Theatertagebuch #9



Eine neue Woche, ein neues Theatertagebuch.


Freitag:

Letzte Woche gab es kein Theatertagebuch, denn ich saß im Zug in Richtung Köln, wo ich abends den Workshop "Machtspielchen auf Augenhöhe?" für intrinsify gab.
Die drei Stunden waren sehr witzig und für die Teilnehmer – denke ich – erhellend. Wir haben viele Erfahrungen aus dem Alltag ausgetauscht und das Statusverhalten von Frauen und Männern stand immer mal wieder im Mittelpunkt. So endete der Abend mit einer Art Aufruf zu mehr Emanzipation, aber vor allem zu mehr Freude und Ausprobierlust am Ausreizen eigener und fremder Grenzen.

In meinem Kopf spielt so ein bißchen der Gedanke, im Blog mehr über Status zu schreiben. Habt ihr da Interesse dran? Und wenn ja, was wollt ihr wissen? Soll der Fokus auf der Körpersprache liegen oder auf der Stimme? Oder wollt ihr einfach Status-Stories lesen? Oder, oder, oder ...?


Montag:

Montagabend kam ich von meiner kleinen Reise zurück, denn nach Köln ging es direkt an die Mosel zur Schwiegerfamilie. Die Rückreise war anstrengend und abends wurde dann nicht mehr gearbeitet.



Dienstag:

Der erste Arbeitstag der Woche und ich hatte sofort das Gefühl, dass mir ein Tag fehlt. Da ich montags meist im Homeoffice starte, war es ungewohnt, erst einmal nach Tegel zu meinem Schauspielschüler Nick zu fahren.
Der Rest des Tages war entspannt und ich wuselte mich so langsam in die Woche rein.



Mittwoch:

Nach einem Homeoffice-Vormittag stand am Nachmittag ein besonderes Event an: Barbara Fischer hat für ihr neues Netzwerk "Barbara Fischer & Friends" ihre Friends zu einem Planungstreffen eingeladen. Mit Barbara sind wir ein Kernteam von fünf Leuten, die das Netzwerk mehr ausbauen wollen.
Wir haben alle unsere Kompetenzen und Interessen gesammelt und gucken die nächsten Wochen, welche Kooperationsmöglichkeiten uns einfallen, um daraus interessante Angebotspakete zu schnüren.
Auch die Blogbeiträge und Facebookinhalte wurden geplant und ab Januar etwa werdet ihr mehr erfahren.
Das Netzwerk ist für alle Unternehmer und Selbständigen offen. Einmal im Monat (jeder letzte Freitag) findet ein Treffen im Kant-Café in Wilmersdorf statt. Die Teilnahme kostet eine Aufwandsentschädigung von 5 € und ansonsten bezahlt ihr das, was ihr vor Ort konsumiert (oder auch nicht konsumiert).
Es gibt am Anfang immer einen Kurzvortrag (auch ihr könnt einen halten!) und im Anschluss wird in ausgelosten Paaren gequatscht und genetzwerkt. Die Paare wechseln danach noch ein oder zwei mal und dann klingt das Treffen aus.
Also wenn ihr Lust habt, neue Menschen kennenzulernen ohne steifes Business-Getue, dann kommt gern vorbei! Klick!

Abends war wieder Probe der Gruppe "Einigermaßen ansehnlich". Die haben jetzt übrigens auch eine Facebookseite: Klick!
Zum ersten Mal wurde eine Szene geprobt und alle sind sehr wild dabei. Das Regie-Team und die Spieler müssen sich noch ein bißchen eingrooven, aber zu dritt ist es auch gar nicht einfach. Ich bin gespannt auf die erste lange Extraprobe am Samstag.




Donnerstag:

Der volle Donnerstag. Nach dem Yoga waren Mails etc. dran und am späten Nachmittag war wieder Termin meines aktuellen Feierabendkurses.
Es wurden Stückvorschläge eingebracht und es ist eine ganz schöne Sammlung zusammengekommen. Nächste Woche wird in alle Leseproben reingelesen und eine Favoritenauswahl getroffen.
Wenn wir es schaffen, fällt die Stückwahl dann eine Woche später. Uiuiuiuiuiuiiiii ...



Freitag:

Ein ganzer Tag Homeoffice. Ursprünglich war heute Hoffice mit meiner Freundin geplant, aber sie ist leider krank.
Mein Posteingang muss mal abgearbeitet werden, mein Soloprojekt soll ein Logo bekommen und da steht ja auch noch das Plakat der Vorspieler auf dem Plan ... Also genug zu tun an diesem etwas grauen, bedeckten Tag.

Was sind eure liebsten Tätigkeiten im Homeoffice? Und gibt es Aufgaben, die ihr hasst?

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