Corona-Theatertagebuch – Woche 73

 




Montag:

Man, war DAS eine wilde Woche! Die Teilnehmenden der Grundlagenbildung Theaterpädagogik der LAG sind durch alle Höhen und Tiefen gegangen. Und wir natürlich mit ihnen. Seit gestern bin ich müde und erschöpft, die Periode haut noch zusätzlich rein. Heute und morgen sind noch Aufführungen, dann gibt es im August noch insgesamt vier weitere LAG-Termine und dann sind sie tatsächlich fertig. Unfassbar, aber wahr.
Nebenbei trudeln bei der LAG schon erste Anmeldungen für die nächste Grundlagenbildung ein. Wer dabei sein möchte, findet hier alle Infos:

Ansonsten fühlt sich der heutige Tag überhaupt gar nicht wie ein Montag an.


Dienstag:

Es ist 1:07 Uhr, und damit eigentlich schon Mittwoch. Egal. Heute war die letzte Aufführung der aktuellen Grundlagenbildung der LAG. Ich hatte große Freude daran, noch einmal alle Szenen zu sehen, dieses Mal mit dem größten Publikum, das wir bis jetzt hatten.
Ich bin erschöpft und müde, da es immerhin 12 Tage Arbeit am Stück waren, aber auch glücklich, sehr zufrieden und dankbar für alles, was ich in der Zeit lernen und erfahren konnte sowie die lieben Rückmeldungen der Gruppe. Eine Teilnehmerin hat mir heute gesagt, dass ich sehr blickig bin, und über dieses Feedback habe ich mich sehr gefreut.

Ab morgen beginnt dann wieder Alltag, gepaart mit Umzugsvorbereitungen und vielen anderen To Dos.


Mittwoch:

Der Tag ist irgendwie verschwunden. Weiß auch nicht, wo er hin ist. Plötzlich ist es abends und die Online-Probe des aktuellen Theatergruppenkurses findet statt. 

Große Freude macht mir ein neuer Krimi von Petros Markaris. Ich mag alle seine Krimis mit dem Kommissar Kostas Charitos. Sie sind leicht, entspannt und passen zum Sommer.

Artikel-Tipp des Tages:
https://einguterplan.de/alkohol-teil-2/?fbclid=IwAR3idR2f7vXRvbMkscw_g9H0VwR25O_UNdn9E1oGTMPh3FCpJCSDjtFJGRE


Donnerstag:

Ich bin nach der Intensivphase noch immer nicht so ganz im Alltag angekommen und oft etwas verwirrt. Vormittags habe ich wieder einen Live-Talk mit Mark, dieses Mal stellen wir unsere Gründe vor, (mit Kindern und Jugendlichen) ins Theater zu gehen.

Maximal genervt bin ich von einer Zeichnung auf einem Postpaket, das ich erhalten habe. Sexuelle Belästigung ist nie cool:
https://www.facebook.com/photo/?fbid=10217417648825464&set=pcb.10217417659625734

Tagsüber blicke ich noch recht optimistisch auf eine Vorspieler-Probe im Park, aber am Nachmittag fängt es erst leicht und dann extrem stark an zu regnen ... und hört eine ganze Weile nicht auf. Ich switche um auf eine Online-Probe und durch Zufall sind ausnahmsweise nur Frauen aus der Gruppe da. Auch mal ganz lustig. Gemeinsam widmen wir uns Fragebögen zu den einzelnen Figuren des aktuellen Stückes.

Nach der langen Intensivphase muss ich es gerade langsam angehen lassen. Der Gedanke an Arbeit stresst mich ein bißchen, weil vor dem Umzug noch SO VIEL zu tun ist. Durchatmen. Innehalten. Es wird alles klappen.

Morgen hat mein Mann Geburtstag, da nehme ich mir frei. Deshalb jetzt schon: Happy Wochenende!

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