Besonders entzückend ist eine Sammlung feiner Marionettenfiguren, mit denen wohl auch ab und zu kleine Stücke gespielt werden. Hier der Raum, in dem sie ausgestellt sind:







Das Theatermuseum und ich, wir werden noch weitere Dates haben. Vielleicht nicht nächstes Jahr, aber doch immer wieder. Da bin ich mir sicher.

Solltet ihr mal in Wien sein und Lust auf einen Museumsbesuch haben, wisst ihr jetzt, wo ihr hin müsst. Und gebt dem Theatermuseum einen dicken Kuss von mir!


Montag, 3. Dezember 2018

So wirst du der perfekte Zuschauer! – 8 Tipps





Es ist Theatersaison und Theaterinteressierte im ganzen Land sitzen eingequetscht zwischen vielen anderen Menschen in großen und kleinen Sälen. Auch und gerade in Amateurtheater-Aufführungen.
Manchmal voller Freude, manchmal eher aus Pflichtgefühl, manchmal überrascht, manchmal gelangweilt.

Im Amateurtheater habe ich viel Kontakt zu den Zuschauern, spreche mit einigen Besuchern, stehe als Darstellerin selbst auf der Bühne und sitze als Regie selbst im Publikum und als Technik noch ein Stückchen weiter hinten.
So konnte ich über die Jahre positive und weniger positive Erfahrungen mit Zuschauern sammeln und habe mal extra für euch eine To-Do-Liste erstellt, wie ihr der perfekte Zuschauer werdet. Denn die lieben wir Theaterleute! ;)

Als kleiner Anstups, den Amateurtheaterbesuch für dich selbst schöner und gewinnbringender zu gestalten – und für die Schauspieler natürlich auch.


1. Sei pünktlich!

Es gilt nicht nur für Bewerbungsgespräche, sondern auch bei Veranstaltungen: seid pünktlich! Nicht nur, weil ihr dann die Schauspieler nicht mitten im 1. Akt stört, sondern weil ihr euch sonst selbst die Chance nehmt, entspannt und offen in die Inszenierung zu gehen.
Wenn ihr 15 bis 30 Minuten vor Beginn der Aufführung da seid, könnt ihr euch noch mit eurer Begleitung austauschen, die Toilette aufsuchen, ein Getränk zu euch nehmen und einen schönen Platz im Saal suchen. Euer Kopf schaltet bereits in den Theatermodus um und ist bereit, die Geschichte aufzunehmen, die euch gleich auf der Bühne präsentiert wird.


2. Setz dich nach vorn!

Gerade, wenn die Zuschauerzahl eher überaschaubar ist, tendieren alle dazu, sich in die mittleren und hinteren Reihen zu setzen. Die erste Reihe wird sowieso meist wie die Pest gemieden. Manche können von hinten besser sehen, andere haben einfach gern den Überblick.
Aber oft steckt die Angst dahinter, Teil der Inszenierung zu werden, in irgendeiner Form mitmachen zu müssen. Keine Sorge, das ist nur extrem selten der Fall. Ein mitdenkendes und gutes Theaterteam wird Zuschauer niemals bloßstellen oder vorführen.
Also traut euch! Der Vorteil der ersten Reihe ist ein ganz gewaltiger: ihr könnt unmittelbar an der Geschichte teilnehmen ohne von anderen Zuschauern abgelenkt zu werden. Ihr seht jede Regung im Gesicht der Schauspieler, seid zum Anfassen nah dabei. Das ermöglicht euch ein ganz besonders tiefes Eintauchen ins Bühnengeschehen.
Und gut zu wissen: für die Schauspieler ist es enorm wichtig, dass die vordersten Reihen voll besetzt sind, denn die hinteren sehen sie durch die Scheinwerfer gar nicht. Sind die vorderen Reihen leer, wirkt es, als wäre überhaupt kein Zuschauer da.


3. Zeig Emotionen!

Wenn du etwas lustig findest, dann lache! Egal, ob du der einzige im Raum bist. Wenn du begeistert bist, dann johle oder klatsche zwischendurch. Wenn du erschrickst, dann zeig es ruhig. Und wenn dich etwas rührt, dann darfst du weinen. Wenn du dich ärgerst, dann mecker einfach. Wenn es dir nicht gefällt, darfst du jederzeit gehen.
Je mehr Reaktionen die Schauspieler aus dem Publikum hören und spüren, desto leichter fällt das Spiel auf der Bühne. Das gilt natürlich vor allem für positive Reaktionen wie Lachen, Applaus und Jubeln. Wenn ihr eure Freunde auf der Bühne unterstützen wollt, dann fiebert einfach eifrig mit und zeigt ihnen, wenn es euch gefällt (aber nur, wenn das wirklich der Fall ist!).
Ich verspreche euch: ihr werdet durch kraftvolles und unterhaltsames Spiel belohnt! Denn je mehr ihr euch traut, desto mehr trauen sich die Schauspieler. Für ihr Spiel brauchen sie nämlich die Energie aus dem Publikum.


5. Bleib entspannt!

Beim Amateurtheater läuft nicht immer alles wie am Schnürchen. Oft beginnt die Vorstellung verspätet, mal sind die Pausen länger als angekündigt, mal spricht ein Schauspieler zu leise, mal geht auf der Bühne etwas schief, mal vergisst jemand seinen Text.
Da sind alles nur Menschen, die kein Geld dafür kriegen und ihr ganzes Herzblut in die Aufführung stecken. Dein kritisches Auge ist für uns wichtig, aber dass alles so perfekt läuft wie am Stadttheater, ist eher unwahrscheinlich.
Wenn du dem ganzen Geschehen entspannt gegenüber stehst, kannst du innerlich auch einfach drüber lachen, wenn etwas schiefläuft.


6. Sei freundlich und höflich!

Vermutlich bist du hier, weil ein Freund oder Familienmitglied auftritt. Also hast du schon mal eine positive Verbindung zur Gruppe. Also ist Freundlichkeit eigentlich selbstverständlich, oder? Sei freundlich und höflich zu den Schauspielern, dem Theaterpersonal und deinen Mit-Zuschauern. Natürlich so lange die auch alle freundlich zu dir sind, ist klar, ne?
Achso: bitte schalte dein Handy aus, wenn du den Zuschauerraum betrittst und bitte stelle weder deine Füße noch deine Getränke auf dem Bühnenrand ab! Thanks!


7. Gib Feedback! 

Auch Amateurtheater hat einen künstlerischen Anspruch (oder zumindest einen Anspruch an den Unterhaltungswert) und die Spieler freuen sich über konstruktive Kritik.
Das wichtigste ist aber: Sag deine Meinung nur, wenn du auch danach gefragt wirst!
Besonders nach einer Premiere ist die Stimmung sehr euphorisch und die Spieler sind dadurch auch sehr verletzlich. Wenn du jemandem jetzt ungefragt deine negativen Eindrücke vor den Latz knallst, macht ihn das ganz schön fertig. Also immer warten, ob du auch wirklich nach der Meinung gefragt wirst.
Ist es etwas wirklich dringendes, was für das Wohlergehen aller Zuschauer wichtig ist und unbedingt bis zur nächsten Aufführung geändert werden sollte, kann und muss es natürlich gesagt werden, auch ungefragt.
Falls du dir unsicher bist, was du denn nun überhaupt sagen sollst oder darfst, lies mal in diesen Artikel rein:
https://theaterberlin.blogspot.com/2017/08/ehrlichkeit-blogreihe-wertekatalog.html


8. Erzähl davon!

Amateurtheater lebt (auch) von Empfehlungen. Erzähle doch bitte weiter, ob und wie es dir gefallen hat. Poste etwas in den sozialen Medien (ein Bild auf Facebook, ein Zitat auf Twitter ...) und mache somit ein bißchen Werbung für die Gruppe! Schreib einen Blogartikel oder berichte in deinem Podcast. Oder lade dir sogar welche von den Mitspielern für ein Interview ein, wenn es dich absolut umgehauen hat.
Erzähle Freunden und Familie davon und bringe beim nächsten Mal doch einfach noch jemanden mit. Wir freuen uns!

Donnerstag, 29. November 2018

#monthlyfavourites – November-Lieblinge



Es ist wieder Zeit für die Lieblinge des aktuellen Monats - die #monthlyfavourites im November! 




Zum Arbeiten & Urlauben

Neuer Kurs, neue Notizbücher. Dieses Mal wie immer eine ganz schlichte Variante und dazu passende Stifte. Die Gruppe bekommt die Bücher erst heute Abend, also pssst ...

 

Zum Aufhübschen

Diesen Monat habe ich mal wieder meinen Dinoschmuck ausgekramt und oft getragen. Die Ohrringe waren glaube ich mal von SIX, die Kette habe ich bei Kleiderkreisel gefunden. Ähnliche Exemplare müsstet ihr dort noch finden.

In letzter Zeit musste ich ein paar schon sehr kaputte Schlafanzüge entsorgen und drei neue Exemplare sind jetzt in meinem Schrank. Diesen hier finde ich besonders schön, sowohl von der lockeren Passform her als auch wegen des Glitzers. Ein glitzernder Schlafanzug! Wie geil ist das bitte?

Auch beautymäßig durfte es diesen Monat glitzern. Die Supernova-Palette von BH-Cosmetics habe ich schon eine Weile, aber diesen Monat war sie im Dauereinsatz.
Die beiden kleinen Tuben mit "Eye paint" von Revlon sind ganz neu, ich habe sie in der "Grabbel-Kiste" im Rossmann entdeckt. Die beiden Farben sind sehr edel und vielfältig einsetzbar und die Haltbarkeit dieser Creme-Lidschatten überraschend gut, sogar bei meinen Schlupflidern.
Auch drei neue Nagellacke wohnen jetzt bei mir, aus einer Limited Edition von trend it up.




Zum Lesen

Ich habe zwar ein Stück von Henrik Ibsen gelesen, aber es war jetzt nicht superduper herausragend. Letzten Monat gab es die allerletzte Ausgabe von Sweet Paul, was mich sehr traurig macht. Nach und nach werden alle meine Lieblingszeitschriften eingestampft (bei Teesorten ist es das gleiche). Deshalb liegt diese wirklich schöne Ausgabe immer in der Küche zum Herumblättern bereit. Zwei Rezepte habe ich schon nachgebacken und das Apfelbrot gehört ab jetzt zu meinen absoluten Kuchenfavoriten.



Zum Essen

Nach meinen beiden Kurztrips war ich erst einmal krank und deshalb sind Em-eukal-Hustenbonbons gefühlt meine Hauptnahrung des Monats gewesen.
Vorher war ich auf dem Dominostein-Trip. Hier der letzte seiner Art.



Zum Stöbern

Wie immer ein paar tolle Artikel, die mich diesen Monat begeistert haben:




Zum Hören

Auf meiner Hamburg-Reise habe ich das Hörbuch "Magical Mystery" von Sven Regener gehört und liebe es abgöttisch. Wirklich. Der erste Teil "Herr Lehmann" ist mein Lieblingsbuch und ich mochte auch die Nachfolgebücher sehr, sehr gern. Aber "Magical Mystery" hat mich nochmal auf eine besondere Weise berührt, weil mir Karl von seiner Art her erstaunlich nahe war.
Wenn ihr auch reinhören wollt – das Hörbuch gibt's auf audible:
https://www.audible.de/pd/Magical-Mystery-oder-Die-Rueckkehr-des-Karl-Schmidt-Hoerbuch/B076SNYYYX




Zum Anschauen

DOCTOR WHO IS IN THE HOUSE!!! Eine neue Staffel mit einem neuen Doctor ist seit letztem Monat am Start und es ist einfach nur gut.
Hier der Trailer zur Staffel: https://www.youtube.com/watch?v=XCt6f1Ttmy4
Und hier ein Ausschnitt aus der Folge "The Witchfinders", in der Alan Cumming unglaublich grandios King James spielt: https://www.youtube.com/watch?v=9pKmrnw0IDg

Narcos Staffel 4 ist  geil – natürlich!
https://www.youtube.com/watch?v=VBLcYJ7C4F0

Und auf Netflix gibt es Staffel 10 von RuPauls Drag Race. Statt Trailer gibt es hier mal die erste Viertelstunde mit der Vorstellung aller Queens:
https://www.youtube.com/watch?v=Dba-DTESqp8

Montag, 26. November 2018

#theatreDIY - Steampunk-Lampe



Eine meiner liebsten Kategorien auf diesem Blog sind die #theatreDIYs. Ich liebe es, mit meinen Händen zu arbeiten und Theaterutensilien zu basteln.

Für den zweiten Teil meiner Meeres-Trilogie – "Nehab" – brauchte ich Steampunk-Elemente als Kostümteile und Requisiten. Da ich in der Trilogie viel mit farbigem Licht arbeite, kam mir die Idee, eine Art Unterwasserlaterne zu entwickeln, die direkt von der Nautilus sein könnte.
Auf ebay fand ich die perfekte Basis in Form von LED-Campingleuchten, die ich nur noch umgestalten musste.

Ihr braucht:
  • eine LED-Campingleuchte (z.B. von ebay)
  • Metallic Lack in altgold oder messingfarben (oder was auch immer euch am besten gefällt)
  • gelbe, transparente Klebefolie (z.B. von ebay)
  • Kreppband (ich empfehle tesa)
  • Lineal
  • Bleistift
  • Schere (oder Cutter + Schneideunterlage)







Schritt 1:

Zuerst zerlegst du die Lampe in so viele Einzelteile wie möglich und entnimmst die Batterien. Dann klebst du sorgfältig alle Teile ab, die NICHT eingefärbt werden sollen. In meinem Fall waren es die beiden Metallbügel, denn ich wollte verhindern, dass sie an den beweglichen Stellen verkleben.

Wichtig vor dem Besprühen: die Lampe muss unbedingt geschlossen sein!





Schritt 2:

Such dir einen großen Karton, ein Stück Zeitung oder eine andere Unterlage und einen trockenen Platz weit weg von anderen Menschen (Garage, Balkon, Innenhof ...), breite die Einzelteile mit der zu besprühenden Seite nach oben bzw. außen auf der Unterlage aus und sprühe alles in einer dünnen (!) Schicht mit dem Goldlack ein. Lasse die Schicht mind. 30 min trocknen und sprühe dann noch 2-3 weitere dünne Schichten auf, immer mit Trockenzeit dazwischen. Haben deine Einzelteile die gewünschte Optik lasse sie komplett trocknen (Angaben zur Trockenzeit findest du auf der Sprühdose).
Danach sollte deine Lampe ungefähr so aussehen:









Schritt 3:

Jetzt soll das kalte Licht geändert werden. Dafür bekleben wir den transparenten Teil der Lampe, in dem die LEDs sitzen mit der gelben Klebefolie. Bei meinem Lampenmodell ist der transparente Teil durch vier Trennstege unterteilt. Öffne die Lampe und miss aus, wie groß die Klebefolienstücke sein müssen, die du zum Bekleben brauchst.



Schritt 4:
Markiere dir auf der Klebefolie Rechtecke in der entsprechenden Größe und schneide sie aus.






Schritt 5:

Löse erst den oberen Teil der Folie und lass die dünne Schutzfolie unten noch dran. Beginne mit dem Ankleben am oberen Ende der Lampe und drücke die Folie immer zuerst in der Mitte fest und streiche mit den Fingerkuppen langsam nach außen. Auf diese Weise kannst du Luftblasen vermeiden. Sollten doch Luftblasen entstehen, kannst du die Folie jederzeit wieder ablösen und neu ankleben.

Achtung: am unteren Ende wird es bei meinem Lampenmodell tricky. Mit einem spitzen Bleistift habe ich den unteren geschwungenen Rand der Lampe auf der Folie markiert und die Folienstücke entsprechend abgeschnitten. Da müsst ihr ein bißchen rumprobieren, wie es am besten passt.





Fertig! So sollte deine Laterne jetzt aussehen:








Zum Vergleich noch einmal die ursprüngliche und die bearbeitete Lampe nebeneinander. Das Licht ist jetzt grünlich-gelb statt kalt-weiß und hat diesen Unterwasser-Steampunk-Flair. I love it!



Freitag, 23. November 2018

Theatertagebuch #9



Eine neue Woche, ein neues Theatertagebuch.


Freitag:

Letzte Woche gab es kein Theatertagebuch, denn ich saß im Zug in Richtung Köln, wo ich abends den Workshop "Machtspielchen auf Augenhöhe?" für intrinsify gab.
Die drei Stunden waren sehr witzig und für die Teilnehmer – denke ich – erhellend. Wir haben viele Erfahrungen aus dem Alltag ausgetauscht und das Statusverhalten von Frauen und Männern stand immer mal wieder im Mittelpunkt. So endete der Abend mit einer Art Aufruf zu mehr Emanzipation, aber vor allem zu mehr Freude und Ausprobierlust am Ausreizen eigener und fremder Grenzen.

In meinem Kopf spielt so ein bißchen der Gedanke, im Blog mehr über Status zu schreiben. Habt ihr da Interesse dran? Und wenn ja, was wollt ihr wissen? Soll der Fokus auf der Körpersprache liegen oder auf der Stimme? Oder wollt ihr einfach Status-Stories lesen? Oder, oder, oder ...?


Montag:

Montagabend kam ich von meiner kleinen Reise zurück, denn nach Köln ging es direkt an die Mosel zur Schwiegerfamilie. Die Rückreise war anstrengend und abends wurde dann nicht mehr gearbeitet.



Dienstag:

Der erste Arbeitstag der Woche und ich hatte sofort das Gefühl, dass mir ein Tag fehlt. Da ich montags meist im Homeoffice starte, war es ungewohnt, erst einmal nach Tegel zu meinem Schauspielschüler Nick zu fahren.
Der Rest des Tages war entspannt und ich wuselte mich so langsam in die Woche rein.



Mittwoch:

Nach einem Homeoffice-Vormittag stand am Nachmittag ein besonderes Event an: Barbara Fischer hat für ihr neues Netzwerk "Barbara Fischer & Friends" ihre Friends zu einem Planungstreffen eingeladen. Mit Barbara sind wir ein Kernteam von fünf Leuten, die das Netzwerk mehr ausbauen wollen.
Wir haben alle unsere Kompetenzen und Interessen gesammelt und gucken die nächsten Wochen, welche Kooperationsmöglichkeiten uns einfallen, um daraus interessante Angebotspakete zu schnüren.
Auch die Blogbeiträge und Facebookinhalte wurden geplant und ab Januar etwa werdet ihr mehr erfahren.
Das Netzwerk ist für alle Unternehmer und Selbständigen offen. Einmal im Monat (jeder letzte Freitag) findet ein Treffen im Kant-Café in Wilmersdorf statt. Die Teilnahme kostet eine Aufwandsentschädigung von 5 € und ansonsten bezahlt ihr das, was ihr vor Ort konsumiert (oder auch nicht konsumiert).
Es gibt am Anfang immer einen Kurzvortrag (auch ihr könnt einen halten!) und im Anschluss wird in ausgelosten Paaren gequatscht und genetzwerkt. Die Paare wechseln danach noch ein oder zwei mal und dann klingt das Treffen aus.
Also wenn ihr Lust habt, neue Menschen kennenzulernen ohne steifes Business-Getue, dann kommt gern vorbei! Klick!

Abends war wieder Probe der Gruppe "Einigermaßen ansehnlich". Die haben jetzt übrigens auch eine Facebookseite: Klick!
Zum ersten Mal wurde eine Szene geprobt und alle sind sehr wild dabei. Das Regie-Team und die Spieler müssen sich noch ein bißchen eingrooven, aber zu dritt ist es auch gar nicht einfach. Ich bin gespannt auf die erste lange Extraprobe am Samstag.




Donnerstag:

Der volle Donnerstag. Nach dem Yoga waren Mails etc. dran und am späten Nachmittag war wieder Termin meines aktuellen Feierabendkurses.
Es wurden Stückvorschläge eingebracht und es ist eine ganz schöne Sammlung zusammengekommen. Nächste Woche wird in alle Leseproben reingelesen und eine Favoritenauswahl getroffen.
Wenn wir es schaffen, fällt die Stückwahl dann eine Woche später. Uiuiuiuiuiuiiiii ...



Freitag:

Ein ganzer Tag Homeoffice. Ursprünglich war heute Hoffice mit meiner Freundin geplant, aber sie ist leider krank.
Mein Posteingang muss mal abgearbeitet werden, mein Soloprojekt soll ein Logo bekommen und da steht ja auch noch das Plakat der Vorspieler auf dem Plan ... Also genug zu tun an diesem etwas grauen, bedeckten Tag.

Was sind eure liebsten Tätigkeiten im Homeoffice? Und gibt es Aufgaben, die ihr hasst?

Mittwoch, 14. November 2018

#theaterunterwegs – Meine Geschäftsreisen-Essentials

 

Wie ich in meinem Theatertagebuch beschrieben habe, bin ich eigenlich kein großer Fan von Geschäftsreisen. Aber manchmal ist das Thema toll oder die Gelegenheit so passend, dass ich mich doch entschließe, auf Reisen zu gehen. Zwei Kurztrips habe ich dieses Jahr schon hinter mir, der dritte steht nun nächsten Freitag an.

Weil ich es selbst immer interessant finde zu sehen, was andere Menschen so alles mit auf Reisen nehmen und welche Materialien sie für ihre Arbeit nutzen, habe ich beim Packen der Reisetasche mal ein Foto von meinen wichtigsten Utensilien für eine Geschäftsreise gemacht.

Folgende Dinge habe ich mit im Gepäck:

  • Flyer
    Man weiß nie, wem man begegnet auf Reisen. Also habe ich immer ein paar meiner Flyer (oder Visitenkarten) mit im Gepäck. Auch für die Teilnehmer des Workshops oder Seminars, das ich gebe, ist es super, wenn ich bei Interesse einfach einen Flyer mit meinen Website-Adressen rausgeben kann.
  • Notizbuch & Stifte
    Für Kooperationen habe ich ein eigenes Notizbuch, in dem ich den Workshopablauf plane und notiere. Das ist natürlich mit am Start. Stifte gehören selbstverständlich dazu.
  • Handy, Ladekabel & Powerbank
    Unterwegs in fremden Städten leistet mir das Handy perfekte Dienste als Stadtplan und tatsächlich ausnahmsweise mal als Telefon für den Kontakt mit meinen Kooperationspartnern. Zudem kann ich so auch von unterwegs meine Mails checken.
  • dicke Socken & Poncho
    In Bus oder Zug wird mir schnell kalt, besonders an den Füßen und den Schultern. Also habe ich immer dicke Socken dabei, so dass ich meine Schuhe ausziehen und meine Füße in Wärme baden kann. Der Poncho ist quasi meine Decke für unterwegs.
  • Lesestoff
    Abends in der Unterkunft oder unterwegs lese ich gern ein bißchen. Was würde sich da besser eignen als ein Reclam-Buch. Klein, leicht und nicht zu umfangreich.
  • privates Notizbüchlein
    Für Gedanken und Ideen, die nichts mit dem Workshop zu tun haben, den ich vor Ort gebe, habe ich immer noch ein schmales Extra-Notizbuch dabei.
  • Hörbücher
    Im Bus wird mir beim Lesen und beim ständigen Auf's-Handy-Gucken übel, deshalb bevorzuge ich an Unterhaltung alles, was ich hören kann – am liebsten Hörbücher & Musik. Ich habe zwei kleine iPod Shuffle, die mich auf Reisen begleiten (einer mit Musik, einer mit Hörbüchern), dazu natürlich Kopfhörer, mal kleine Ohrstöpsel, mal große Bügelkopfhörer – je nach Laune.
  • Wasser & Proviant
    An Apple a day keeps the doctor away. Deshalb habe ich auch immer welche im Reisegepäck. Dazu gern Schokolade oder Kekse und unbedingt Chips irgendwelcher Art, denn die sind das einzige, was mir bei Übelkeit im Bus hilft. Wasser ist natürlich immer am Start.
  • Häkelzeug
    Ich mache ja gern Dinge mit den Händen und es gibt kaum etwas tolleres als die Kombination aus Hörbuch und Häkeln. Ein Wollknäuel, eine Häkelnadel und eine kleine Schere sind auch so leicht, dass sie das Gepäck nicht unnötig beschweren.
  • Einkaufsbeutel
    Ein zusammenfaltbarer Einkaufsbeutel ist immer dabei,  falls ich auf Reisen im Supermarkt einkaufen will oder etwas shoppe, was auf der Rückfahrt nicht mehr in die Reisetasche passt.
Hinzu kommen Kleidung, Pyjama und Kosmetik.

Und ihr so? Seid ihr gern auf Geschäftsreise? Was habt ihr immer dabei?

Freitag, 9. November 2018

Theatertagebuch #8



Eine neue Woche, ein neues Theatertagebuch.


Montag:

Nach dem Hamburg-Trip war ich Montag sehr lustlos und etwas kränkelnd. Aber der Impro-Morgen im Meeet war dran mit einem Thema, auf das ich mich eigentlich freute: Objekttheater. Ich schnappt mir also meine Tüte voller Gegenstände und machte mich auf zum Meeet, dass zum Glück nur ein 15 min zu Fuß entfernt ist.
Leider waren nur zwei Teilnehmer vor Ort und erst ab vier Teilnehmern ist so ein Workshops eigentlich möglich. Manchmal lasse ich mich auch bei drei Teilnehmern breitschlagen oder mache dann nur eine statt zwei Stunden. Aber zwei Leute waren leider einfach zu wenig. Ich sagte den Workshop ab und vertröstete die Teilnehmer auf den 10. Dezember, an dem ich zum letzten Mal den Impro-Morgen im Meeet leite. Aber ich werde dann auch wieder meine Gegenstände im Gepäck haben und mit euch Objekttheater spielen. Also kommt vorbei!

Auf Arbeit hatte ich danach erst recht keine Lust und verlagerte das Homeoffice leicht kränkelnd und sehr halbherzig ins Bett.



Dienstag:

Vormittags war ich wieder beim Privatunterricht und wir beschäftigten uns in dieser Stunde mit den Basisemotionen des Menschens und wie sie in der Mimik erkennbar sind. Welche Muskeln im Gesicht spannen sich an, was machen Augen, Augenbrauen Mund und Kinn? Das Thema hatte ich auch bei meinem Körpersprache-Seminar in Hamburg und ich merke, dass es zu den absoluten Schauspiel-Basics gehört, die ich öfter in meine Arbeit einbauten sollte.

Der Rest des Tages gehörte wieder dem Homeoffice im Bett und ich schickte das obige Selfie als Einladungsfoto an meine Kontakte herum. Denn dort oben seht ihr mich als Captain "Nehab", meiner neuen Rolle aus meinem zweiten Teil der der Meeres-Trilogie. Am 15. Dezember ist es nun soweit, da werde ich bei Theater à la carte auftreten.



Mittwoch:

Auch heute bevorzugte ich noch das Bett, auch wenn ich eigentlich gar nicht mehr kränklich war. Aber es ist so gemütlich und manchmal habe ich solche Phasen, auch wenn mein Rücken es mir wirklich nicht dankt.
In meinem neuen Feierabendkurs sagten drei Teilnehmer ab und ich ruderte, um spontan noch Interessenten von der Warteliste einzuladen. Die berüchtigte Krise, die ich auf meiner Gruppendrang-Website zu jeder Gruppe notiere, ist bei dieser Gruppe also schon ganz am Anfang.
Wenn ihr noch auf der Suche nach einem tollen Abendevent seid: ein neuer Blogartikel mit einer Veranstaltungsempfehlung ging ebenfalls online, Klick!



Donnerstag:

Es wurde Zeit, mal wieder aus der Betthölle aufzustehen, auch wenn wie gerufen Periodenschmerzen am Start waren. Aber zum Glück hatte ich eine Wärmflasche und für meine Kurse am Abend Livia.
Im Laufe des Tages gab es noch eine vierte Absage, aber dafür bei der Probe des Feierabendkurses neue Interessenten, von denen zumindest eine Person direkt zusagte.
Die Vorspiel-Probe fand in kleiner Besetzung statt, aber wir spielten den ganzen 4. Akt der aktuellen Inszenierung und auch kleine Szenen mit Musik. So langsam wird es ernst, denn in 12 Wochen finden die Aufführungen statt.
Als ich nach den Proben noch einmal meine Mails checkte, hatte ich die fünfte Absage für den Feierabendkurs im Posteingang. Die dieses Mal auf den ersten vier Absagen gründete, da sich nun die Gruppenzusammensetzung geändert hatte. Und ich kann es verstehen. Man kommt in eine Gruppe, weil man sich dort wohlfühlt und mit den anderen Teilnehmern gut versteht. Wenn diese dann doch nicht teilnehmen und stattdessen neue Menschen dazukommen, mit denen man nicht so viele Gemeinsamkeiten hat, ändert sich die ganze Gruppencharakter und dann passt es evt. nicht mehr für einen selbst.
Es wird also noch ein bißchen dauern, bis die neue Gruppe komplett ist. Dennoch werden wir gemeinsam schon in die Stücksuche starten.

Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Macht es euch fertig, wenn so viele Absagen kommen? Ich merke bei mir, dass es mich immer ein wenig "auslaugt", wegen der vielen Kommunikation, die dann nötig ist, wegen des Wartens auf die Antworten von neuen Interessenten, der Extra-Organisation. Emotional bin ich aber in der Regel recht entspannt, weil mein Optimismus immer sagt: "Ich finde schon eine Lösung!".



Freitag:

Ein ganzer Tag Homeoffice ... das ist schon fast wie Wochenende. Der Plan für heute: Blogartikel vorbereiten und wieder ein bißchen mit den Händen arbeiten.

Ich wünsche euch einen guten Wochenausklang!

Mittwoch, 7. November 2018

"CIRCA'S PEEPSHOW" - Chamaeleon Variete Berlin

Foto / Bildquelle: www.chamaeleonberlin.com



Es ist schon Jahre her, dass ich das letzte Mal im Zirkus war ... irgendwann als Kind oder Jugendliche. Neben dem klassischen Zirkus war ich auch einmal im Leben im Cirque de Soleil und dann vor einigen Jahren mal bei der Langen Nacht der Theater bei einer kleinen Show in der Artistenschule Berlin.
Obwohl es mir manchmal schwerfällt, bei akrobatischen Kunststücken hinzuschauen (Nervenkitzel ist nicht so meins), finde ich Artistik immer wieder faszinierend.
Sie hat eine ganz eigene Ästhetik und haut einen aus den Socken.

Zum Geburtstag schenkte mir mein Vater einen gemeinsamen Besuch im Chamaeleon Berlin, in dem gerade die Gruppe CIRCA gastiert.
Das Theater ist hübsch, wenn auch die Sitzsituation an 4er-Tischen etwas ungünstig ist, denn alle Zuschauer sitzen zu ebener Erde und wenn jemand größeres vor dir sitzt ... ihr wisst, was ich meine.

Dennoch war ich total gespannt und hatte vorher auch gar nicht recherchiert oder Bilder angeguckt, weil ich mich komplett überraschen lassen wollte.

Und es war wunderbar! Absolut wunderbar!
Das Ensemble ist unglaublich bezaubernd und charmant, sie bauen sofort einen tollen Kontakt zum Publikum auf und man möchte am liebsten mit ihnen befreundet sein. Das schaffen sie nur durch ihre Blicke und ihre Präsenz, ganz ohne Worte.
Die Akrobatik ist schön, sehr ästhetisch und manchmal atemberaubend.
Besonders gefallen hat mir das Bühnenbild, bestehend aus einem silbernen Glitzervorhang und einem riesigen Neonschriftzug, der öfter mal die Farbe wechselte oder nur einzelne Buchstaben beleuchtet ließ.
Auch die simplen Kostüme, die anfangs an Cabaret und später an einen Clubabend erinnerten, waren genial.
Alles in allem ein Abend, der mich mitgerissen und in eine ganze neue Welt entführt hat, die ich persönlich schon ewig nicht mehr auf der Bühne gesehen habe.
Wenn auch ihr Lust habt: bis ca. Februar gastiert die Gruppe CIRCA noch mit ihrer Show im Chamaeleon. Es lohnt sich!

Hier findet ihr einen ganz wunderbaren Trailer:

https://www.youtube.com/watch?v=xVCSIrFSucQ

Samstag, 3. November 2018

Theatertagebuch #7



Eine neue Woche, ein neues Theatertagebuch.


Montag:

Diese Woche stand im Zeichen meines Hamburg-Trips. Ich bin eigentlich kein Fan von Geschäftsreisen. Auf der einen Seite ist es zwar ein Kompliment, dass jemand möchte, dass ich extra anreise, um für ihn zu arbeiten, auf der anderen Seite ist es für mich Reisestress (Ja, Reisen sresst mich immer etwas, weil man an so viele Dinge denken muss.) und die Zeiten, die ich nicht zu Hause bin, aber auch nicht direkt beim Kunden arbeite, werden nicht bezahlt. Es ist für mich „gestohlene“ Zeit, die ich mit meinem Mann, meinen Katzen, meinen Freunden, meinen Hobbies verbringen könnte.
Deshalb habe ich mir die Regel gesetzt, dass ich nur ein- bis zweimal im Jahr Geschäftstrips mache ... wenn überhaupt.
Für Mark-Peter Althausen vom Althausen-Institut nahm ich die Reise gern auf mich. Ich arbeite einfach gern mit ihm zusammen und finde den Einsatz in Pflegeheimen extrem wichtig. Für Freitag war in einem Pflegeheim in Hamburg ein Ganztagsseminar zum Thema "Körpersprache" geplant – für die Pflegekräfte, die dort arbeiten.
Montag war ich also mit der Planung für dieses Seminar beschäftigt. Ein ganzer Tag Homeoffice mit Vorbereitungen und Organisation für den Kurztrip und meine Gruppen.

Nebenbei gab es einiges an Hick-Hack um den nächsten "Theater à la carte"-Termin, der eigentlich am 10. November stattfinden sollte und dann auf den 8. Dezember verschoben wurde, was aber auch nicht passte. Neuer Termin ist nun der 15. Dezember.


Dienstag:
t
Vormittags war ich wieder beim Privatunterricht und ich merke, dass mein Privatschüler Nick Fortschritte gemacht hat. Das sind die Momente in meinem Job, in denen ich denke: Wow, da hat sich die Arbeit mal gelohnt.
Für das Seminar in Hamburg kaufte ich anschließend einen ganzen Haufen neuer Lippenstifte, denn von Herrn Althausen habe ich gelernt, dass Demenzerkrankte häufig Kontraste schlechter sehen können. Deshalb wäre es von Vorteil, wenn Pflege- und Betreuungskräfte, die sich um Demenzerkrankte kümmern, starkes MakeUp tragen würde, was die Mimik betont und mehr Kontraste im Gesicht schafft.
Den Rest des Tages arbeitete ich den Seminarablauf für Freitag fertig aus.



Mittwoch:

Heute schien die Sonne! Aber es war kalt draußen und nach einem kurzen Arztbesuch am Morgen nutzte ich den Tag, um nur entspannende, schöne Sachen zu machen. Ich kochte ein superleckeres Mittagessen und backte nachmittags Kuchen. Im Keller wühlte ich mich durch lauter Theaterwaffen auf der Suche nach Objekten für den nächsten Impromorgen im Meeet. Denn da kann ich endlich, endlich, endlich mal wieder Objekttheater machen. Ich liebe das Thema! Wenn ihr kommen wollt: Montag, 05. November, 10-12 Uhr im Meeet West. Kosten: 14-20 € (oder mehr :P), wie ihr wollt.

Ein bißchen Homeoffice war auch dran und abends ging es zur Probe von "Einigermaßen ansehnlich".
Rollenarbeit stand auf dem Plan und ich nutzte die Gelegenheit, das Riemann-Thomann-Modell vorzustellen, dass nicht nur für die Dynamik und den Umgang miteinander in der Gruppe interessant ist, sondern auch perfekt für die Rollen genutzt werden kann. Auch die lassen sich einem bestimmten Typ (oder mehreren) zuordnen.


Donnerstag:

Der Vormittag war entspannt und nach dem Mittagessen ging es auf in Richtung Hamburg. Dreieinhalb Stunden Busfahrt können sich extrem ziehen, aber mit Hörbuch im Ohr ging die Zeit einigermaßen gut rum.
Auf dem Weg checkte ich Mails und bekam die Info, dass in dem Pflegeheim wohl etwas Chaos herrscht und der Plan für den nächsten Tag etwas anders ist: deutlich weniger Teilnehmer, von denen einige das Grundseminar des Althausen-Instituts noch nicht besucht hatten, und evt. ein kleinerer Raum.
Mark-Peter und ich telefonierten, sobald ich in meinem Hotelzimmer in Hamburg angekommen war, und beschlossen, entspannt und gut gelaunt in den nächsten Tag zu gehen, komme was wolle.



Freitag:

Wir starteten unser Seminar mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Infos aus Mark-Peter Althausens Seminaren. Später übernahm ich und der Seminartag verlief recht entspannt und in sehr guter Zusammenarbeit, bei der wir uns gegenseitig die Bälle zuspielten.
Von den Übungen, die ich für den Tag geplant hatte, machte ich nur einen Bruchteil. Ich habe gemerkt, dass ich bei diesen Seminaren anders vorgehen muss. Ich bekomme so extrem theaterfremde Teilnehmer einfach nicht in die entsprechende Spiellaune. Sie waren auch anfangs ganz überrascht als ich ankündigte, dass wir praktisch arbeiten. Also musste ich ab und zu theoretische Teile einbauen, die mir ziemlich schwer fielen, weil ich sie improvisieren musste. Ich hatte nichts theoretisches vorbereitet, sondern – wie sonst auch immer in meinen Workshops – Übung an Übung an Übung gereiht. Aber genau das finde ich das interessante an solchen Aufträgen: man lernt neue Zielgruppen kennen, auf die man sich neu einstellen muss. Und mit jedem Seminar lernt man dazu, lernt die Menschen und ihre Bedürfnisse, ihre Bereitschaften und ihre Aufmerksamkeitsspanne kennen.
Wenn wir wieder ein gemeinsames Seminar machen, werde ich gewappnet sein und mehr in die Theorie gehen bzw. selbst mehr vormachen. Praktische Übungen wird es natürlich trotzdem geben, denn durch eigenes Ausprobieren lernt man einfach mehr als durch bloßes Zuhören und Zuschauen.
Ganze Seminartage empfinde ich auch jedes Mal als große Herausforderung. Nicht nur für mich selbst, sondern auch für die Teilnehmer ist es anstrengend, sich so lange zu konzentrieren.
Meine eigenen Workshops sind deshalb normalerweise nur zwei bis drei Stunden lang. Längere Workshops sind für mich aber immer eine gute Herausforderung und eine Möglichkeit, dazuzulernen.
Toll fand ich übrigens, dass sich fast alle auf die Lippenstifte eingelassen haben!

Nach dem Seminar nutzte ich die letzten Stunden vor Sonnenuntergang, um in Hamburg zu den Landungsbrücken zu fahren und noch ein bißchen Zeit am Wasser zu genießen.
Die Rückfahrt schien mir auch wieder unendlich lang. Ich hatte ein ungewöhnlich starkes Mitteilungsbedürfnis und schrieb alle möglichen Freunde an, in der Hoffnung, ein bißchen kommunizieren zu können. Ich habe wieder gemerkt, dass mich lange Seminartage ganz schön schlauchen und ich direkt danach immer etwas Zeit und Ruhe für mich brauche. Sind dann aber ein paar Stunden vergangen, will alles Erlebte aus mir heraus.

Wie ist es bei euch, liebe Kollegen? Wie geht es euch bei Seminaren? Und was ist eure bevorzugte Seminar- oder Workshoplänge?

Freitag, 26. Oktober 2018

Theatertagebuch #6



Eine neue Woche, ein neues Theatertagebuch.



Freitag:

Ich war in Wien im Urlaub und ein bißchen Arbeit durfte gern dabei sein – in Form von Weiterbildung durch den Besuch des Theatermuseums. Ein Extra-Blogartikel dazu kommt noch.

Abends war ich wie in den letzten Jahren im Konzert "Hollywood in Vienna" im Wiener Konzerthaus. Geehrt wurde in diesem Jahr Filmkomponist Hans Zimmer. Und obwohl ich Jahre darauf gefiebert habe, dass endlich ER eingeladen wird, riss mich der Abend nicht mal ansatzweise so mit wie die Konzerte in früheren Jahren. Es ist nicht mehr das ursprüngliche Hollywood in Vienna, sondern hat sich gewandelt (und preis fast verdoppelt). Das ist okay, aber 2019 wird es erstmalig Zeit für eine Pause vom jährlichen Wiener Konzertbesuch. Dafür geht es mit Freunden nächsten Herbst an die Ostsee. Juhuuu!


Montag:

Es war ein dunkler, trüber Tag und beim Business Netzwerken in der Berliner Kaffeerösterei wollte es in dem sowieso schwach beleuchteten Raum gar nicht hell werden. Es waren eher weniger Teilnehmer vor Ort, was vielleicht an eben diesem Wetter liegt.
Dafür hatte ich einen sehr coolen Pitch vorbereitet, indem ich am Anfang mit voller Bühnenstimme aus meinem neuen Theaterstück "Nehab" zitierte. Da gab es so einige überraschte Gesichter und einige Komplimente, was mich total gefreut hat.

Den Rest des Tages war Home Office angesagt mit Shooting für die Monthly Favourites und Vorbereitung einiger neuer Blogartikel.



Dienstag:

Ein weiterer dunkler Tag im Home Office. Ein Tag, an dem der Kopf auf tausend Baustellen gleichzeitig wird, abgelenkt, verwirrrt, unkonzentriert hoch 10. Am Nachmittag gab es dann einen produktiven Moment, in dem ich meine Laterne für die "Nehab"-Inszenierung fertigbastelte und auch Fotos machte für einen passenden Blogbeitrag. Ihr könnt euch also auf ein neues #theatreDIY freuen.
Insgesamt ein anstrengender Tag, an dem der Wetterumschwung stimmungsmäßig deutlich wurde.



Mittwoch:

Die Sonne schien wieder und sofort hellte sich auch die Stimmung auf. Die Arbeit am Schreibtisch war produktiver und mittags ging es raus ins Meeet zu "Salz in der Suppe", einem superangenehmen, entspannten Netzwerkformat, bei man zusammen in der Küche sitzt, Suppe isst und quatscht. Wenn ihr auch mal kommen wollt, schaut hier mal rein: https://meeet.de/salz-in-der-suppe/

Am Abend war wieder Probe von "Einigermaßen ansehnlich" und die aktuellsten Orga-Sachen wurden besprochen, Eintrittspreise für die Aufführungen festgelegt und das Regie-Dramaturgie-Team hat ordentlich vorgelegt mit ihrer Arbeit. Die letzte halbe Stunde starteten wir noch mit ein paar Übungen in die Rollenarbeit und knüpfen nächste Woche dort an.
Was heißt Rollenarbeit? Dass man sich überlegt, wie die Figur, die man auf der Bühne spielt, gestaltet ist. Was denkt sie, wie ist sie drauf, was hat sie für eine Vergangenheit und Gegenwart, was für Beziehungen hat sie mit den anderen Figuren und ganz wichtig: wie bewegt sie sich, wie spricht sie, wie kommuniziert sie?



Donnerstag:

Seitdem es den neuen Feierabendkurs gibt, ist der Donnerstag der vollste Tag der Woche. Mein Plan für das kommende Jahr: den Donnerstag immer gut vorbereiten, um am Donnerstag selbst Homeoffice soweit wie möglich zu vermeiden und die wenige freie Zeit an dem Tag für mich selbst nutzen.
Das habe ich gestern erstaunlicherweise sogar halbwegs geschafft. Vormittags war ich beim Yoga, das das perfekte WarmUp für meine anschließende "Nehab"-Probe war. "Nehab" probe ich allein zu Hause, deshalb war es praktisch, dass ich an dem Tag sturmfreie Bude hatte und im Wohnzimmer rumschreien konnte.
Am späten Nachmittag war dann der erste offizielle Termin des neuen Feierabendkurses und es schnupperten noch vier neue Leute rein. Mal sehen, wer von denen beim Kurs fest mitmacht.
Am Abend waren dann die Vorspieler dran, in etwas kleinerer Besetzung, aber dafür recht produktiv. Es wurde nochmal seeeehr großzügig gestrichen und jetzt sind wir mit allen Streichungen im Stück durch. Juhuuu! Ich hoffe, dass sich das sehr positiv auf die Stücklänge auswirkt.



Freitag:

Der Vormittag war gefüllt mit einem wunderbaren Business Meet Up bei Barbara Fischer & Friends. Es waren viele Leute da, die ich kenne und schätze und auch neue beeindruckende Menschen. So liebe ich das Netzwerken!
Den Nachmittag verbrachte ich mit Vorbereitungen für mein Seminar zum Thema Körpersprache, dass ich nächsten Freitag in Kooperation mit dem Adolf-Althausen-Verein in einem Pflegeheim in Hamburg geben werde. Also Fachlektüre lesen, Übungen überlegen und zusammenstellen, passende Videos und Filme gucken.
Plan für den Abend: Probe und Mini-Fotoshooting für meine Premiere von "Nehab".




Mittwoch, 24. Oktober 2018

#monthlyfavourites – Oktober-Lieblinge



Es ist wieder Zeit für die Lieblinge des aktuellen Monats - die #monthlyfavourites im Oktober! 




Zum Arbeiten & Urlauben

Es wurde so langsam Zeit für einen neuen Kalender, denn jetzt beginnt die Terminplanung für's nächste Jahr. Die letzten Jahre war "Ein guter Plan Pro" mein treuer Begleiter, aber leider haben sie das Design geändert, so dass ich dieses Mal etwas neues probierte und mir selbst einen Kalender auf mein-taschenkalender.com designte. Das Designen macht großen Spaß, weil man viele verschiedene Elemente auswählen kann, und das tollste ist, dass man eigene Bilder hochladen kann. Ich habe für Vorder- und Rückseite zwei verschiedene Schwarz-Weiß-Fotos ausgewählt, die ich letztes Jahr in Wien mit meiner Analogkamera geknipst habe. Und somit ist auch quasi das Thema dieser Monatsfavoriten eingeleitet: Wien.

In meinem Schminkkoffer für die Arbeit ist das Narbenmaterial zu Ende gegangen und deshalb sind eine neue Dose Tuplast (mit der man eher wulstige Narben kreiert) und zum ersten Mal Collodium eingezogen. Letzteres zieht die Haut zusammen und erschafft so die Optik alter, leicht eingesunkener Narben. Eines von beiden Produkten wird auch bei meiner "Nehab"-Premiere am 10. November zum Einsatz kommen ... seid gespannt.

 

Zum Aufhübschen


Es wird kalt und somit ist es Zeit für kuschelige Pullover. Zwei neue Exemplare von H&M sind bei mir eingezogen, ein grünes Modell mit V-Ausschnitt und ein beiges mit riesigem Rollkragen, beide weit geschnitten.

Der beige Pullover hat mich auch auf meinen Wien-Urlaub begleitet, zusammen mit diesen großen neuen Ohrringen (auf ebay gefunden) und dem bunt gewebten Wollschal, den mir meine Mutter zum Geburtstag geschenkt hat.


Achja, und dieses Paar Ohrringe hat den Ruf verpasst und den Fototermin einfach verschlafen. Inspiriert von einem Modeblogfoto habe ich sie selbstgebastelt und trage sie momentan besonders gern in Kombination mit den obigen Pullovern und der orangen Hose aus den September-Favoriten.



Zum Lesen

Mit dem Lesen geht es weiter voran. Auf dem Weg zur Probe fand ich vor einiger Zeit das Tschechow-Buch am Wegesrand und war von den kurzen Einaktern sehr amüsiert. Defintiv eine tolle Spieloption für die nächsten Gruppen oder die Vorspieler.

Letzten Monat fing ich mit Horváth-Lektüre an, diesen Monat folgte noch "Der jüngste Tag", das bei mir zwischen "Glaube Liebe Hoffnung" und "Geschichten aus dem Wiener Wald" rangiert. Passend dazu war ich in Wien in der Horváth-Ausstellung im Theatermuseum, aber dazu in einem Extra-Blogpost mehr.

Im Sommer habe ich eine Biografie über Djuna Barnes gelesen und mir daraufhin einen ihrer bekanntesten Romane – "Nightwood" – gebraucht gekauft. Das Englisch ist nicht grad leicht, aber dafür sehr intellektuell. Ich habe das Buch gerade erst angefangen und werde mich tapfer mit einigen Blicken ins Wörterbuch durchkämpfen.




Zum Essen

Aus Wien mitgebracht wurden die extrem leckeren Dragee Keksi, kleine Kekse mit Schokolade umhüllt.
Weitere Favoriten sind diesen Monat Hefebrötchen mit Schokoladenfüllung, die mein Mann gebacken hat.
Die österreichische Schokolade habe ich allerdings hier gekauft, nach dem Netzwerken in der Kaffeerösterei Berlin, in der es viele schokoladige Leckereien gibt. Sie ist noch nicht angebrochen, ich bin gespannt, wie sie schmeckt.




Zum Stöbern

Wie immer ein paar tolle Artikel, die mich diesen Monat begeistert haben:



Zum Hören

In Wien habe ich im Kino "The Incredibles 2" gesehen und der Soundtrack ist einfach supergut:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLiNVoBckLqLns39fRqmL-ZqUTX3EMALIl




Zum Anschauen


Wie bereits erwähnt: "The Incredibles 2" ist nicht nur musikalisch hörens-, sondern vor allem auch sehenswert. Am Puls der Zeit und endlich mal eine coole weibliche Bösewichtin, die nicht Königin oder Fee ist:
https://www.youtube.com/watch?v=i5qOzqD9Rms

Das allerwichtigste Highlight diesen Monat: die neue Staffel "Doctor Who" – mit neuem Doctor (Jodie Whittaker) und neuer Tardis und neuen Companions und und und ... einfach nur absolut grandios. Das Fanherz schlägt wieder höher:
https://www.youtube.com/watch?v=FEc-OQ_oqDk

Auf Netflix gibt es auch noch sehr schöne Sachen. Zum einen die britische Kurzserie "Collateral":
https://www.youtube.com/watch?v=gJmjKv7WP7U

Zum anderen eine neue Staffel "Chef's Table". Juhuuuuu!
https://www.youtube.com/watch?v=FWDF4uTlOto

Zum Weinen gebracht hat mich dieses unglaublich berührende Comedyprogramm, passend zum oben verlinkten Artikel über Gay Loneliness:
https://www.youtube.com/watch?v=5aE29fiatQ0

Samstag, 13. Oktober 2018

Theatertagebuch #5



Eine neue Woche, ein neues Theatertagebuch.



Montag:

Die Woche begann mit einem Impromorgen im Meeet. Da es beim letzten Mal aufgrund Raummangels ausfiel, nahm ich einfach das gleiche Thema wieder: "Impro ohne Worte". Es kamen nur drei Teilnehmer, die aber seeehr gewillt waren, ganze zwei Stunden Theater zu spielen. So sei es. Ich selbst habe dann auch ab und zu mitgespielt, einfach weil noch jemand gebraucht wurde, und das war auch mal wieder ganz schön.
Ich kann hier übrigens schonmal ankündigen, dass ich den Impromorgen nur noch bis Ende des Jahres mache, danach wird es jemand neues übernehmen – und natürlich weiterhin Claudia Hoppe. Ich hoffe natürlich, dann auch öfter mal selbst teilzunehmen.

Nachmittags wurde Bastelmaterial für einen Fascinator geshoppt, denn ein Teilnehmer und mittlerweile guter Bekannter der Gruppe Grobkost (da war doch was mit Freunden und Kunden ...) hat auf eine Party mit eben diesem Thema, "Fascinator", geladen.



Dienstag:

Nach dem wöchentlichen Privatunterricht in Tegel traf ich mich mit Freundin und Kollegin Katja Lohmann und wir tauschten uns bei einem Mittagessen in der Sonne über die Arbeit und die Welt aus.
In Momenten wie diesen bin ich besonders dankbar für meinen Job. Nicht nur, weil er einfach viel Spaß macht, sondern auch, weil er mir viele Freiheiten in der Zeiteinteilung lässt. So kann ich tagsüber oft Treffen mit Freunden und Kollegen einschieben oder mich dem Netzwerken widmen, während ich an den Abenden direkt vor Ort arbeite. Solange das so funktioniert, genieße ich es sehr.

Danach war noch ein bißchen Homeoffice angesagt ... die Umsatzsteuervoranmeldung eben.



Mittwoch:

Einen ganzen Tag Homeoffice und abends wieder Probe mit "Einigermaßen ansehnlich." Es gab bei den Impros viel zu lachen und wir haben es reeelativ reibungslos geschafft, die Rollen zu verteilen. Jetzt kann's endlich so richtig losgehen!
Wie bei den Vorspielern ist auch diese Gruppe immer besorgt um das leibliche Wohl der anderen und versorgt sich gegenseitig mit Snacks und Süßem. Oben das Beweisbild!



Donnerstag:

Meine Güte, das war der Scheiß-Tag der Woche.
Yoga habe ich ausfallen lassen und mittags ging es zum Friseur. So ganz wusste ich im Salon nicht, ob mir die Frisur gefällt, auf dem Heimweg wurde ich dann immer unzufriedener und zu Hause weinte ich sehr, weil mir der Schnitt (der an sich gut geschnitten war) einfach gar nicht stand. Ich wusch mir die Haare und schnitt sie selber neu und jetzt geht es einigermaßen, auch wenn ich der Länge hinterhertrauere, die ich vorher hatte. Shit happens und da muss ich jetzt durch, auch wenn's bitter ist.
Am Vorabend habe ich einem der "Einigermaßen ansehnlich"en den Schlüssel für den Probenraum gegeben, weil ich nächste Woche im Urlaub bin. So kann die Gruppe zum ersten Mal ohne mich proben. Was ich nicht bedacht habe: dass ich heute und morgen noch Termine im Probenraum hab. Das fiel mir natürlich auch erst kurz vor dem Schnuppertermin auf, der um 17:25 Uhr starten sollte. Ich rief also beim vorübergehenden Schlüsselinhaber Hagen an und er ist mein Held der Woche, denn er brachte mir den Schlüssel im Laufe des Workshops vorbei! Denn – oh glückliche Fügung – vor mir war ein Kurs dran und ich konnte in den Raum rein und später dank des zurückerhaltenen Schlüssels auch wieder abschließen.

Der Schnuppertermin war energievoll und lustig und ich hoffe, dass möglichst viele der Teilnehmer fest in der Gruppe dabei sind. Die Rückmeldungen erhalte ich in den nächsten Tagen.


Bei den Vorspielern war wie immer eine feuchtfröhliche Stimmung (ohne Alkohol!) und wir haben sogar neue Szenen geprobt. Der Druck der gar nicht mehr so weit entfernten Aufführungen nimmt zu.



Freitag:

Der Tag begann mit meinem Satz der Woche, der mich richtig glücklich gemacht hat. Ein Teilnehmer des Schnuppertermins schickte mir eine Absage, weil er eine Kursteilnahme zeitlich nicht schafft. Aber er leitete die Mail ein mit:

"Ich hatte so eine gute Zeit gestern!"

Ein simpler Satz, der für mich ein wahnsinnig großes Kompliment darstellt. Hach, schöööön!
Ansonsten war es ein Tag im Homeoffice mit Mittagsunterbrechung, um mich mit einer Freundin zu treffen.
Der abendliche Vorglühen-Workshop stand heut in der Vorbereitung im Fokus und ich habe es abends zum ersten Mal erlebt, dass alle angemeldeten Teilnehmer vollzählig UND pünktlich auftauchten. Es geschehen noch Zeichen und Wunder!
Ich hatte mich schon den ganzen Tag auf den Workshop gefreut, einfach wegen der Übungen, die ich geplant hatte. Es ist schön, wenn die Ideen dann auch aufgehen.
Mit dabei war eine Freundin aus Teeniezeiten und ich habe mich sehr über das Wiedersehen gefreut. Willkommen in Berlin, meine Namensvetterin!