#freitagsgedanken – Family-Feeling


Family-Feeling

Ich bin ja gar nicht so der Familienmensch. Ich mag meine Familie, aber ich freue mich auch sehr, wenn ich allein bin.
Aber ich mag es, wenn eine Gruppe sich zu einer Art Familie entwickelt. Wenn ich irgendwohin komme, Menschen wiedersehe, die mir sympathisch sind, und mich gleich wie zu Hause fühle.

Diese Woche war vollgepackt mit diesem Gefühl, an verschiedenen Orten.
Dienstag war ich – wie fast jeden Dienstag – bei meinem Privatschüler zum Schauspielunterricht. Neben Stimm-, Theater- und Improübungen werden auch viele dumme Witze gemacht und viel gelacht. Ein bißchen Familienfeeling ist dann immer dabei.
Abends gab es dann noch oben drauf das Real-Family-Feeling: beim Geburtstagsessen meines Bruders.

Am Mittwoch war das Business Netzwerken richtig familiär, denn die Anzahl der Menschen, die ich schon kannte, war größer als die, die neu dabei waren. Und das war auch mal richtig schön. Zwar für den Netzwerkcharakter nicht optimal, aber dennoch richtig schön und gemütlich. Eine Netzwerk-Familie eben.

Mittwochabend dann fand der Schnuppertermin für meinen neuen Kurs statt. Etwa die Hälfte der Teilnehmer kannte sich schon durch die Vorglühen-Workshops der letzten Monate, die andere Hälfte war ganz neu. Und irgendwie war da auch wieder dieses Familien-Feeling, weil eine gewisse Vertrautheit schon da war ... und die Aussicht auf eine Vertrautheit, die in den nächsten Monaten in und mit dieser Gruppe entstehen wird.

Beim Yoga gestern waren wir nur zu dritt und es war kein neues Gesicht dabei. Als ganz kleine Familie haben wir zusammen geächzt und Witze gemacht. Eine der gemütlichsten Yogastunden seit langem.
Abends ging es dann wie jeden Donnerstag zu den Vorspielern. Ein momentan pausierender Mitspieler war zu Besuch und zack: natürlich wieder großes Family-Feeling.

Vertraute Gesichter und bekannte Gruppen sind wunderbar heimelig. Man muss sich keine Gedanken machen, wie man sich verhält, denn es keinen einen ja schon alle.
Man ist entspannt und genießt das Gruppengefühl.

Zu vertraut darf es natürlich nicht werden, also habe ich dafür gesorgt, dass ich nächste Woche wieder auf neue, unbekannte Menschen treffe.

Wie ist es bei euch? Mögt ihr dieses Family-Feeling?

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