Jahresrückblick 2018



Ganz traditionell blicke ich am Ende des Jahres noch einmal zurück auf alles, was passiert ist.


Was für ein Jahr!
Es begann mit etwas komplett Neuem: einer Geschäftsreise. Nach Hamburg ging es, für ein Status-Seminar im Rahmen einer Demenz-Fortbildung des Adolf-Althausen-Vereins. Während dieses Trips erreichte mich telefonisch ein familiärer Notfall und dieser Ausflug brannte sich tief in mein Gedächtnis ein.
Aber er war der Auftakt zu einem vollen und erfüllenden Jahr. Denn ebenfalls im Januar gab ich erstmalig einen Status-Workshop für das Netzwerk intrinsify.me (und jetzt sage mir noch jemand, dass Netzwerken nichts bringt). Dabei lernte ich Christian von structura kennen und gab im Frühjahr dort ebenfalls einen Workshop für seine Kunden.
Auch andere Netzwerkkontakte ergab sich ein Workshop für die Stiftung Umweltschutz. Und im November ging es dann noch zweimal auf Geschäftsreise – wieder nach Hamburg für den Adolf-Althausen-Verein und für intrinsify.me nach Köln.

Es war ein Jahr, in dem ich geschäftlich viele Möglichkeiten mit- und wahrgenommen habe. Ein Jahr, in dem mir diese Möglichkeiten zum ersten Mal angeboten wurden.
Der Impromorgen im Meeet West gehörte dazu. Ein dreiviertel Jahr lang leitete ich einmal im Monat am Montagmorgen einen Improworkshop für spontane Teilnehmer, bis ich merkte, dass das Format für mich nicht das richtige ist. Dennoch waren wirklich schöne Workshops dabei und die Zusammenarbeit mit Improtrainerin Claudia Hoppe, die mich für den Impromorgen angeworben hatte, lief gut und bleibt hoffentlich ein langer und intensiver Kontakt.
Auch Frank Spandl – Chef des Meeet – war ein toller Kontakt und ermöglichte mir, meinen Gründerwoche-Workshop in seinen tollen Räumlichkeiten zu geben. Über 20 Teilnehmer standen dann plötzlich vor mir und bei den Abschlussimprovisationen zu den Persönlichkeitstypen lachten wir uns kringelig.
Das Netzwerk "Powerfrauen" ging leider zu Ende, aber dafür wurde "Barbara Fischer & friends" geboren und ich freue mich sehr, als Friend mit an Bord zu sein. Für das nächste Jahr ist geplant, dass Netzwerk wachsen zu lassen, Kooperationen anzuregen und einzugehen, Blogartikel zu schreiben und Vorträge zu halten und das wird eine neue Herausforderung, die ich gern annehme.

In meinen eigenen Angeboten habe ich mich weiterentwickelt und lerne noch immer dazu, besonders in meinen Gruppendrang-Kursen, die jedes Mal neue Konflikte und zwischenmenschliche Knarzereien zeigen, die zum einen dazugehören und zum anderen offen kommuniziert werden müssen. Das ist nicht immer einfach und es ist auch nicht immer die Zeit dazu da, aber es ist eine gute Aufgabe und ich freue mich darauf, weiter an ihr zu wachsen, Erfahrungen zu sammeln und Möglichkeiten zur Auflösung und Aufdeckung zu finden.
Zum Gruppendrang-Abendkurs kam im Herbst noch ein Feierabendkurs hinzu, der eine ganz andere Dynamik hat, auch durch die kürzeren Termine. Die Hütchenspieler des Vorjahres führten im Frühjahr auf und zwei neue Gruppen (eine heißt "Einigermaßen ansehnlich") entstehen gerade und ich bin gespannt, wie die Entwicklung weiter läuft.
Zum ersten Mal habe ich meine Vorglühen-Workshops angeboten, die jedes Mal richtig viel Spaß gemacht haben.
Auch die Machtspielchen-Workshops waren gut besucht und sehr intensiv und lehrreich.

Die Gruppe Vorspiel spielte endlich Shakespeare und erSTURMte die Bühne und die Spielschauer hatten ihre vierte und letzte und sehr berührende Inszenierung "Herbst". Damit geht eine Ära zu Ende ..., aber vielleicht auch nicht ganz. Ich hoffe, dass die Spielschauer ab und zu noch in Mini-Besetzung auf den Bühnen Berlins zu sehen sein werden.

Im Blog gingen in diesem Jahr die #freitagsgedanken zu Ende und für kurze Zeit gab es das Theatertagebuch ... bis ich mich entschloss, mich vorerst von festen, freitäglichen Blogbeiträgen zu verabschieden.

Es war ein Jahr des Wachstums – nicht nur geschäftlich, sondern auch privat. Obwohl ich es für mich schon ausgeschlossen hatte, packte mich die Lust, wieder allein auf die Bühne zu gehen. Und somit erschuf ich mir eine neue Solo-Künstler-Natur und eine kleine Meeres-Trilogie, von der ich in diesem Jahr Teil 1 und 2 bereits auf die Bühne brachte. Teil 3 gibt es im nächsten Jahr und danach noch weitere  kleine Stücke und Solo-Auftritte. Auch ein passender Blog wurde aufgesetzt: Klick!
Ich habe zum ersten Mal meine Hass-Jahreszeit Sommer irgendwie genossen und mit tollen Erlebnissen gefüllt sowie im Laufe des Jahres Keramik und Korbflechten ausprobiert, um mein handwerkliches Repertoire zu erweitern. Beides hat mir Spaß gemacht, aber die Keramik hat mich richtig gepackt. Damit soll es im neuen Jahr unbedingt weitergehen. Außerdem würde ich gern mal Löffel aus Holz schnitzen.

Und das neue Jahr?
Das darf gerne ein bißchen gemütlicher sein. Und zwar gemütlich im Sinne der Wiederholung. Ich möchte gern erfolgreiche Workshops und Kurse wiederholen, so wie beispielsweise die Vorglühen-Workshops und Gruppendrang-Kurse.
Auch die Machtspielchen-Workshops werden wieder stattfinden, sogar als Ganztagsworkshop.
In neuer, aktualisierter Version wird auch der Basis-Kurs wieder starten, den ich vor Jahren entwickelt habe.
Ganz neu – und inspiriert von meinem eigenen Solo-Theater – ist der Gruppendrang Solo-Kurs "15 Minuten Ruhm", der im Mai starten soll. Ich drücke mir die Daumen, dass es klappt. Irgendein Experiment muss ja immer dabei sein.

Ansonsten wünsche ich mir Zeit mit Freunden, Zeit für meine Familie und für mich, sowie weiterhin viel Weiterentwicklung und Lernen.
Und ich möchte mehr in kleinen Schritten in Richtung Zero Waste, Upcycling, Minimalismus und Selbermachen gehen.




Meine Favoriten 2018



Meine drei liebsten Blogartikel:

Allein auf der Bühne – Panik pur oder Ego-Boost?

Der Körper & das Theater – 5 Tipps für Body Neutrality

So wirst du der perfekte Zuschauer – 8 Tipps



Meine Theaterinszenierungen des Jahres:

Solaris – Deutsches Theater

Jeder Idiot hat eine Oma, nur ich nicht – Deutsches Theater

Rom – Deutsches Theater




Mein Foto des Jahres:


Eine Szene aus "Undine" (Teil 1 der Meeres-Trilogie) von Orangeplaty.





Meine Top 3 Filme des Jahres:


Fangen wir doch mit "The Ballad of Buster Scrugs" an, einem aktuellen Netflix-Film, der aus mehreren Kurzgeschichten besteht:
https://www.youtube.com/watch?v=_2PyxzSH1HM

Ebenfalls richtig gut ist "Master & Commander":
https://www.youtube.com/watch?v=6oyQGHHz8U8&t=116s

Und nicht zu vergessen: "Solo - A Star Wars Story", der mir seeehr gut gefallen hat.
https://www.youtube.com/watch?v=jPEYpryMp2s




Meine Top 3 Serienentdeckungen des Jahres:



Die Netflix-Travel-Food-Show "Somebody Feed Phil" macht einfach unglaublich gute Laune!
https://www.youtube.com/watch?v=Zv29Sjt7LnA

"Mindhunter" ist eine Serie über die Entwicklung der Kriminalpsychologie in den 70er-Jahren. Einfach wunderbar gespielt und seeeehr interessant:
https://www.youtube.com/watch?v=7gZCfRD_zWE

Ähnliche Kategorie, aber andere Atmosphäre und einen unglaublich guten Paul Bettany gibt es in "Manhunt: Unabomber" zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=nsd_LMDlzhI&t=14s



Mein Lieblingsessen des Jahres:

Meine Freundin Carmen und ich entdeckten das Restaurant Anh Ba in der Nähe des Vorspiel-Probenraums und ich aß eine Art frittierte Sommerrollen – und war begeistert! Davon habe ich dieses Jahr so einige gegessen und dazu mit großem Enthusiasmus selbstgemachten Eistee – in Restaurants und zu Hause.




Fortbildung des Jahres:

Ganz klar mein Keramik-Kurs bei Claudia Schöpping von http://www.o-ton-keramik.de/. Auch wenn es keine berufliche Fortbildung war ...





Mal sehen, was 2019 bringt ... ich bin bereit!


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