Corona-Theatertagebuch – Woche 71



Montag:

Ein müder, aber sehr produktiver Montag. Es ist endlich kühl, ich trage einen Onesie aus schwarzem Sweatstoff, den mir meine Mutter geschenkt hat. Suuuuuper gemütlich!
Habe heute alle Korrekturen für das Hörspiel der Vorspieler
gemacht sowie ein Plakat und ein Cover dafür gestaltet.
Außerdem die Monthly Favourites fotografiert und den dazugehören Blogartikel geschrieben und schon ist der Tag rum.
Der Blick auf meine To-Do-Liste ist deshalb irgendwie etwas frustrierend, weil einfach noch sehr viele Aufgaben drauf stehen.


Dienstag:
Der Tag heute ging recht entspannt vorbei. Nach einer Homeoffice-Runde war ich wieder im Heim bei meiner Oma und danach noch kurz bei meiner Mutter, deren Haus gerade im Renovier-Modus ist. Irgendwie ist hier ganz viel im Umbruch.
Hatte in der Bahn viel Zeit zu lesen, "Hard Land" von Benedict Wells. Vorgestern nacht war ich noch extrem angespannt, heute bin ich wieder viel ruhiger und gelassener.
Es haben sich einige Dinge geregelt, ich habe für meine Vorspieler einen neuen Probenraum, habe für den alten Raum schon eine Schlüsselübergabe vereinbart, habe einen Termin zur Personalausweis-Verlängerung ergattert (an meinem Geburtstag 😂) und gleite mit dem Theatergruppenkurs in die Intensiv-Proben, sogar mit der ersten Extraprobe, die abends stattfindet. Es wird, es wird, es wird.

Zum späten Abend als Abschluss noch das Finale von "Princess Charming". Ich will nicht, dass es vorbei ist!!!!


Mittwoch:

Heute haben wir weitere Planungen für den Start in die Intensivphase gemacht und der Rest des Tages war voll mit To Dos in Homeoffice und Haushalt.

Abends Probe mit meinem Theatergruppenkurs und wir kommen jetzt so langsam in einen Intensivproben-Groove.


Donnerstag:

Yoga gemacht und zweiten Impftermin überstanden. Diesmal hat die Spritze richtig wehgetan.

Abends noch auf's Feld mit den Vorspielern, zur Draußen-Probe, die richtig lustig war.


Freitag:

Ich versuche tagsüber zu entspannen, sortiere dann aber doch in der Wohnung tausend Dinge aus und lasse nebenbei "Die Bachelorette" laufen.

Am späten Nachmittag mache ich mich zu Fuß auf zum Start in die Abschlussphase mit der LAG. Wir proben in der Jugendbildungsstätte Kaubstraße, mit großem Garten. Ein Traum. Der Einstieg läuft gut an und wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit.


Samstag:

Der erste lange Tag der Intensivphase geht vorbei und ist deutlich anstrengender. Zum einen wegen der Hitze (30 Grad), zum anderen wegen intensiver Diskussionen. Die sind wichtig für unseren Prozess, aber eben auch kräftezehrend. Ich bin gespannt, wie sich alles entwickelt.


Sonntag:

So eine Intensivphase kann emotional werden, und heute hatten wir solche Momente. Auch das gehört zum gemeinsamen Entwicklungsprozess dazu. Wir haben viel Material gesammelt und am Schluss richtig viel gelacht beim Brainwriting für die Öffentlichkeitsarbeit. Daraus werden wir dann etwas basteln.
Der Tag endete mit einem extremen Regenschauer. Nun sitze ich auf dem Bett und arbeite noch den heutigen Tag nach.

In der nächsten Woche wird es kein Tagebuch geben, denn die Intensivphase wird viel Zeit brauchen. Danach dann wieder. Auf geht's!

Kommentare