Corona-Theatertagebuch – Samstag, 28. März 2020



8:34 Uhr:

Ich habe mir den Wecker früh gestellt, um gemütlich in den Tag starten zu können. Mit einem Tee sitze ich vor'm Rechner und genieße den Sonnenschein im Büro.


10:13 Uhr:

Gleich öffne ich den Zoom-Raum für den heutigen Ausbildungstag der angehenden Spielleiter*innen der LAG.


12:22 Uhr:


Der erste Ausbildungsblock lief gut, alle 17 Teilnehmenden sind dabei. Wir haben Spiegelübungen gemacht und Standbilder in Breakout-Sessions, die wir gleich bestaunen werden.


19:15
Uhr:

Das war ein grandioser Ausbildungstag heute! Wir haben gelacht, Spaß habt und die Teilnehmenden waren super kreativ. Vera und ich haben noch einiges über Zoom gelernt.

Die letzten Abende und der heutige Tag haben mich richtig happy gemacht. Ich merke, wir sehr ich meine Arbeit brauche, um glücklich zu sein. Das gemeinsame kreative Spielen, das Inszenierungen und Ideen entwickeln in einer Gruppe. Dabei ist es für mich egal, ob das online oder offline geschieht. Mir macht beides Spaß. Die Online-Arbeit hat auch einige Vorteile. Man kann viel leichter überregional oder sogar international arbeiten, spart sich Fahrtwege, ist ortsunabhängig, hat viel weniger Raumkosten, kann auch arbeiten, wenn man erkältet ist, und kann sich den Arbeitsplatz so gemütlich machen wie man möchte.
Ich hoffe, dass die Online-Arbeit, die ich jetzt entwickle, weiterhin Bestandteil meiner Arbeit bleibt. Auch nach der Krise.

Einen Mini-Spaziergang habe ich auch gerade hinter mir.


19:23 Uhr:

Hurra! Ich habe zwei Anmeldungen für meine nächsten Online-Workshops und einen Gutschein-Kauf. Meine Kunden sind die tollsten! I love you all!


19:44 Uhr:

Ich koche jetzt zum zweiten Mal heute Spaghetti und dann ist Feierabend. Zeit für noch ein paar Folgen "The Office".

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