#theatresnack - Gulaschsuppe
Jetzt startet gerade wieder die Aufführungszeit, und das bedeutet: lange Proben und Aufführungsabende in einem kühlen und dunklen Theater. Wenn man selbst nicht auf der Bühne steht - also nicht so ins Schwitzen kommt wie die Schauspieler - wird einem leider schnell kalt.
Warme Stulpen sind dann eine gute Wahl (die roten im Bild habe ich vor kurzem fertig gehäkelt) und Suppe wärmt zusätzlich von innen.
Eine meiner liebsten Suppen ist Gulaschsuppe. Dieses Rezept gehört schon seit Jahren zu meinen Favoriten, es ist inspiriert von einem Rezept aus einer alten Lecker-Zeitschrift.
Um die Suppe auch im Theater noch heiß essen zu können, nutze ich Thermobehälter von reer. Befüllt man sie zur Vorbereitung mit kochend heißem Wasser, dass man dann gegen die kochend heiße Suppe austauscht, sobald sie fertig ist, halten sie das Essen stundenlang heiß.
Wichtig: der Behälter muss voll sein, um wirklich warm zu halten!
Die Gulaschsuppe ist in der Schnippelarbeit etwas aufwändig, aber der Aufwand lohnt sich! Besonders wenn man gleich einen großen Topf voll macht. Der Rest kann portionsweise eingefroren werden, in Boxen oder Gefrierbeuteln.
Zutaten:
je 750 g Schweine - & Rindergulasch (am besten bio!)
3-4 Paprikaschoten, gern bunt (gelb, grün, rot), ich hatte leider nur rote da
3-4 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
500 g stückige Tomaten (Pizzatomaten, Dose)
1/4 l trockener Rotwein
4 EL Tomatenmark
2 EL Mehl
1 EL Brühpulver
1 EL Paprika edelsüß
1 TL Majoran, getrocknet
2 Lorbeerblätter
1 Pr Zucker
Pfeffer
Salz
2 l Wasser
1. Das Fleisch in kleine "suppengerechte" Würfel schneiden und portionsweise in einem großen Topf kräftig anbraten.
3. Tomatenmark einrühren, mit dem Mehl bestäuben und kurz anschwitzen lassen.
4. Stückige Tomaten, Rotwein und 2 Liter Wasser dazugeben, Gemüsebrühe, Lorbeer und Majoran einrühren, aufkochen und ca. 110 Minuten köcheln lassen.
5. Inzwischen die Paprika würfeln und 30 Minuten vor Ende der Kochzeit zur Suppe geben.
Tipps:
1) Unbedingt die angegebene Kochzeit einhalten! Grundsätzlich die Suppe lieber zu lang als zu kurz köcheln lassen. Aufgewärmt schmeckt sie sogar noch besser.
2) Wenn ihr, wie ich, keinen Alkohol trinkt, könnt ihr Rotwein auch gleich in einer kleinen 250 ml-Flasche kaufen, so bleibt nichts übrig.
3) Ein bißchen angedickt (z.B. mit Mehlschwitze, Sahne o. Créme fraiche) schmeckt die Suppe auch als Nudelsoße fantastisch, z.B. zu Bandnudeln oder Rigatoni.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen