Corona-Theatertagebuch – Woche 125


 

Montag:

Gestern kam meine Freundin Katja hier in Rostock an und wir sind ein bißchen Fähre gefahren (rüber nach Gehlsdorf, eine Packung Kekse essen, dann wieder zurück) und waren am frühen Abend im Besitos Abendessen.
Heute wollen wir durch meinen Bezirk bummeln und vielleicht eine Ausstellung besuchen. Wir schauen mal, wohin uns der Tag führt.
Arbeit erledige ich am Vormittag, während wir noch zuhause sind.

Dienstag:

Wir waren gestern bummeln, Kuchen essen und am Meer, das sich mit wunderschönen großen Wellen und leichtem Wind bei Sonnenschein von seiner besten Seite zeigte.
Abends gab es noch einen Kollegialen Austausch, der sehr fröhlich und lebhaft geführt wurde. Vielen Dank für die Tipps zur Stücksuche!

Heute geht es los mit Mails und diesem Artikel über Dr. Kellermayr. Ja, das Thema beschäftigt mich weiterhin:
https://www.puls24.at/meinung/dr-lisa-maria-kellermayr-eine-wuerdigung/271669

Vormittags Online-Stunde mit Nick, mit diesem Song:
https://youtu.be/eafjnAihO94
Eine neue Postkarte wurde auch geschrieben:
"Moin Ralf,

ich habe viel Zeit, um mir Texte zu überlegen, die dich nicht so betreffen. Doch du willst mir ja nicht den letzten Satz sagen. Deshalb werde ich dich über die Umstände, die uns trennen, hinwegtrösten. Manchmal magst du doch auch etwas Kleines machen, zum Anfang zumindest. Aber ich will dir sagen, dass jeder sich ein Haus wünscht, auch wenn das über die Finanzen geht. 



Mfg, Ralf, Peace"


Mittwoch:

Heißer Tag, der mit Schwimmen im Meer beginnt! Besser geht's halt einfach nicht.
Im Wasser habe ich sogar ein bißchen gearbeitet. Momentan plane ich nämlich meine neue Website für die Theaterangebote, die ich hier in Rostock mache, und möchte für die Theaterwochenenden Fotos mit den jeweiligen Büchern machen, die als Literaturvorlage dienen. Im Frühjahr 2023 steht Jules Vernes "20.000 Meilen unter dem Meer" auf dem Programm. Ich habe mir eine günstige Ausgabe auf ebay gekauft und diese heute auf Tauchstation geschickt
und unter Wasser fotografiert. Das hat Spaß gemacht! (und nein, ich selbst bin nicht getaucht, nur Handy und Buch ... ich hab Angst vor'm Tauchen, ist nicht mein Ding).

Zuhause bin ich überrascht, wie motiviert ich Aufgaben im Homeoffice abarbeite.

Abends Probe mit meiner Online-Gruppe, bei der wir viel über Organisatorisches sprachen und einen groben Inszenierungsablauf festgelegt haben. Es nimmt immer mehr Form an. Ich freu mich und habe Spaß am Tun!


Donnerstag:

Heißester Tag der Woche. Morgens diesmal besonders früh auf dem Weg ans Meer, so dass wir um 8 Uhr ins Wasser konnten.

Im Laufe des Tages wird es immer wärmer und meine Motivation nimmt ein bißchen ab. Dennoch schaffe ich einigen organisatorischen Kram, z.B. eine Doodle-Umfrage für das nächste Probenwochenende der Vorspieler.

Nachmittags gucke ich endlich mal "Nosferatu" – um diese Bildungslücke zu schließen und mich auf die Nosferatour im September vorzubereiten.
Wenn ihr den Film auch gucken wollt:
https://youtu.be/GYfTUiYKtes

Abends habe ich nochmal einen Arbeitsschub und schreibe am Text für die Online-Theatergruppe. Um schneller voranzukommen, haben wir kleine Text-Teams gebildet, die sich mit dem Umschreiben beschäftigen. Ich habe das Gefühl, das war eine passende Entscheidung, die uns einen größeren Schritt voranbringt.

Die Buchung des Jugendherberge-Seminarraums für's Theaterwochenende im Herbst 2023 ist doch schwieriger als gedacht. Drückt mir die Daumen, dass es klappt!


Freitag:

Die Temperatur ist über Nacht rapide abgefallen und heute regnet es bei dunklem Himmel und kühlen 20 Grad.
Passend zum Wetter habe ich zum ersten Mal Scones gebacken. Sehr lecker!

Noch einige Vorbereitungen im Homeoffice, denn morgen hat mein Mann Geburtstag. Da will ich den ganzen Tag frei haben.

Habt ein wunderbares Wochenende!



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