Corona-Theatertagebuch – Woche 132

Montag:

Der Tag nach einem Berlin-Trip ist ja immer so semi-geil. So auch heute. Bißchen unmotiviert, wollte einen totalen Chill-Tag haben, habe stattdessen einen Homeoffice-Tag gehabt, weil einfach zu viele Mails und organisatorische Dinge zusammengekommen sind.
Ich habe mit meiner Netzwerkbekanntschaft Barbara gesprochen, die übrigens Erfolgsteams in Berlin leitet. Hier gibt's mehr Infos:
https://erfolgsteam.berlin/

Am Hafen war es heute wieder wunderbar, richtig windig und herbstlich. Dazu eine absurde Hüpfburgen-Landschaft.


Dienstag:

Ein Tag fast ohne Termine. Immerhin!
Viel Homeoffice, viel Planung für die nächste und die aktuelle Grundlagenbildung.

Abends zum Sonnenuntergang dann noch an den Hafen und der Himmel war fantastisch! Auch wenn die Tage gerade voll mit Arbeit sind, ist diese Umgebung hier der perfekte Ausgleich.





Mittwoch:

Eigentlich sollte heute abend der Schnuppertermin für den neuen Basis-Kurs stattfinden, aber von den nicht ganz so vielen Interessierten, die sich angemeldet hatten, haben mehrere abgesagt, so dass es jetzt nicht mehr genügend Teilnehmende sind. Also muss der ganze Schnuppertermin ausfallen. Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, den ab Januar wieder anzubieten, denn momentan sucht keiner Online-Angebote. Es gibt ein paar wenige, die nach Präsenz-Theaterkursen suchen, aber auch nicht annähernd so viele, wie es mal waren. Ich glaube, die Krise und die Corona-Müdigkeit und die Inflation tun ihr übriges.
Wie ist es bei euch? (also gerade die, die im Freizeit-Sektor arbeiten)

Abends produktive Probe mit der Online-Theatergruppe. Wir kommen voran!



Donnerstag:

Wie geht's eigentlich anderen gerade zum Thema Hygienemaßnahmen? Ich merke, dass ich selbst jetzt keine Panik vor Ansteckung habe, es mich aber stört, wenn Veranstalter*innen keinerlei Hygienemaßnahmen festlegen (wenn die Veranstaltung in Innenräumen stattfindet). Ich weiß, dass man gerade keine Maßnahmen einhalten MUSS, aber mir ist es zu wenig Achtsamkeit, sich einfach nur an die gesetzlichen Vorgaben zu halten. Die Ansteckungsgefahr ist ja nach wie vor da, egal ob es nun eine gesetzliche Regelung gibt oder nicht.
Als einzige eine Maske zu tragen, ist halt auch immer ein bißchen komisch vom Gefühl her, mache ich aber trotzdem, z.B. im Supermarkt oder im Theater. Veranstaltungen, bei denen man miteinander in Kommunikation ist, versuche ich zu meiden, wenn es da keinerlei Regelungen (wie z.B. Schnelltest-Nachweis oder Maskenpflicht) gibt.


Kommen wir zu etwas lustigerem: heute ist Hobbit Day! Ich versuche mich heute ein bißchen an die unzähligen Hobbit-Essenszeiten zu halten, auch wenn ich viel weniger zu mir nehme. Mein "schweres Frühstück" war ein Mini-Kännchen Tee, mein "leichtes" Frühstück eine Schale Joghurt mit Müsli, "Elevenses" bestand aus Tee und Keksen und zum Luncheon wird es Kartoffelwürfel geben (die macht mein Mann). Nachmittags backe ich dann Scones und das Abendprogramm steht noch nicht fest. Gar nicht so easy. Hier eine kleine Übersicht über die Hobbit-Mahlzeiten:
https://www.webstaurantstore.com/blog/1786/hobbit-meals-to-celebrate-hobbit-day.html
 
Jetzt wieder ein bißchen schlechte Laune für alle, die darauf Lust haben:
https://taz.de/Rassismus-beim-Rettungsdienst/!5879278/
 
Abends hybride Probe mit den Vorspielern, ich und ein anderer Mitspieler sind zugeschaltet. Wir sind gerade in der Stückentscheidung und es ist noch kompliziert. Mal schauen, was die nächste Woche bringt.



Freitag:

Heute werde ich nur im Homeoffice rumhängen und vielleicht ans Meer fahren, deshalb wünsche ich euch schon jetzt ein entspanntes Wochenende!



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