Corona-Theatertagebuch – Woche 111
Montag:
Joah, nach dem Probenwochenende hänge ich heute ganz schön in den Seilen, aber kriege aus irgendeinem Grund trotzdem die wichtigsten Sachen auf die Reihe. Faszinierend ...
Machen das die Eisentabletten und die B12-Spritzen? Irgendeinen Effekt müssen sie ja haben.
Abends Fortbildungs-SNACK zum Thema "Online-Tools". Schöne Runde und wieder mal super schnell vorbei. Hat Spaß gemacht!
Joah, nach dem Probenwochenende hänge ich heute ganz schön in den Seilen, aber kriege aus irgendeinem Grund trotzdem die wichtigsten Sachen auf die Reihe. Faszinierend ...
Machen das die Eisentabletten und die B12-Spritzen? Irgendeinen Effekt müssen sie ja haben.
Abends Fortbildungs-SNACK zum Thema "Online-Tools". Schöne Runde und wieder mal super schnell vorbei. Hat Spaß gemacht!
Dienstag:
Während ich im Homeoffice sitze und an meinem Spielzeitmagazin bastle, das morgen online gehen soll, gucke ich die neue Staffel "All you need" in der ARD-Mediathek. Ja, es ist wieder mit dieser deutschen Überbetonung, so dass das Schauspiel immer ein bißchen künstlich wirkt, ABER ich mag die Serie sehr gerne und freue mich daran, dass es eine queere Serie im öffentlich-rechtlichen deutschen Fernsehen ist.
Corona und Krieg sind – so beschissen das klingt – irgendwie zu einer Art Hintergrundrauschen geworden. Jeden Tag ist es in den Medien, aber um mich herum kriege ich kaum etwas davon mit.
Bis jetzt ist Corona noch an mir vorbeigegangen. In meinem Umfeld hatte es schon ein großer Teil der Leute. Mal sehen, wie lange ich meinen Posten noch halten kann.
In Mecklenburg-Vorpommern ist der landesweite Hotspot-Zustand als unzulässig gekippt worden und nun gibt es kaum noch Hygienevorschriften. Ich finde das ein bißchen erschreckend.
Mittwoch:
Da Magazin ist online! Hier könnt ihr es durchstöbern:
https://www.sarah-bansemer.de/magazin
In meiner Mittwochsgruppe muss leider noch eine weitere Teilnehmerin aufhören. Die klassische Fluktuation in der Anfangszeit. Aber ich merke, dass jetzt die Arbeit richtig beginnt. Ideen fließen, Wünsche werden genannt. Das ist sehr belebend.
Da Magazin ist online! Hier könnt ihr es durchstöbern:
https://www.sarah-bansemer.de/magazin
In meiner Mittwochsgruppe muss leider noch eine weitere Teilnehmerin aufhören. Die klassische Fluktuation in der Anfangszeit. Aber ich merke, dass jetzt die Arbeit richtig beginnt. Ideen fließen, Wünsche werden genannt. Das ist sehr belebend.
Donnerstag:
Hello Berlin! Ich bin wieder mal hier und merke, wie krass der Unterschied doch immer ist. Die Menschenmengen und der Geräuschpegel sind hier nochmal ganz anders. Selbst im beschaulichen Pankow, meiner ersten Station des Tages.
Highlight auf der Bahnfahrt: Das Auspacken eines Mini-Päckchens meiner Freundin Katja, das ich auf dem Weg zur Tram noch aus dem Briefkasten gefischt hatte. Ich habe mich wahnsinnig gefreut über ein kleines Heft mit Gedichten, Zeitungsausschnitte, eine sommerliche Karte und Schokolade. Schöner kann so eine Reise kaum beginnen.
Nach einem spontanen Restaurantbesuch mit meinem Bruder holen wir zusammen unseren Vater von der (Volkshoch-)Schule ab und mein Vater und ich fahren ins Museum für Kommunikation, wo ich schon seit einer Weile diese Ausstellung besuchen will:
https://www.mfk-berlin.de/ausstellung-back-to-future/
Ich mochte die Ausstellung ganz gern, vielleicht auch, weil immer wieder Star Trek erwähnt wurde. Ein paar Buchtipps habe ich mir notiert und auch ein paar Fotos gemacht.
Abends analoge Probe mit den Vorspielern. Nach dem Wochenende wieder in einem kleinen Grüppchen. Sofortiger Rückfall.:D
Freitag:
Der entspannteste Tag der Woche: Frühstück im Garten, meine neue Kollegin Katti kam mit ihrem Hund zu Besuch nach Karow (dort übernachte ich immer bei meiner Mutter, wenn ich in Berlin bin), wir spazierten über die Felder und genossen die Natur. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Garten dann Besuch bei meiner Oma, Eisessen mit meiner Mutter und ein Abend nur für mich.
Hello Berlin! Ich bin wieder mal hier und merke, wie krass der Unterschied doch immer ist. Die Menschenmengen und der Geräuschpegel sind hier nochmal ganz anders. Selbst im beschaulichen Pankow, meiner ersten Station des Tages.
Highlight auf der Bahnfahrt: Das Auspacken eines Mini-Päckchens meiner Freundin Katja, das ich auf dem Weg zur Tram noch aus dem Briefkasten gefischt hatte. Ich habe mich wahnsinnig gefreut über ein kleines Heft mit Gedichten, Zeitungsausschnitte, eine sommerliche Karte und Schokolade. Schöner kann so eine Reise kaum beginnen.
Nach einem spontanen Restaurantbesuch mit meinem Bruder holen wir zusammen unseren Vater von der (Volkshoch-)Schule ab und mein Vater und ich fahren ins Museum für Kommunikation, wo ich schon seit einer Weile diese Ausstellung besuchen will:
https://www.mfk-berlin.de/ausstellung-back-to-future/
Ich mochte die Ausstellung ganz gern, vielleicht auch, weil immer wieder Star Trek erwähnt wurde. Ein paar Buchtipps habe ich mir notiert und auch ein paar Fotos gemacht.
Abends analoge Probe mit den Vorspielern. Nach dem Wochenende wieder in einem kleinen Grüppchen. Sofortiger Rückfall.:D
Freitag:
Der entspannteste Tag der Woche: Frühstück im Garten, meine neue Kollegin Katti kam mit ihrem Hund zu Besuch nach Karow (dort übernachte ich immer bei meiner Mutter, wenn ich in Berlin bin), wir spazierten über die Felder und genossen die Natur. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Garten dann Besuch bei meiner Oma, Eisessen mit meiner Mutter und ein Abend nur für mich.
Samstag:
Langer, anstrengender Tag. Ich habe mich entschlossen, weiterhin Maske während der Arbeit bei der LAG zu tragen, aber wir haben mit der Gruppe beschlossen, dass es jeder Person freigestellt ist, ob sie mit oder ohne Maske teilnehmen möchte. Alle waren froh, die Maske auf Wunsch abnehmen zu können, haben sich aber weiterhin Schnelltests als Teilnahme-Vorraussetzung gewünscht. Passt für mich.
So lange haben wir zum Großteil mit Masken gespielt in der Ausbildung. Und jetzt ist das einfach weg. Verrückt!
Abends verfluche ich meine Heimatstadt. Ich muss vom Südstern zur Kulturbrauerei und brauche ewig. Eberswalder Straße ist wieder Party pur und die Straßen proppenvoll. Als ich mich bis zum Kino durchgekämpft habe, bin ich natürlich zu spät. Und ich HASSE es, im Kino zu spät zu kommen. Der Film hatte noch nicht begonnen, aber dennoch finde ich das einfach blöd.
ABER: Der Film "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" gefällt mir sehr! Mitreißend und witzig, wenn auch recht lang. Große Empfehlung
Langer, anstrengender Tag. Ich habe mich entschlossen, weiterhin Maske während der Arbeit bei der LAG zu tragen, aber wir haben mit der Gruppe beschlossen, dass es jeder Person freigestellt ist, ob sie mit oder ohne Maske teilnehmen möchte. Alle waren froh, die Maske auf Wunsch abnehmen zu können, haben sich aber weiterhin Schnelltests als Teilnahme-Vorraussetzung gewünscht. Passt für mich.
So lange haben wir zum Großteil mit Masken gespielt in der Ausbildung. Und jetzt ist das einfach weg. Verrückt!
Abends verfluche ich meine Heimatstadt. Ich muss vom Südstern zur Kulturbrauerei und brauche ewig. Eberswalder Straße ist wieder Party pur und die Straßen proppenvoll. Als ich mich bis zum Kino durchgekämpft habe, bin ich natürlich zu spät. Und ich HASSE es, im Kino zu spät zu kommen. Der Film hatte noch nicht begonnen, aber dennoch finde ich das einfach blöd.
ABER: Der Film "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" gefällt mir sehr! Mitreißend und witzig, wenn auch recht lang. Große Empfehlung
Sonntag:
Letzter Tag in Berlin, zweiter LAG-Tag. Heute mit einer Spielanleitung von zwei Teilnehmenden, ich selbst spiele diesmal mit und verfalle total in den unaufmerksamen Schüler-Modus. Ehrlich gesagt genieße ich das sehr, bin ich doch sonst immer in der Leitungs-Position. Einfach mal nur mitmachen und spielen. Schön!
Die Rückfahrt ist etwas anstrengender wegen eines vollen ICs. Ich sitze neben einem netten jungen Mann, hätte aber lieber zwei Plätze für mich, einfach um mich mal strecken zu können zwischendurch.
In Rostock angekommen, ist es wieder so still und friedlich. Hammer.
Letzter Tag in Berlin, zweiter LAG-Tag. Heute mit einer Spielanleitung von zwei Teilnehmenden, ich selbst spiele diesmal mit und verfalle total in den unaufmerksamen Schüler-Modus. Ehrlich gesagt genieße ich das sehr, bin ich doch sonst immer in der Leitungs-Position. Einfach mal nur mitmachen und spielen. Schön!
Die Rückfahrt ist etwas anstrengender wegen eines vollen ICs. Ich sitze neben einem netten jungen Mann, hätte aber lieber zwei Plätze für mich, einfach um mich mal strecken zu können zwischendurch.
In Rostock angekommen, ist es wieder so still und friedlich. Hammer.
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