#freitagsgedanken – Menschen und so ...




Menschen und so ...

Früher war das mal leichter, die langen Nächte einfach so wegzustecken und am nächsten Tag fit zu sein.

Nach dem Premierenwochenende mit dem Reinfeiern in meinen Geburtstag habe ich diese Woche ganz schön geschwächelt.
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn alles ein bißchen schwerer fällt und jede Bewegung anstrengend wird? Als würde man gerade krank werden, aber irgendwie wird man es doch nicht. Kurios.

Obwohl ich diese Woche viele Termine hatte, habe ich versucht, mal etwas piano zu machen, wie der Berliner sagen würde.
Alles in Ruhe eben. Ging so halbwegs.

Diese Woche war auch wieder Networking dran und wenn ich so viele Events mit vielen Menschen hintereinander habe, strengen sie mich immer mehr an. Also die Menschen, nicht die Events.

Ich kann sehr gut mit Menschen. Ich kann mich gut auf sie einstellen, mich gut unterhalten.
Aber dieses Reservoir ist dann auch irgendwann aufgebraucht.

Am Wochenende hatte ich durch die Theateraufführung viele Menschen um mich herum, das hätte eigentlich gereicht. Es war schön, ich war gesättigt, müde und glücklich. Aber mich erwartete eine menschenreiche Woche ...

Montag war ich mit meinem Vater frühstücken, was schon immer ein bißchen Nerven kostet. Dienstagabend ging es auf ein Xing-Event, bestehend aus Theaterbesuch und gemeinsamem Essen im Restaurant im Anschluss. Die Leute dort sind nett, keine Frage. Aber ich merkte, wie sich mein Reservoir der Entspanntheit an dem Abend so langsam erschöpfte. Meine Begleitung und ich haben die Runde durch ein paar Kommentare teilweise in etwas unangenehme Stimmung gebracht ... (Gruß an Michael an dieser Stelle! ;)).
Mittwochfrüh war ich direkt beim nächsten Networking und hatte Gespräche mit tollen Menschen wie Jesta Phoenix, aber auch Gespräche mit Leuten, zu deren Business ich keinerlei Bezug habe. Ich sag nur Multi-Level-Marketing. Und Esoterik. Puuh ...
Und dann abends - Zack - noch der Schnuppertermin zum neuen Gruppendrang-Kurs ...

... ,der dann richtig, richtig gut war! Tolle Teilnehmer, die mit Spaß und Freude bei der Sache waren. Viel Lachen, viele schöne Ideen, ein angenehmes Miteinander.

Dennoch war ich am nächsten Morgen echt durch. Ich bin ausnahmsweise nicht zu meinem Yogakurs gegangen, sondern habe lange ausgeschlafen und bin entspannt ohne Menschen in den Tag gestartet. Diese kleine Pause musste sein, um das Reservoir für den Rest der Woche wieder aufzufüllen.
Und es hat erstaunlicherweise sehr gut geholfen. Mittags habe ich mit viel Humor mit einer Freundin in einem rohveganen Restaurant Mittag gegessen (und festgestellt, dass das dann doch eher das passende Essen für Sommerhitze ist statt für herbstliche Kälte). Abends ging es dann dick eingepackt mit den Vorspielern ins Freilufttheater zu "Der Sturm". Es war toll, ich hatte Lust auf die Truppe und wir hatten Spaß.
Was so eine kleine Auszeit doch ausmachen kann ...

Am Wochenende ist dann erstmal Menschenpause. Und nächste Woche dürfen sie gern wieder auf mich einstürmen.
Kommet in Scharen!






Kommentare