Corona-Theatertagebuch – Mittwoch, 27. Mai 2020




10:20 Uhr:

"Das Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi" hab ich grad auf Pinterest gelesen. Ich mag den Satz. Vielleicht auch, weil ich sowieso fast nie Radiergummis beim Zeichnen benutze. Man kann ja einfach leichte Linien und vor allem mehrere Linien machen. Das ist sowieso lebendiger und vielseitiger und lässt Spielraum in mehrere Richtungen. Nicht so hart aufdrücken, sondern über das Blatt tänzeln.

By the way: Die #monthlyfavourites für Mai sind online:
https://theaterberlin.blogspot.com/2020/05/monthlyfavourites-mai-lieblinge.html


14:43 Uhr:

Mit der LAG wird es nächste Woche in das erste Präsenz-Wochenende gehen. Crazy! Bin sehr gespannt, wie es ablaufen wird. Wie wohl wir alle uns damit fühlen, wie wir mit dem Platz umgehen. Wir werden auf jeden Fall zwei Räume, Fenster zum Öffnen und die Möglichkeit zum Rausgehen haben.

Höre beim Arbeiten die Musik eines ehemaligen Bekannten. Die Freundschaft ging irgendwann auseinander ... was schade und gleichzeitig total okay und folgerichtig ist, weil wir – die wir eh verschieden sind – uns in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben. Dennoch mag ich seine Musik weiterhin sehr gern.


19:28 Uhr:

Gegen Abend kommt oftmals bei mir so ein Arbeitsschub. Die Nachmittags-Lethargie ist vorbei und ich kann dann noch stundenlang arbeiten – wenn ich mich nicht selbst stoppe. Und das tue ich, denn ich habe keine Termine und möchte den Abend mit meinem Mann und den Katzen verbringen.
War aber produktiv: Mails beantwortet, Werbung gemacht, in meinem Netzwerk gepostet, die Workshops für Freitag geplant.

Feierabend.

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