Corona-Theatertagebuch – Mittwoch, 01. April 2020


6:46 Uhr:

Man, hab ich schlecht geschlafen. Unruhig und mit Träumen, die zwischen den Charakteren von "The Office", meinen Familienmitgliedern und Zoom-Sitzungen hin und her geswitcht sind. Man sieht, allzuviel spannenden Input hat mein Hirn grad nicht, aus dem es Träume kreieren könnte.
Aufgestanden bin ich schon, weil ich heut zum Zahnarzt muss.


7:22 Uhr:

Die Sonne kommt hinter dem Dach des Nachbarhauses hervor. Wie schön!


11:32 Uhr:


Zahnarztbesuch erledigt. Bus und Bahn waren relativ leer. Allerdings tragen nur wenige Leute Masken. Ich hatte heute eine auf.
Unterwegs habe ich zwei tolle Podcasts gehört:
https://soundcloud.com/diekleineschwarzechaospraxis
https://kanackischewelle.podigee.io/

Auf dem Rückweg war ich bei Edeka, der extrem gut mit Produkten gefüllt war. Es gab quasi alles (hab allerdings nicht geprüft, ob Klopapier da war). Seit Ewigkeiten gelüstet es mich nach Donauwelle, also habe ich sie mir tiefgefroren gekauft und eben schon ein Stück gegessen. Amazing!



14:31 Uhr:


Heute ist wirklich der Müdigkeite-Höhepunkt. Liegt auch daran, dass ich nachts so schlecht geschlafen hab und so früh aufgestanden bin. Ich bin so wahnsinnig müde und dadurch auch gereizter. Habe wenig Geduld und Nettigkeit, die ich aufbringen kann. Das nervt mich selbst.

Hatte aber eine schöne Mittagsstunde mit Leonie Michaelis:
https://www.facebook.com/events/302751227371139/

Habe schon das zweite Stück Donauwelle gegessen.


15:53 Uhr:


Mit meinem Kollegen Christian Lippmann und einer Freundin von ihm hatte ich eine kurze Zoom-Status-Session. War sehr lustig.

Dennoch bin ich erschlagen und werde erstmal ein Bad nehmen.




17:38 Uhr:

Meine Süßigkeiten von Zuckerberg sind gekommen!

Zwei Folgen "The Office", Kuscheln mit meinem Mann, so einige Süßigkeiten und ein Glas Kirschsaft mehr bin ich zwar nicht wacher, aber entspannter.
Ich habe heute gehört, dass Müdigkeit und Erschöpfung auch ein Stress-Syndrom sind, auch wenn man sich sonst gar nicht gestresst "fühlt". Und das macht in der aktuellen Situation total Sinn. Oft fühle ich mich auch gestresst. Ich merke, dass es digitaler Stress ist, einfach das viele Am-Rechner-Sitzen. Es gibt aber auch so viel zu entdecken und ich muss mich zwingen, auch mal vom Rechner wegzukommen. Das finde ich momentan super schwer, weil ja alles über Netz stattfindet. Ich hoffe auf weniger Termine demnächst und etwas mehr Ruhe.



18:55 Uhr:

Ich schneide den Mitschnitt vom LAG-Wochenende, um die Filme für die Auszubildenden hochzuladen. Nebenbei schicke ich in WhatsApp Sprachnachrichten mit meiner Freundin hin und her. Das ist schön. So wie immer. Wie vor Corona.
Das Gespräch entspannt mich sehr und ich gleite in den Feierabend.








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